17. Juni 2025

Hamburg-Harburg: Neuer Kreisverkehr an zukünftiger Radroute 10 am Kanalplatz geplant

 

 Aktualisiert am 18.06.2025

Zukünftige Radroute 10 sowie Freizeitroute 6, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Zweirichtungsradweg - © Stefan Warda

 

Die Kreuzung Kanalplatz / Harburger Schloßstraße soll zu einem Kreisverkehr umgebaut werden. Laut Bezirksamt soll die Umgestaltung zum Kreisverkehrsplatz die komplette Erneuerung des Kreuzungsbereichs sowie die Herstellung von Mittelinseln mit Fußgängerüberwegen umfassen. Die Nebenflächen sollen an den vorhandenen Abschnitt der Radroute 10 angeschlossen werden. 

 

Zukünftige Radroute 10, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Zweirichtungsradweg - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 10, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Zweirichtungsradweg - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 10 sowie Freizeitroute 6, Kanalplatz / Harburger Schloßstraße: Zweirichtungsradweg - © Stefan Warda

 

Die Bauarbeiten sollen am 23. Juni beginnen und bis November 2025 andauern. 

 

Freizeitroute 6, Harburger Schloßstraße / Kanalplatz - © Stefan Warda

 

 

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6. Juni 2025

Hamburg-Altona: Stehzeuge sollen vom Radweg der Kieler Straße verschwinden

 

 Aktualisiert am 07.06.2025

Kieler Straße / Augustenburger Straße: Stehzeuge auf dem vormaligen Radweg, Radfahrende sollen den Gehweg mitbenutzen - © Stefan Warda

 

Die Fremdnutzung des Radwegs der Kieler Straße duch Stehzeuge soll aufgehoben werden

Seit zwanzig Jahren dürfen Stehzeuge auf dem Radweg der Kieler Straße im Abschnitt zwischen Augustenburger Straße und Oeverseestraße platziert werden. Der Radweg wurde unter einem CDU-Senat zum "Parkplatz" umdeklariert. Seitdem sind Radfahrende verpflichtet, auf dem angrenzenden Gehweg zu radeln (Gehwegbenutzungspflicht) - trotz zahlreicher Hauseingänge bei Geschosswohnungsbauten, querender Grundstückszufahrt sowie Luftmessstation. 

 

Kieler Straße 21 im Jahr 2003 vor Umbau: Benutzungspflichtiger Fakeradweg links neben Stehzeugen im Dooringbereich, sowie Kampfparken auf Radweg - © Stefan Warda

 

Laut Abendblatt [€] möchte die Bezirkspolitik den Stehzeugen auf dem Radweg ein Ende machen. Noch Fehle die Zustimmung von Innen- und Mobilitätswendebehörde. 

"Ein weiterer Vorschlag der Politik zur Verbesserung der Sicherheit der Kieler Straße: Das Parken auf dem Radweg zwischen den Einmündungen von Augustenburger Straße und Oeverseestraße soll in Zukunft nicht mehr möglich sein." 

 

Kieler Straße / Augustenburger Straße im Jahr 2005 nach Umbau: Benutzungspflichtiger Gehweg, Stehzeuge auf vormaligem Radweg - © Stefan Warda

Kieler Straße 21 im Jahr 2005 nach Umbau: Benutzungspflichtiger Gehweg, Stehzeuge auf vormaligem Radweg - © Stefan Warda

Kieler Straße 21 im Jahr 2005 nach Umbau: Benutzungspflichtiger Gehweg, Stehzeuge auf vormaligem Radweg - © Stefan Warda

Kieler Straße 21 im Jahr 2012 nach Umbau: Benutzungspflichtiger Gehweg, Stehzeuge auf vormaligem Radweg - © Stefan Warda

Kieler Straße 21 im Jahr 2013 nach Umbau: Benutzungspflichtiger Gehweg, Stehzeuge auf vormaligem Radweg - © Stefan Warda

Kieler Straße im Jahr 2005 während des Umbaus: Radweg wird zum Parkplatz - © Stefan Warda

Kieler Straße 15-13 im Jahr 2005 während des Umbaus: Radweg wird zum Parkplatz - © Stefan Warda

Kieler Straße 15-13 im Jahr 200513 nach Umbau: Radweg wurde zum Parkplatz, verpflichtendes Gehwegradeln vor Hauseingängen und Hinterhofzufahrt - © Stefan Warda

 

 

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4. Juni 2025

Deutscher Fahrradpreis 2025 geht nach Hamburg-Altona

 

 

Louise-Schroeder-Straße / Nobistor: Echter Radweg - © Stefan Warda

 

Umbau der Louise-Schroeder-Straße in Hamburg-Altona mit Deutschen Fahrradpreis 2025 ausgezeichnet 

Hamburgs schönster Radweg ist im Rahmen des Nationalen Fahrradkongress in Berlin mit dem Deutschen Fahrradpreis 2025 in der Kategorie Infrastruktur ausgezeichnet worden. Laut Jury könne das Konzept "als Musterbeispiel der Verkehrswende gelten".

 

"Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Straßenräume aussehen können: Mit breiten, baulich getrennten Radwegen, großzügigem Platz für den Fußverkehr und einem begrünten Mittelstreifen wird nicht nur die Verkehrssicherheit deutlich erhöht – auch die Aufenthaltsqualität steigt spürbar. Die innovative Lösung verbindet Grünflächen und Regenwasserspeicher mit moderner Verkehrsplanung und leistet so einen aktiven Beitrag zur Klimaanpassung. Durch die Umverteilung des Straßenraums entsteht ein besseres Miteinander im Verkehr. Das Konzept überzeugt durch hohe Übertragbarkeit, Wirtschaftlichkeit und ein Vorher-Nachher-Erlebnis, das als Musterbeispiel der Verkehrswende gelten kann."

 

Das Bezirksamt Altona hatte den Umbau der Louise-Schroeder-Straße im RISE-Fördergebiet Altona-Altstadt im vergangenen Jahr abgeschlossen. Die ehemals autoverkehrsgerecht ausgebaute dreispurige Einbahnstraße mit angrenzenden Stehzeugeplätzen wurde im Sinne der Mobilitätswende sowie einer klimaangepassten Infrastruktur neu strukturiert und stellt seitdem eine äußerst attraktive Radverkehrsverbindung dar. 

 

Louise-Schroeder-Straße / Nobistor: Echter Radweg - © Stefan Warda

Louise-Schroeder-Straße / Nobistor: Echter Radweg - © Stefan Warda

Louise-Schroeder-Straße / Walter-Möller-Park: Querungsmöglichkeit - © Stefan Warda

Louise-Schroeder-Straße / Holstenstraße: Echter Radweg sowie ansprechende Begrünung - © Stefan Warda

Louise-Schroeder-Straße / Holstenstraße: Echter Radweg sowie ansprechende Begrünung - © Stefan Warda

© Bezirksamt Altona

 

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