Hamburg: Cycle lane colored red
Aktualisiert um 17:15 Uhr
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Graumannsweg: Radfahrstreifen neuerdings rot markiert - © Stefan Warda |
Vor fünf Jahren war der Graumannsweg im Stadtteil Hohenfelde umgestaltet worden. Für Radfahrende war entgegen der Einbahnrichtung eine Radspur eingerichtet worden. Somit wurde eine wichtige Netzlücke geschlossen. Jedoch hatten die meisten Autofahrenden nicht begriffen, dass die breite durchgezogene Linie, die Fahrspur und Radspur voneinander trennen, nicht überfahren werden darf. Sie litten an dem weit verbreiteten Krankheistbild Überholzwang. Das hatte bislang fatale Folgen für Radfahrende auf der neu eingerichteten Radspur: Ihnen kamen motorisierte Geisterfahrer oft äußerst unvermittelt entgegen. Denn diese Wildfahrer benutzten die Radspur, um vorausfahrende Radfahrende zu überholen - was selbstverständlich nicht erlaubt ist.
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Graumannsweg, Radfahrstreifen zuvor ohne Roteinfärbung mit an Überholzwang leidendem Wildfahrer - © Stefan Warda |
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Graumannsweg, Radfahrstreifen zuvor ohne Roteinfärbung mit an Überholzwang leidendem Wildfahrer - © Stefan Warda |
Mittlerweile wurde die Radspur mittels Roteinfärbung deutlich hervorgehoben. Zusätzlich wurde im Abschnitt der Radspur Tempo 30 angeordnet. Derzeit ist allerdings ohnehin weniger Verkehr auf dem Abschnitt des Graumannswegs, da die Kreuzung mit Buchtstraße und Barcastraße umgebaut wird. Die Bewährungsprobe für die Markierung wird also erst nach Abschluss der Bauarbeiten beginnen. Ob es dann weniger Geisterfahrer geben wird?
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Graumannsweg / Papenhuder Straße: Tempo 30 und Roteinfärbung - © Stefan Warda |
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Graumannsweg - © Stefan Warda |
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Graumannsweg - © Stefan Warda |
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Graumannsweg: Autofahrende, die unter Überholzwang leiden, sollten diese Straße meiden - © Stefan Warda |
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Man sollte den Autofahrern damit drohen, den Radweg entgegen physisch vom Autoverkehr zu trennen, wenn die farbliche Markierung auch nicht hilft. Vermutlich würden dann allerdings Parkplätze entfallen..
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