News from Hamburg: Redesign for intersection near central station
Der Umbau der Kreuzung am Steintorwall mit der
Mönckebergstraße und der Steintorbrücke ist abgeschlossen. Für Radfahrer hat es
punktuell und kleinräumig auf den Kreuzungsbereich beschränkt erhebliche
Verbesserungen gegeben. Sowohl entlang des Steintorwalls Richtung Hauptbahnhof
gibt es nun eine moderne Radverkehrsführung, wie auch aus und in Richtung
Mönckebergstraße über den Steintorwall. Dort soll zukünftig die Veloroute 8
verlaufen.
Im Verlauf des Steintorwalls gibt es nun getrennte Furten
für Fußgänger und Radfahrer. Radfahrer müssen sich nicht mehr mit Fußgängern
auf der Radfurt oder dem Radweg abplagen, der Fahrweg im Verlauf über die Kreuzung
ist direkter und kürzer geworden, die Grünphase ist wesentlich länger als
zuvor. Es hat eigene Signale für Radler, die somit mehr Akzeptanz als zuvor erfahren
werden.
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Steintorwall / Steintorbrücke: Trennung des Rad- und Fußgängerverkehrs, neue lange Grünphasen für Radler |
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Steintorwall / Steintorbrücke: Bei Rechtsabbiegerrückstau Blockade der Radfurt |
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Leider gab es nur punktuelle Verbesserungen an der Kreuzung. Es dürfte unstrittig sein, dass dieser "Radweg" am Steintorwall nichts taugt |
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Kampfläufer oder überflüssige Parkplätze in der autogerechten Stadt Hamburg? |
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Hoffentlicht sind die Parkplätze bald weg |
Aus der Mönckebergstraße in Richtung ZOB / St. Georg hat es
nun endlich eine deutliche Furt. Leider geht es auf der Brücke weiter auf dem
mit Fußgängern vollgedrängten weiterhin benutzungspflichtigen „Radweg“. Dieser
Konflikt-„Radweg“ gehört abgeschafft oder verändert, wie auch die
Benutzungspflicht für den jetzigen Zustand.
Aus Richtung Steintorplatz sollen Radfahrer weiterhin den
aufgemalten „Radweg“über die Steintorbrücke am Kopf des Hauptbahnhofes
benutzen. Dort gibt es weiterhin ab der Kreuzung mit der Kirchenallee
erhebliche Konflikte mit Fußgängern – eine Benutzungspflicht ist daher nicht zu
rechtfertigen. In Richtung Mönckebergstraße gibt es nun aber eine sehr elegante
Lösung für Radler. Eine Spur für den Geradeausverkehr fädelt vom Radweg zum
Glockengießerwall aus und leitet auf kurzem Weg ohne Zickzack, wie vormals noch
vorhanden, zur Warteposition vor der Ampel. Von dort geht es ohne langes Warten
geradeaus in die Mönckebergstraße.
Für
Fußgänger
gibt es eine wesentliche und besonders erfreuliche Neuerung. Sie haben nun auf
allen vier Seiten der Kreuzung Furten, nun also auch zwischen Hauptbahnhof und
Karstadt Sporthaus. Vormals wurde für den absoluten Autoverkehrsvorrang eine Fußgängerfurt
eingespart. Die vierarmige Kreuzung hatte nur auf drei Seiten
Querungsmöglichkeiten. Fußgänger mussten große Umwege um die Kreuzung herum bewältigen,
die früheren drei vorhandenen Furten waren vollkommen überlastet. Auch für
Radfahrer ergaben sich dadurch unklare Führungen mit Geisterradelstrecken - jahrelang
geduldet – und Konflikten mit wartenden Fußgängern auf „
Radwegen“ und Fußgängerverkehr
auf den Radfurten.
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"Kampfläuferbrücke" |
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"Kampfläufer" am Hauptbahnhof: Dieser "Radweg" ist benutzungspflichtig |
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Ansturm der "Kampfläufer": Bei Grün haben Radfahrer keine Chance auf dem "Radweg" |
Die „Radwege“ entlang
Steintorwall , Glockengießerwall, auf der Steintorbrücke sowie am Steintorplatz
– allesamt sogar immer noch benutzungspflichtig - bleiben allerdings weiterhin
eine Katastrophe. Hier besteht immer noch äußerst dringend Handlungsbedarf,
gerade wegen der nicht zu rechtfertigenden Benutzungspflicht.
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