11. September 2024

Hamburg-St. Pauli: Zwangsgeisterradeln neben dem Heiligengeistfeld aufgehoben

 

 Aktualisiert um 12.00 Uhr

Glacischaussee / Heiligengeistfeld: Geisterradelzwang - © Stefan Warda

 

Die Anordnung, den in Fahrtrichtung linken Radfahrstreifen der Glacischaussee neben dem Heiligengeistfeld in Richtung Norden verpflichtend zu benutzen, wurde vor zwei Tagen aufgehoben.

Für mehrere Wochen lang waren Radfahrende auf St. Pauli verpflichtet, den linken Radfahrstreifen der Glacischaussee in Richtung Karolinenplatz zu befahren. Vor zwei Tagen wurde die Anordnung endlich aufgehoben. Das Verkehrszeichen 241 wurde entfernt. Radfahrende können also wieder den Radfahrstreifen auf der östlichen Straßenseite benutzen (neben den Wallanlagen).


Glacischaussee: Wegen Geisterradelzwang auf der Westseite ist das Befahren des Radfahrstreifens auf der Ostseite nicht erlaubt gewesen - © Stefan Warda

Glacischaussee / Millerntorplatz: Geisterradelzwang - © Stefan Warda

Glacischaussee / Heiligengeistfeld: Geisterradelzwang - © Stefan Warda


Weiterhin besteht allerdings eine Gehwegbenutzungspflicht in Fahrtrichtung Süden (Millerntorplatz). Ab Feldstraße müssen Radfahrende weiterhin den rechten Gehweg neben dem Heiligengeistfeld befahren (westliche Straßenseite), obwohl ein Radfahrstreifen (mittlerweile ohne zu erwartenden Gegenverkehr) vorhanden ist.  

 

Glacischaussee / Feldstraße: Gehwegradelzwang - © Stefan Warda

Glacischaussee / Feldstraße: Gehwegradelzwang - © Stefan Warda

Glacischaussee / Heiligengeistfeld: Die Gehwegbenutzungspflicht führt zu Konflikten mit Gehenden. Ein zügiges Radfahren ist vollkommen unmöglich - © Stefan Warda


Die Geisterradelanordnung auf der Glacischaussee steht in guter Gesellschaft mit der temporären Anordnung in der Krausestraße vor einem Jahr. Ab S-Bahnhof Friedrichsberg galt für den linken Radfahrstreifen (und Radweg) verpflichtender Zweirichtungsverkehr in Richtung Barmbek.

 

Krausestraße beim S-Bahnhof Friedrichsberg: Geisterradelzwang - © Stefan Warda

Krausestraße beim S-Bahnhof Friedrichsberg: Geisterradelzwang - © Stefan Warda

 


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9. September 2024

Landesverfassungsgericht: Grünes Licht für geplantes Volksbegehren "Hamburg werbefrei"

 Hamburg: Initiative against displaced billboards

 Aktualisiert um 17.31 Uhr

Esplanade / Neuer Jungfernstieg: Behindernder Werbeträger - © Stefan Warda

 

 

Gericht ebnet Weg für Volksbegehren gegen (nervige) Werbeträger

 

Laut taz hat das Landesverfassungsgericht dem Gesetzentwurf der Initiative Volksbegehren "Hamburg werbefrei" in viele Punkten zugestimmt. Es besteht Hoffnung, dass die Hansestadt in Zukunft von einigen lästigen Werbeträgern befreit wird.

 

Steht im Weg, weil der Senat es bislang so will - © Stefan Warda

 

 

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8. September 2024

Hamburg-Altona: Beim Umbau der Kreuzung Julius-Leber-Straße / Max-Brauer-Allee wurden Radfahrende vergessen

 

 

Julius-Leber-Straße / Max-Brauer-Allee - © Stefan Warda

 

 

Beim Umbau der Kreuzung Julius-Leber-Straße / Max-Brauer-Allee wurde eine Ampel für Radfahrende vergessen

 

Viele Radfahrende sind irritiert: Nach Umbau der Kreuzung sehen die Ampeln an der Julius-Leber-Straße keine Lichtzeichen für die Fahrt geradeaus in die Chemnitzstraße vor. Eigentlich ist dies jedoch die wichtigste Wegebeziehung aus Julius-Leber-Straße an der Kreuzung. Gehende haben eigene Lichtzeichen, um die Max-Brauer-Allee zu kreuzen. Radfahrende erhalten Grün mit der Ampel für den Fahrbahnverkehr nach links in die Max-Brauer-Allee Richtung Stresemannstraße. Doch dürfen Radfahrende in die Chemnitzstraße mit diesem Grünlicht fahren? Radfahrende wurden an der Kreuzung ganz offensichtlich vergessen. Selbsterklärend ist die Kreuzungssituation jedenfalls nicht.



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