3. November 2012

Radwege in Zürich: "That's some old school shit!"

Cycle tracks in Zurich: "That's some old school shit!"

hamburgize.com / Stefan Warda


Mikael Colville-Andersen, dänischer Fahrradbotschafter, weltweit gereister Fahrradexperte und bekannt durch Blog copenhagenize.com, erkundete in Begleitung von Mario Stäuble vom Tages-Anzeiger das Zürcher Velonetz. Die Bemerkungen des Dänen auf die Radverkehrsanlagen der Bankenmetropole klangen ziemlich niederschmetternd: "Das ist lächerlich! Are you kidding me?" - "Das ist Stückwerk. Es scheint hier keine umfassende Radstrategie zu geben." - "Heute ist Zürich Lichtjahre im Hintertreffen." - "That’s some oldschool shit!"

Seine Bemerkungen könnten auch für Hamburger Planer und Politiker lehrreich sein. Es geht um Angsträume, um gut gemeinte, aber schlecht gemachte Radwege, um Strategien und Visionen. Mikael Colville-Andersen zieht Vergleiche zu Paris und Kopenhagen, zu Amsterdam, Dublin und Sevilla. Neben den unangenehmen Erlebnissen gab es auch ein positives Beispiel, die Baustelle eines großen Veloparking unter dem Hauptbahnhof. Lesenswerter Artikel im Tages-Anzeiger

hamburgize.com / Stefan Warda

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Gut gemeint, aber schlecht gemacht: Radfahrer sollen in der Freimünsterstraße im Zweirichtungsverkehr auf dem rechten Gehweg im Slalom um Bäume und Litfaßsäule radeln. Für einen zügigen Radverkehr taugt das nicht und födert zudem illegales Gehwegradeln und Konflikte mit Fußgängern. .Dabei hat es ausreichend Platz in der Straße, es müssten eben einige Parkplätze weg oder wie in Deutschland die Einbahnstraße in Gegenrichtung freigegeben werden.


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