Bitte schön laut: Hinweisschilder bei den Lärmtagen in Hamburg - © Stefan Warda |
Anlässlich des einjährigen Bestehens der Kontrollgruppe "Autoposer" stellte Polizeipräsident Ralf Martin Meyer, Kontrollgruppenleiter Matthias Hänsch und Verkehrsdirektionsleiter Ulf Schröder gestern Medienvertretern eine erste Bilanz vor.
Die Polizei Hamburg gründete im September 2017 die Kontrollgruppe "Autoposer" mit dem Ziel, die mit dem exzessiven Fahrverhalten einiger Gruppen von Autofahrenden einhergehenden Rechtsverstöße konsequent zu verfolgen und damit die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen. Seit der Gründung der Spezialeinheit führen die Beamten zielgerichtete mobile Verkehrskontrollen durch. Hierbei stehen insbesondere hochmotorisierte Fahrzeuge, die zum Zwecke des Lärmtunings manipuliert wurden, im Fokus der Beamten. Neben der Lärmbelästigung kommt es außerdem häufig zu erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen und vereinzelten illegalen Fahrzeugrennen, die zu Gefährdungslagen und Verkehrsunfällen führen.
Lärmzeug in Hamburg - © Stefan Warda |
Laut eines Berichts des NDR will sich die Kontrollgruppe nun auch lärmenden Motorradfahrenden zuwenden. Nicht erst bei den nächsten offiziellen Lärmtagen ("Harley Days") haben die Beamten Gelegenheit, manipulierte Lärmgeräte aus dem Straßenverkehr zu ziehen. Letztes Wochenende waren Besucher der eher harmlosen Norddeutschen Apfeltage beim Gut Wulksfelde in Tangstedt dem donnernden Lärm der Besucher des Duvenstedter Harley-Treffens ausgesetzt. Einige Besucher dieses Lärmfetischistentreffens wollten bei der Vorbeifahrt am Gut den dortigen Besuchern demonstrieren, wie abgebrüht und unverschämt rücksichtslos sie sind und drehten ihre Lärmzeuge bis zur Schmerzgrenze auf.
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