28. September 2018

Straßenverkehrslärm in Hamburg: Kontrollgruppe "Autoposer" will auch zweirädrige Lärmzeuge kontrollieren

Hamburg: Finally police to control manipulated motorcycles


Bitte schön laut: Hinweisschilder bei den Lärmtagen in Hamburg - © Stefan Warda


Anlässlich des einjährigen Bestehens der Kontrollgruppe "Autoposer" stellte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, Kontrollgruppenleiter Matthias Hänsch und Verkehrsdirektionsleiter Ulf Schröder gestern Medienvertretern eine erste Bilanz vor.

Die Polizei Hamburg gründete im September 2017 die Kontrollgruppe "Autoposer" mit dem Ziel, die mit dem exzessiven Fahrverhalten einiger Gruppen von Autofahrenden einhergehenden Rechtsverstöße konsequent zu verfolgen und damit die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen. Seit der Gründung der Spezialeinheit führen die Beamten zielgerichtete mobile Verkehrskontrollen durch. Hierbei stehen insbesondere hochmotorisierte Fahrzeuge, die zum Zwecke des Lärmtunings manipuliert wurden, im Fokus der Beamten. Neben der Lärmbelästigung kommt es außerdem häufig zu erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen und vereinzelten illegalen Fahrzeugrennen, die zu Gefährdungslagen und Verkehrsunfällen führen.


Lärmzeug in Hamburg - © Stefan Warda


Laut eines Berichts des NDR will sich die Kontrollgruppe nun auch lärmenden Motorradfahrenden zuwenden. Nicht erst bei den nächsten offiziellen Lärmtagen ("Harley Days") haben die Beamten Gelegenheit, manipulierte Lärmgeräte aus dem Straßenverkehr zu ziehen. Letztes Wochenende waren Besucher der eher harmlosen Norddeutschen Apfeltage beim Gut Wulksfelde in Tangstedt dem donnernden Lärm der Besucher des Duvenstedter Harley-Treffens ausgesetzt. Einige Besucher dieses Lärmfetischistentreffens wollten bei der Vorbeifahrt am Gut den dortigen Besuchern demonstrieren, wie abgebrüht und unverschämt rücksichtslos sie sind und drehten ihre Lärmzeuge bis zur Schmerzgrenze auf.


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27. September 2018

Hamburger Verbraucherschutzbehörde warnt vor Obikes - Schleswig-Holstein verbietet Obike-Verkauf

Hamburg: Authority warns against use of obikes
Aktualisiert um 18:28 Uhr

Obike in Hamburg - © Stefan Warda


Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz warnt vor dem Gebrauch von Obikes, den Fahrrädern des aufgegebenen Leihradsystems aus Fernost. Sicherheitstechnische Stichprobenuntersuchungen hätten ergeben, dass die nach der entsprechenden europäischen Norm geforderte Bremskraft für neuwertige Obikes nicht erreicht werde. Die Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz (BGV) rät deshalb zur Vorsicht bei der Benutzung.

Neuwertige Obikes werden in einer Fabrikhalle in Barsbüttel für den geringen Anschaffungspreis von 69 Euro angeboten. Zwei von der BGV veranlasste sicherheitstechnische Produkt­untersuchungen an Obikes hätten ergeben, dass die nach der entsprechenden europäischen Norm geforderte Bremskraft für Neufahrräder nicht erreicht würden. Die Behörde geht davon aus, dass die Ursache für die mangelhafte Bremswirkung in der Konstruktion beziehungsweise Bauart der Bremsanlage (hier seilzugbetätigte Bandbremsen) liege. Durch die unzureichende Bremskraft bestehe bei der Benutzung dieser Fahrräder ein hohes Unfallrisiko. Verkehrsteilnehmende könnten unter Umständen - insbesondere in unvorhergesehenen Gefahrensituationen - trotz angepasster Geschwindigkeit nicht ausreichend sicher abbremsen und dadurch eventuell sich selbst und Dritte gefährden.


Obikes in Frankfurt - © Stefan Warda


Hinweise zum Abverkauf von Obikes in Hamburg nimmt in der BGV das Referat Produktsicherheit per E-Mail unter produktsicherheit@bgv.hamburg.de entgegen.


Schleswig-Holstein verbietet Verkauf von Obikes

Laut dem Abendblatt verbietet das Verbraucherschutzministerium den weiteren Verkauf von Obikes. Die schon verkauften Räder müssten nun zurückgerufen werden.


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23. September 2018

Hamburg: Neue Radspur auf der Jungiusstraße

Hamburg: New cycle lane at Jungiusstraße


Jungiusstraße / Bei den Kirchhöfen - © Stefan Warda


Rad- und Autofahrende mussten in der Jungiusstraße Richtung stadtauswärts eine Fahrspur abtreten. Grund ist die neue Radspur stadteinwärts zwischen Bei den Kirchhöfen und Gorch-Fock-Wall. Diese soll die Erlaubnis, im Schritttempo auf dem Gehweg zu radeln, ersetzen. Leider ist die Zufahrt auf die neue Radspur ab der Kreuzung mit Bei den Kirchhöfen noch nicht erlaubt. Ein Verbot der Einfahrt verwehrt dies leider noch. Vielleicht erbarmt sich die zuständige Straßenverkehrsbehörde noch und ordnet die Freigabe für Radfahrende an. Ansonsten wäre der gesamte Aufwand mit der Radspur vergebens.


Jungiusstraße / Bei den Kirchhöfen: Zufahrt für Radfahrende leider verboten - © Stefan Warda

Jungiusstraße / Bei den Kirchhöfen vor Anlage der neuen Radspur - © Stefan Warda

Zusammen mit den schon installierten Radspuren und Radfahrstreifen in Jungiusstraße, Caffamacherreihe und Fuhlentwiete ist die neue Infrastruktur immerhin ein Versuch die Erreichbarkeit des Stadtzentrums für Radfahrende zu verbessern.


Jungiusstraße / Gorch-Fock-Wall: Neue Radspur - © Stefan Warda

Jungiusstraße / Gorch-Fock-Wall: Neue Radspur - © Stefan Warda


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"Fahrradstadt" Hamburg: Radfahrende unerwünscht im Stadtteil Duvenstedt

Hamburg: Cyclists not welcome in Duvenstedt


Duvenstedter Damm / Poppenbütteler Chaussee: Radfahrende unerwünscht - © Stefan Warda


Wegen einer Veranstaltung waren Radfahrende heute im Stadtteil Duvenstedt unerwünscht. Zum Duvenstedter Harley-Treffen galt auf dem Duvenstedter Damm Tempo 30. Radfahrende wurden aufgefordert sich in Gehende zu verwandeln. Die Verkehrszeichen waren so ausgerichtet, dass sie sich an Radfahrende auf der Fahrbahn richteten. Wegen der zahlreichen Gehenden auf den beengten Gehwegen war es allerdings notwendig Lasten am Fahrbahnrand zu schieben. So jedenfalls verlangt es die Straßenverkehrs-Ordnung, die sogar in Duvenstedt gültig ist.

Wer zu Fuß geht und Fahrzeuge oder sonstige sperrige Gegenstände mitführt, muss die Fahrbahn benutzen, wenn auf dem Gehweg oder auf dem Seitenstreifen andere zu Fuß Gehende erheblich behindert würden. Benutzen zu Fuß Gehende, die Fahrzeuge mitführen, die Fahrbahn, müssen sie am rechten Fahrbahnrand gehen; vor dem Abbiegen nach links dürfen sie sich links einordnen.

Da jedoch kein Verkehrszeichen 254 (Verbot für Radfahrer) aufgestellt war, hatten Radfahrende nichts zu befürchten - zumindest nicht auf der Fahrbahn.


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21. September 2018

Radfahrerfreuden in Schleswig-Holstein

Cyclists delights in Schleswig-Holstein

Lunden, Claus-Harms-Straße / P.-H.-Kühl-Platz - © Stefan Warda


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15. September 2018

Zürich: Rechtsgutachten zwingt zu neuen Radverkehrsführungen

Legal opinions in Zurich: Cycle traffic on sidewalks no more allowed
Aktualisiert um 23:10 Uhr

Zürich, Langstrasse / Neufrankengasse: Radwegzwang für das Hochbord. Im weiteren Verlauf fehlt allerdings eine Trennung zwischen Geh- und Radbereich. Nach dem neuen Rechtsgutachten fällt diese Lösung voll durch - © Stefan Warda


Gemeinsame und getrennte Geh- und Radwege auf den Hochbordflächen dürfen in Zürich nicht mehr angelegt werden. Dies ist das Ergebnis eines Rechtsgutachtens.

Fuß- und Radverkehr auf engen Raum führt oftmals zu Ärger, Konflikten und schlimmstenfalls zu Unfällen. Dennoch hat es in Zürich relativ viele Radverkehrsführungen auf dem Hochbord - entweder in Mischform, in getrennter Form oder in unklar geführter Form.


Zürich, Langstrasse / Neufrankengasse: Unzulässiger Altbestand - © Stefan Warda

Zürich, Langstrasse / Lagerstrasse: Unzulässiger Altbestand - © Stefan Warda

Zürich, Langstrasse / SBB-Unterführung: Die fehlende Trennung von Geh- und Radbereich steht im Widerspruch zum Verkehrszeichen - © Stefan Warda

Zürich, Langstrasse / SBB-Unterführung: Die fehlende Trennung von Geh- und Radbereich steht im Widerspruch zum Verkehrszeichen - © Stefan Warda

Zürich, Nordstrasse  / Kornhausstrasse: Diese Gehwegradel-Variante darf laut Gutachten weiterhin in begründeten Ausnahmefällen zur Anwendung kommen - © Stefan Warda


Ein Gutachten im Auftrag der Stadt hat nun ergeben, dass "dass die Anordnung von Rad- und Fusswegen auf Trottoirs nicht zulässig ist." Damit muss sich die Stadt der Herausforderung stellen, wie sie mit dem Altbestand an Radverkehrsführungen auf dem Hochbord umgehen will. Zwar erlaubt das Gutachten, den Radverkehr in Ausnahmefällen auf dem Gehbord mit dem Zusatz "Velo gestattet" (entsprechend der in Deutschland bekannten Variante mit dem Zusatz "Radfahrer frei") zuzulassen, aber dies kann ja nicht die zukünftige Lösung für alle bisherigen Varianten sein.


Quelle: Stadt Zürich


Die Stadt Zürich wird also eine deutlichere Trennung zwischen Fuß- und Radverkehr einrichten müssen. Soll es mehr Mischverkehr auf der Fahrbahn geben oder aber Velospuren zum Nachteil von Fahrspuren und Stehzeugflächen? Die Verwaltung will nun eine Bestandsaufnahme durchführen und darauf nach Lösungen suchen. "Gemeinsam mit dem Tiefbauamt werden wir die konkreten, bestehenden Situationen prüfen sowie adäquate und sichere Lösungen für den Veloverkehr suchen. Die neue Praxis darf nicht zu negativen Auswirkungen bei der Sicherheit der Velofahrenden führen", sagte Esther Arnet, Direktorin der Dienstabteilung Verkehr in Zürich.


Nicht nur die Hamburger können unsichtbare "Radwege". Was in Hamburg der Design-"Radweg" am Jungfernstieg ist, ist in Zürich der Bürkliplatz: einer der konfliktreichsten "Radwege" der Bankenstadt. Jetzt nur noch unzulässiger Altbestand - © Stefan Warda

Zürich, Siehlstrasse: Unzulässiger Altbestand - © Stefan Warda

Zürich, Siehlstraaae: Unzulässiger Altbestand - © Stefan Warda

Zürich, Mythenquai: Unzulässiger Altbestand - © Stefan Warda

Zürich, Freiestrasse: Was wird aus dieser Einbahnstraßenfreigabe (leider auch noch im Dooringbereich)? - © Stefan Warda




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14. September 2018

Hamburg: Ausbau der Veloroute 2 am Weidenstieg

Hamburg: Renewal of cycle route at Weidenstieg
Aktualisiert am 15.09.2018

"Veloroute 2", Weidenstieg: Benutzungspflichtiger "Radweg" - © Stefan Warda


Montag sollen Bauarbeiten im Weidenstieg starten

Nächste Woche soll der Ausbau der Veloroute 2 (Rathausmarkt - Sternschanze - Eimsbüttel - Eidelstedt) im Weidenstieg beginnen. Zunächst soll der Abschnitt zwischen Fruchtallee und Bismarckstraße neu gestaltet werden. Zwischen Fruchtallee und Kaifuradweg (Isebekpark) soll es je Fahrtrichtung eine Fahrspur geben, die durch einen Mittelstreifen getrennt sind. Die beiden Fahrspuren sollen beidseitig von Längsparkständen gesäumt werden. Radfahrende werden dort durch Parkplatzsuchverkehr und Ein- und Ausparkvorgänge aufgehalten, weil Ausweichmöglichkeiten fehlen werden.  


"Veloroute2", Weidenstieg 29: Kampfparker auf dem immer noch benutzungspflichtigem "Radweg" - © Stefan Warda

"Veloroute2", Weidenstieg 29: Kampfparker auf dem immer noch benutzungspflichtigem "Radweg" - © Stefan Warda

"Veloroute 2", Fruchtallee / Hohe Weide: Das für den Radwegzwang im Weidenstieg verantwortliche Verkehrszeichen. Eine Aufhebung des Radwegzwangs ist im weiteren Verlauf des Radwegs nicht angeordnet . . . - © Stefan Warda
 

Geschliffenes Großpflaster

Der Baubeginn für den Abschnitt Bismarckstraße bis Doormannsweg ist dann für Anfang 2019 vorgesehen. Dazu zählt auch der sehr umstrittene Kopfsteinpflasterabschnitt, für dessen Erhalt sich Aktivisten stark gemacht hatten. Das bestehende Kopfsteinpflaster soll allerdings kostenaufwändig geschliffen werden, damit es Radfahrenden mehr Komfort bieten wird als der heutige Belag. Geschliffenes Großpflaster soll es auch im Abschnitt zwischen Eppendorfer Weg und Schulweg / Doormannsweg für Henriettenweg und Tornquiststraße geben.


"Veloroute 2", Weidenstieg: Kopfsteinpflaster im Abschnitt Bismarckstraße / Eppendorfer Weg - © Stefan Warda


Weidenallee wieder geöffnet

Die neuen Radverkehrsanlagen in der Weidenallee sind mittlerweile nahezu vollständig befahrbar. Nun muss sich herausstellen, ob die Radfahrstreifen und "Schutzstreifen" als Ersatz für die entfernten Fakeradwege ihre Schutzfunktion tatsächlich ausüben werden. Das Wildparken auf den Schutzstreifen, das sich während der Baustellenphase eingebürgert hatte, wird hoffentlich nicht zum Dauerzustand. Denn damit wäre der gesamte Umbau der Weidenallee gescheitert.


Veloroute 2, Weidenallee: Die Durchfahrt zur Schäferkampsallee sowie von der Fruchtallee ist wieder möglich - © Stefan Warda


Gewinner des Umbaus sind auf den ersten Blick die Gastronomiebetriebe, die sich nicht mehr mit Radfahrenden in dem von ihnen beanspruchtem Terrain auseinandersetzen müssen. Sie können nunmehr ihre Sondernutzungsflächen erheblich ausweiten. Gewinner sind auch Gehende, denn sie müssen bei illegalen Sondernutzungen nicht mehr auf die Fahrbahn ausweichen. Bislang gab es wegen der übermäßigen Sondernutzungen viele Gehende auf den "Radwegen". Ob Radfahrende profiteren, kann wohl erst nach Wiederaufnahme des vollen Regelbetriebs auf der Weidenallee eingeschätzt werden.


Weidenallee und Sondernutzungen

"Veloroute 2", Weidenallee, Zustand vor dem Umbau mit Fakeradweg und Sondernutzungen - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenallee 57 vor dem Umbau mit Fakeradweg und unzulässiger Sondernutzung - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenallee 57 vor dem Umbau mit Fakeradweg ud unzulässiger Sondernutzung - © Stefan Warda

Weidenallee 57 nach Umbau ohne Fakeradweg - © Stefan Warda

Weidenallee 57 nach Umbau mit Fakeradwegrelikt zur Verdeutlichung der Platzverhältnisse - © Stefan Warda

Weidenallee 57 nach Umbau mit Passanten - © Stefan Warda


Weidenallee und Stehzeuge

"Veloroute2, Weidenallee: Wildparker auf dem früheren "Radweg" - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenallee: Fahrbahnradeln vor dem Umbau - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenallee: Schutzstreifen dient als Stehzeugestreifen während der Umbauphase - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenallee: Seit Öffnung für den Durchgangsverkehr nach der Umbauphase gibt es weiterhin Beeinträchtigungen durch Wildparker - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenallee: Freie Schutzstreifen ohne Wildparker und keine Nahüberholer wären ein Traum - © Stefan Warda




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13. September 2018

Hamburg: Aktion gegen illegalen Durchgangsverkehr auf geplanter Veloroute 6 in Eilbek

Hamburg: Cyclists fight against illegal car traffic on cycle route in Eilbek


Zukünftige Veloroute 6, Von-Essen-Straße / Uferstraße: Die Fahrradstraße ist nur für den Anliegerverkehr freigegeben - © Stefan Warda


Fakefahrradstraße Von-Essen-Straße

Der Stadtteilbeirat Barmbek Süd und der ADFC haben heute gemeinsam eine Aktion gegen illegalen Durchgangsverkehr auf der geplanten Veloroute 6 im Abschnitt Von-Essen-Straße durchgeführt. Das Durchfahren der Von-Essen-Straße im Verlauf der Fahrradstraße ist für Autofahrende ohne Anliegen verboten. Laut der Veranstalter wird die Fahrradstraße im Verlauf Von-Essen-Straße von bis zu 300 Autos pro Stunde rechtswidrig durchfahren. Insbesondere während der Hauptverkehrsstunden morgens und spätnachmittags entstehen so permanent Gefahrensituationen für Radfahrende. Radfahrende werden dann oftmals behindert oder müssen gar absteigen wegen der vielen sich stauenden illegalen Kampffahrer. Die Veranstalter fordern daher die zuständigen Behörden auf die rechtswidirgen Pkw-Durchfahrten unverzüglich zu unterbinden.


Zukünftige Veloroute 6, Von-Essen-Straße / Uferstraße: Das kurze Stück der Von-essen-Straße im Verlauf der Fahrradstraße wird von illegalem Durchgangsverkehr missbraucht. Es kommt zu Behinderungen und Gefährdungen - © Stefan Warda

Aktion gegen illegalen Durchgangsverkehr an der Fahrradstraße Von-Essen-Straße - © Stefan Warda

Aktionsform gegen illegales Kampffahren auf der Fahrradstraße - © Stefan Warda

© Stefan Warda

© Stefan Warda

© Stefan Warda




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Hamburger Baustellenroulette: Fahrbahnbenutzungspflicht auf der Willy-Brandt-Straße

Hamburg: No good conditions for cyclists during road works or at construction sites


Willy-Brandt-Straße / Rödingsmarkt, Baustelle mit gesperrtem Radweg ohne erkennbarer alternativer Radverkehrsführung agsehen vom Fahrbahnbentzungsgebot - © Stefan Warda


Während sich einige immer noch wundern, dass auf der Stresemannstraße wegen einer Baustelle ein generelles - wenn auch fragwürdiges - Radfahrverbot angeordnet wurde, wundern sich andere über die Fahrbahnbenutzungspflicht auf der Willy-Brandt-Straße - auch wegen einer Baustelle. Bei der Bundesbankfiliale müssen Radfahrer ab Rödingsmarkt Rictung Messberg ohne Aufleitung auf die Fahrbahn wechseln, weil der Radweg abgesperrt ist und keine weiteren Anordnungen getroffen wurden. Die so gegensätzlich getroffenen Maßnahmen bei der Baustelle an der Stresemannstraße (Abschnitt Kieler Straße bis Kaltenkircher Platz) und Willy-Brand-Straße bei der Bundesbank vermitteln den Eindruck, dass Radverkehrsführungen für Baustellen in Hamburg am Roulettetisch ermittelt werden.


Willy-Brandt-Straße / Rödingsmarkt, gesperrter Radweg - © Stefan Warda


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12. September 2018

"Fahrradstadt" Hamburg: Mehr Radwegezwang für den Poppenbütteler Weg

Hamburg: More mandatory cycle tracks at Poppenbütteler Weg
Aktualisiert um 20:19 Uhr

Poppenbütteler Weg / Lademannborgen: Neuer Radwegzwwang seit diesem Jahr - © Stefan Warda


Je weiter Radfahrende sich vom Stadtzentrum Hamburgs entfernen, desto beschämernder werden die Radverkehrsanlagen für die "Fahrradstadt". Ein Beispiel für desaströse Radverkehrsanlagen am Stadtrand bietet der Poppenbütteler Weg. Dort gibt es überwiegend benutzungspflichtige, aber auch kaum benutzbare Radwege. In diesem Jahr sind zwei weitere Abschnitte mit dem Radwegezwang ausgezeichnet worden, ohne dass die dortigen Radverkehrsanlagen hervorragende Qualitäten ausweisen.

  • Poppenbütteler Weg, Lademannborgen - Hummelsbüttler Hauptstraße
  • Poppenbütteler Weg, Haus-Nr. 25 - Raakmoorgrund

Die Abschnitte waren zuvor jahrelang ohne Radwegezwang ausgekommen. Zwar sind die meisten Radfahrenden nicht auf der Fahrbahn gefahren, jedoch fahren die meisten nicht auf den "Radwegen", sondern den angrenzenden Gehwegen. Die Fahrradstaffel ist dort bislang nicht präsent gewesen zwecks Großkontrolle gegen Gehwegradler.


Poppenbütteler Weg - Abschnitt Lademannbogen - Hummelsbüttler Hauptstraße

Poppenbütteler Weg / Lademannbogen: Radwegzwang - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Lademannbogen: Noch im April 2018 und mehrere Jahre zuvor ohne Radwegzwang - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Lademannbogen: 2015 ohne Radwegzwang - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Lademannbogen: 2014 ohne Radwegzwang - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Gymnasium: Im an das Verkehrszeichen 237 anschließenden Abschnitt sind die Kriterien für die Radwegbentzungspflicht nicht erfüllt, denn es muss ein ausreichend breiter Gehweg vorhanden sein. Das ist hier nicht der Fall - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Gymnasium: Fakegehweg neben benutzungspflichtigem Radweg - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Gymnasium: Fakegehweg neben benutzungspflichtigem Radweg - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Gymnasium: Fakegehweg neben benutzungspflichtigem Radweg - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Gymnasium: Fakegehweg neben benutzungspflichtigem Radweg - © Stefan Warda



Poppenbütteler Weg - Abschnitt Haus-Nr. 25 - Raakmoorgrund

Poppenbütteler Weg 25: Radwegzwang - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg 25: Im April und mehrere Jahre zuvor noch ohne Radwegzwang - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg 25: 2014 ohne Radwegzwang - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg 25: 2014 mit Fahrbahnzwang - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg 5: Der sich an das Radwegzwangsgebot anschließende "Radweg" genügt nicht den Qualitätskriterien für die Radwegebenutzungspflicht. Die befahrbare Radwebreite beträgt 0,75 Meter - Zustand September 2018 - © Stefan Warda


Bei einem weiteren Abschnitt des Poppenbütteler Wegs wird der Radwegzwang wie auch in den Jahren zuvor "vegetationsbedingt" erst wieder im Herbst eintreten. Für den Abschnitt Glashütter Landstraße bis Bei der Ziegelei ist nicht erkennbar, dass es sich um eine Radwegbenutzungspflicht handeln soll.


Poppenbütteler Weg / Glashütter Landstraße: Radwegbenutzungspflicht nicht erkennbar - © Stefan Warda© Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Glashütter Landstraße: Radwegbenutzungspflicht nicht wahrnehmbar - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Glashütter Landstraße: Nur durch den Einsatz des Blitzlichtes fällt das Verkehrszeichen 237 schemenhaft auf - © Stefan Warda

Poppenbütteler Weg / Glashütter Landstraße: Erkennbarer Radwegzwang im April 2018 - © Stefan Warda




Der Poppenbütteler Weg soll irgendwann einmal zur Veloroute 14 umgebaut werden. Jedoch wird der Umbau nicht mehr in der derzeitigen Legislaturperiode anfallen. Vermutlich aber wird der Umbau der Kreuzung Tangstedter Landstraße / Gehlengraben für die Veloroute 14 noch vor den Bürgerschaftswahlen stattfinden.



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