29. April 2024

Anhörung in Hamburg-Schnelsen: Frohmestraße soll umgestaltet werden

 

 Aktualisiert am 30.04.2024

Frohmestraße 2-4, Fakeradweg an Bushaltestelle - © Stefan Warda

 

Statt Fakeradwegen / Gehwegradeln oder Kräftemessen mit XXL-Bussen: Verbesserungen für Radfahrende in der Frohmestraße in Aussicht? 

Radfahren im Geschäftsbereich der Frohmestraße ist kein Vergnügen: Auf den Fakeradwegen oder den für Radfahrende freigegeben Gehwegen gibt es erhebliche Konflikte mit Gehenden oder auch Stehzeugen. Auf der Fahrbahn werden Radfahrende häufig von HVV-Bussen viel zu eng überholt. 

 

Frohmestraße: Überholvorgang ohne den laut StVO vorgeschriebenen Abstand von mindestens 1,5 Meter - © Stefan Warda

Frohmestraße 46-48: Bushaltestelle mit Radverkehr im Mischverkehr - © Stefan Warda

 

Das Bezirksamt Eimsbüttel stellt nun eine Umgestaltung der Frohmestraße in Aussicht. Favorisiert werden eine Variante mit "Schutzstreifen" sowie eine Variante als Tempo-20-Zone. Andere Varianten hat die Verwaltung verworfen. Im Rahmen einer öffentlichen Anhörung werden die favorisierten Modelle vorgestellt (Montag, 6. Mai, um 18 Uhr im Freizeitzentrum Schnelsen, Wählingsallee 16). Die öffentliche Anhörung soll im Rahmen einer Sitzung des Regionalausschusses Lokstedt, Niendorf und Schnelsen stattfinden. 

 

Frohmestraße 4-6: Bushaltestelle mit Fakeradweg und verbotene Aufsteller - © Stefan Warda

Frohmestraße 4-6: Fakeradweg an Bushaltestelle sowie verbotene Aufsteller - © Stefan Warda

Frohmestraße 11: Fakeradweg an Bushaltestelle - © Stefan Warda

Frohmestraße 11: Fakeradweg an Bushaltestelle (neben Sitzmöglichkeiten kein Restgehweg vorhanden) - © Stefan Warda

Frohmestraße 11: Fakeradweg an Bushaltestelle - © Stefan Warda

Frohmestraße: Gehwegradeln an Bushaltestelle erlaubt - © Stefan Warda

Frohmestraße: Fakeradweg mit Dooringgefahr - © Stefan Warda

Frohmestraße 40: Fakeradweg im Dooringbereich sowie erheblich einschränkende Sondernutzung - © Stefan Warda



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28. April 2024

Hamburg-Altona: Baustelle legt Tramgleise frei

 

 

Max-Brauer-Allee / Chemnitzstraße: Straßenbahnschiene und Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

 

Die Grundinstandsetzung der Max-Brauer-Allee (zukünftig teilweise auch Veloroute 1 und 13) hat alte Straßenbahnschienen wieder ans Tageslicht gebracht. Die letzte Bahn rollte vor etwa fünfzig Jahren über das Gleisstück. Noch lässt sich im Hamburger Stadtbild anhand zahlreicher Spuren die Vergangenheit der Straßenbahn ablesen. Hier eine kleine Auswahl:

  • Das frühere Straßenbahndepot in Altona zwischen Max-Brauer-Allee / Goetheallee / Immermannstraße / Präsident-Krahn-Straße wird heute als Supermarkt genutzt. 
  • In der Königstraße erinnern reich verzierte Fahrleitungsmasten an die Zeit der Straßenbahnen (stehen unter Denkmalschutz). 
  • In Ottensen weisen die noch vorhandenen Pflastersteine in der Straße Bei der Reitbahn auf frühere Straßenbahngleise hin.
  • In der Rampe zur Alten Harburger Elbbrücke (Velorouten 11 und 12) weist das Kopfsteinpflaster auf die Existenz der früheren Straßenbahngleise hin.
  • Vor dem Gymnasium Hochrad liegen noch mit Bitumen verfüllte Straßenbahnschienen.
  • In Hoheluft-Ost weisen die Straßen Straßenbahnring und Straßenbahnstieg auf die frühere Geschichte hin (Falkenried Werkstätten). 

 

Max-Brauer-Allee, ehemaliges Straßenbahndepot - © Stefan Warda

Königstraße, Fahrleitungsmast - © Stefan Warda

Königstraße, Fahrleitungsmast - © Stefan Warda

Bei der Reitbahn: Gleisspuren im Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

Alte Harburger Elbbrücke (Velorouten 10 und11): Gleisspuren im Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

Alte Harburger Elbbrücke (Velorouten 10 und11): Gleisspuren im Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

Gymnasium Hochrad: Gleisreste im Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

Gymnasium Hochrad: Gleisreste im Kopfsteinpflaster - © Stefan Warda

 

 

 

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27. April 2024

Hamburg-Altona: Kirchenstraße zur Fahrradstraße (mit Autoverkehr) umgestaltet

 

 Aktualisiert am 28.04.2024

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße: "Fahrradstraße" - © Stefan Warda

 

 

Die zukünftige Veloroute 12 soll zwischen Landungsbrücken und Altona über die Kirchenstraße führen. Dazu wurde die Kirchenstraße zu einer Fahrradstraße mit Autoverkehr umgestaltet.

Für die geplante Verlängerung der Veloroute 12 (Rathaus - Landungsbrücken - Altona) von den Landungsbrücken nach Altona wurde die Kirchenstraße zu einer Fahrradstraße umgestaltet. Der Autoverkehr ist allerdings uneingeschränkt erlaubt. Die Verbesserungen für Radfahrende zum vorherigen Zustand:

  • Tempo 30 statt Tempo 50
  • Einengung der Fahrbahn
  • aufgeweiteter Aufstellstreifen an der Kreuzung mit der Breiten Straße
  • Anpassung der Lichtsignalanlage an der Kreuzung mit der Breiten Straße
  • neue Fahrbahndecke
  • neue Fahrradstellplätze

 

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße / Kapitän-Schröder-Park: Heutiger Zustand - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße / Kapitän-Schröder-Park: Zustand vor etwa 20 Jahren noch mit damals üblicher Gehwegbenutzungspflciht - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße / Amundsenstraße: Heutiger Zustand mit Fahrbahneinengung - © Stefan Warda

 

Die Umgestaltung des Kreuzungsbereichs mit der Königstraße wurde noch nicht fertiggestellt. Der Kreuzungsbereich mit der Breiten Straße nahe des Fischmarkts wurde deutlich verbessert. Der frühere Stummelradweg ist beseitigt. Zum Aufnahmezeitpunkt bestand eine Umleitung durch die Kirchenstraße. Daher staute sich der MIV in der Fahrradstraße.

 

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße / Königstraße: Einmündung noch nicht umgebaut - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße: Ende der Fahrradstraße Richtung Süden (Elbe) - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße: Blickrichtung Süden (Elbe) 2017 - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße: Blick auf Kreuzung mit der Breiten Straße nach Umbau - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße: Blick auf Kreuzung mit der Breiten Straße 2017 mit Stummelradweg und Benutzungszwang - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Kirchenstraße / Breite Straße: Aufgeweiteter Aufstellstreifen - © Stefan Warda


Unterbliebener Veloroutenbau

Im Verlauf der geplanten Veloroute 12 besteht weiterhin eine gravierende Lücke an der "Hafenrandstraße" (St. Pauli Hafenstraße, St. Pauli Fischmarkt). Dort gibt es bislang keine durchgehenden Radverkehrsanlagen. In Richtung Altona müssen Radfahrende die Fahrbahn benutzen.

 

Zukünftige Veloroute 12, St. Pauli Hafenstraße / Willy-Bartels-Treppe: Konflikte mit Gehenden - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, St. Pauli Hafenstraße / Bernhard-Nocht-Institut: Konflikte mit Gehenden - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, St. Pauli Hafenstraße / Davidstraße - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, St. Pauli Hafenstraße: Ende des Radwegs, Radfahrende müssen auf die Fahrbahn wechseln - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, St. Pauli Hafenstraße: Ende des Radwegs, Radfahrende müssen auf die Fahrbahn wechseln - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, St. Pauli Hafenstraße: Stadteinwärts darf bei Schritttempo die Promenade auf der Flutschutzanlage benutzt werden - © Stefan Warda

 

 

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Veloroute 2 in Hamburg-Eimsbüttel: Kritik an langer Wartezeit an Kreuzung Tornquiststraße / Schulweg

 

 

Veloroute 2, Tornquiststraße / Schulweg: Bettelampel - © Stefan Warda

 

Laut Abendblatt [€] kritisieren Anwohnende der Veloroute 2 die Wartezeit an der Bettelampel an der Kreuzung Tornquiststraße / Schulweg / Doormannsweg. Ein Bezirksabgeordneter der Linksfraktion habe Wartezeiten von bis zu 90 Sekunden gemessen. Auch der Sprecher des Kerngebietsausschusses kritisiert die Situation.

"Schon bei der Einrichtung der Veloroute in der Tornquiststraße hat die SPD-Fraktion die Verkehrsbehörde darauf hingewiesen, dass die Wartezeit für Radfahrer und Fußgänger an dieser Stelle sehr lang ist."

 

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24. April 2024

Veloroute 3 in Hamburg-Eimsbüttel: Diagonalsperre für Kreuzung Stresemannallee / Grandweg soll kommen

 

 

Veloroute 3, Grandweg / Stresemannallee: Tempo-30-Zone - © Stefan Warda

 

 

Die Kreuzung Stresemannallee / Grandweg / Behrkampsweg im Verlauf der Veloroute 3 soll im Mai eine Diagonalsperre erhalten. Damit wolle das Bezirksamt auf Beschwerden von Anwohnenden reagieren.

 

Im Verlauf der Veloroute 3 in Lokstedt soll der motorisierte Durchgangsverkehr aus dem Wohnquartier ferngehalten werden. Dazu soll die Kreuzung Stresemannallee / Grandweg / Behrkampsweg eine Diagonalsperre mittels Pollern und Verkehrsinsel erhalten. Die geplante Diagonalsperre wird damit möglicherweise der bestehenden Sperre an der Kreuzung Chemnitzstraße / Hospitalstraße in Altona (zukünftige Veloroute 1) ähneln.


Veloroute 3, Stresemannallee / Grandweg: Tempo-30-Zone - © Stefan Warda


Anwohnende hätten sich seit Jahren über die hohe Verkehrsbelastung beschwert. Unfalldaten für den Rad- und Fußverkehr würden ein deutlich erhöhtes Unfallaufkommen gegenüber den umliegenden Straßen im Quartier aufzeigen.

 

Veloroute 3, Grandweg: Tempo-30-Zone - © Stefan Warda

Veloroute 3, Grandweg: Tempo-30-Zone - © Stefan Warda

Veloroute 3, Grandweg: Kein zügiges Radfahren auf der "Veloroute" in der Tempo-30-Zone möglich - © Stefan Warda

 

 

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23. April 2024

Fehlplanung in Hamburg-Altona: Neue Bettelampel, die von Radfahrenden nicht benutzt werden kann

 

 Aktualisiert um 17.16 Uhr

Holstenstraße / Kleine Freiheit: Neue Bettelampel - © Stefan Warda

 

Verkehrsschikane: Neue Bettelampel an der Holstenstraße drangsaliert Radfahrende

Auf dem Weg zur "Fahrradstadt" Hamburg gibt es leider immer wieder Pannen und Rückschläge. Aktuell betrifft dies die Kreuzung Kleine Freiheit / Holstenstraße: Vor wenigen Tagen wurde die dortige Ampelanlage mit einem Betteltaster ausgerüstet und entsprechend scharf gestellt. Gehende und Radfahrende müssen für eine Grünphase den Betteltaster betätigen. Allerdings ist der Betteltaster so angebracht worden, dass er von Radfahrenden nicht erreicht werden kann. Somit haben Radfahrende keine Möglichkeit, sich eine Grünphase zum Queren der Holstenstraße anzufordern. Nur Kampfradelnde, die regelwidrig neben dem Radweg auf dem Gehweg fahren, hätten die Möglichkeit sich Grünlicht anzufordern. Zuvor war die Grünphase für Gehende und Radfahrende über die Holstenstraße fest eingebunden.

 

Holstenstraße / Kleine Freiheit: Neue Bettelampel - © Stefan Warda

Holstenstraße / Kleine Freiheit - © Stefan Warda


Die jetzige Situation passt unter keinen Umständen zur propagierten Mobilitätswende und der anvisierten "Fahrradstadt" und gehört sofort abgestellt. Sie führt zu unnötigen Regelverstößen.


Holstenstraße / Louise-Schröder-Straße: Zuvor lediglich Taster für Blindensignal - © Stefan Warda

 

 

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17. April 2024

Vi føler med dig

 

 

Kopenhagen, Holmens Kanal / Børsen - © Stefan Warda

Kopenhagen, Børsbroen / Børsgade - © Stefan Warda

Kopenhagen, Børsbroen / Børsgade - © Stefan Warda

Kopenhagen, Børsgade - © Stefan Warda

 

 

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