31. Januar 2025

Hamburg: Neues Radroutenkonzept soll bisheriges Veloroutenkonzept ablösen - andere Routenverläufe, neue Nummerierungen

 Hamburg: New cycle route network planned

 Aktualisiert am 01.02.2025

Zukünftiges Design der Wegweisung - © Stefan Warda

 

 

Hamburg soll ein neues Radroutennetz erhalten. Das neue Konzept sieht neue Bezeichnungen, neue Routenverläufe und andere Nummerierungen vor als das bisher geplante und teilweise fertiggestellte Veloroutennetz.

Radfahrende in Hamburg werden sich demnächst umstellen müssen. Die bislang gewohnten Velorouten sollen entfallen. Dagegen soll es zukünftig Radrouten geben mit neuem Zuschnitt und anderen Nummerierungsschema. Darauf deutet die Vorstellung des neuen Radroutenkonzepts auf hamburg.de sowie Berichte des Abendblatts [, ] hin. Das bisher geplante Veloroutennetz bestand aus einem sternförmigen Netz von zwölf Routen (Velorouten 1-12), die das Rathaus mit den Außenbezirken verbanden, sowie zwei Ringrouten (Velorouten 13 und 14 oder innerer und äußerer Veloroutenring). 

 

Bisheriges Veloroutennetz soll ersetzt werden durch neues Radroutennetz - Plan: BWVI / BVM
 

 

Das neue Radroutenkonzept wird nicht mehr auf das Rathaus bezogen sein. Es soll zukünftig auch Durchmesserrouten geben, die beispielsweise den Norden nach Süden oder von Westen nach Osten verlaufen sollen. Mit der geplanten Einführung der neuartigen Wegweisung wird vermutlich bald das neue Radroutenschema offiziell eingeführt werden. 


 

Zukünftiges Design der Wegweisung - © Stefan Warda


 

Die zukünftig geplanten Radroutenverläufe

Radroute 1: Rissen - Sülldorf - Blankenese - Nienstedten - Klein-Flottbek - Othmarschen - Ottensen - Altona - St. Pauli - Neustadt - Rathaus - St. Georg - Borgfelde - Hamm - Horn - Öjendorf (Route übernimmt ab Rissen Verlauf der bisher geplanten Veloroute 1, wechselt ab Max-Brauer-Allee auf die bislang geplante Veloroute 12, folgt anschließend über Königstraße, Reeperbahn, Ludwig-Erhard-Straße Richtung Innenstadt, folgt ab Rödingsmarkt dem heutigen Verlauf der Veloroutenn 11 und 12, ab Rathaus der jetzigen Veloroute 8 bis Horner Rennbahn, zweigt dort ab und verläuft über Hermannsthal und Manshardtstraße bis Hasenbanckweg)

Radroute 2: Eidelstedt (Elbgaustraße) - Wördemanns Weg - (Lurup (Sumpfweg / Landesgrenze)-) Eimsbüttel - Weidenstieg - Schäferkampsallee - An der Verbindungsbahn - Edmund-Siemers-Allee - Kennedybrücke - Ferdinandstor - Wallring - Deichtorplatz - Oberbaumbrücke - Radweg am Oberhafenkanal - Alexandrastieg - Ausschläger Elbdeich - Halskestraße - Karl-Heinz-Rissmann-Weg - (-Altengamme (Landesgrenze bei A25)) Kurt-A.-Körber-Chaussee - Bergedorf (Route folgt ab Eidelstedt der bisherigen Veloroute 2 bis zur Christuskirche, folgt anschließend Hauptstraßenzügen bis zum Hauptbahnhof und übernimmt dann die bisher geplante Veloroute 9 nach Bergedorf)

Radroute 3: Niendorf Nord - Lokstedt - Eimsbüttel - Rotherbaum (Uni) - Gänsemarkt - Jungfernstieg - Hafencity (-Veddel (Wilhelmsburger Platz) - Neue Elbbrücke (Route folgt von Niendorf bis Innenstadt der bisherigen Veloroute 3, anschließend bis Elbbrücke der bisher geplanten Veloroute 10)

Radroute 4: (Landesgrenze Ochsenzoll -) Langenhorn - Fuhlsbüttel - Ohsdorf - Alsterdorf - Winterhude - Harvestehude - Jungfernstieg - Neustadt - Alter Elbtunnel  - Steinwerder - Wilhelmsburg - Harburg (- Sinstorf (Landesgrenze)) (Route entspricht ab Ochsenzoll bis Jungfernstieg der bislang geplanten Veloroute 4, zweigt anschließend ab über Große Bleichen / Neuer Wall und Herrengraben zur Schaartorbücke, folgt ab dort bis Hannaversche Straße / Moorstraße der bisherigen Veloroute 11, folgt ab dort der Hannoverschen Straße Richtung Wilstorf) 

Radroute 5: Mundsburger Brücke - Hamburger Straße - Barmbek-Süd - Barmbek - Barmbek-Nord - Steilshoop - Bramfeld - Duvenstedt (Teilstück der bislang geplanten Veloroute 5)

Radroute 6: Rathaus - Ballindamm - An der Alster - Mundsburger Brücke - Immenhof - Friedrichsberger Park - Dulsberg - Hinschenfelde - Farmsen-Berne - Volskdorf (entspricht der bislang geplanten Veloroute 6)

Radroute 7: Lessingtunnel - Altona - St. Pauli - Gänsemarkt - Jungfernstieg - Rathaus - Mönckebergstraße - St. Georg - Marienkrankenhaus - Eilbek - Marienthal - Jenfeld - Rahlstedt (Route folgt ab Lessingtunnel der Julius-Leber-Straße, folgt anschließend der Veloroute 1 bis Johannes-Brahms-Platz, folgt anschließend der geplanten Veloroute 1v über Gänsemarkt bis Rathaus, folgt ab dort der bestehenden bzw. geplanten Veloroute 7 bis Rahlstedt)

Radroute 8: Barmbek (Habichtstraße) - Dulsberg - Wandsbek - Horner Rennbahn - Billstedt - Boberg - Bergedorf (Route folgt dem Hauptstraßenverlauf des Ring 2, übernimmt ab Horner Rennbahn die bisherige Veloroute 8)

Radroute 9: Krugkoppel - Bellevue - Schöne Aussicht - Schwanenwik - Lohmühlenstraße - Berliner Tor 

Radroute 10: (Neugraben-Fischbek (Landesgrenze bei Niederelbebahn)-) Neugraben-Fischbek (Gleisstieg / S-Bahn Neugraben) - Neuwiedenthal - Hausbruch - Heimfeld (Am Radeland) - Harburg (Kanalplatz) - Harburg (Alte Harburger Elbbrücke) (Teilstück der derzeit geplanten Veloroute 10)

Radroute 11: (Steinwerder (Reiherdamm)-) Wilhelmsburg (Reiherstieg-Hauptdeich) - Reiherdamm - Hohe Schaar - Kattwykbrücke - Moorburger Hauptdeich - Am Radeland / Moorburger Bogen

Radroute 12: Alsterdorf - Pergolenviertel - Saarlandstraße - Hamburger Straße - Kuhmühle - Bürgerweide - Heidenkampsweg - Neue Elbbrücke - Veddel - Wilhelmsburg (Bürgerhaus) (ab Sengelmannstraße / Rathenaustraße der geplanten Veloroute 5N folgend bis Mundsburg, anschließend über Schürbeker Straße und der B75 folgend bis Neue Elbbrücke, ab dort bis Harburger Chaussee der bisherigen Veloroute 10 folgend, anschließend dem LOOP folgend bis Gert-Schwämmle-Weg)

Radroute 13: Eißendorf (Heisenberg-Gymnasium) - Denickestraße - TUHH - Harburger Ring - Harburg Moorstraße (- Seevedeich / Landesgrenze) (Teilstück der bisherigen Veloroute 11)

Radroute 14: (Palmaille-) Altona (Paul-Nevermann-Platz) - Altona Nord - Eimsbüttel - Harvestehude (Fährdamm) (Max-Brauer-Allee - Kleiner Schäferkamp - Beim Schlump - Hallerstraße - Alsterchaussee)

Radroute 15: Eimsbüttel (Christuskirche) - Sternschanze - St. Pauli (Alter Elbtunnel) (ab Fruchtallee über Weidenallee bis Lagerstraße der bisherigen Veloroute 2 folgend, weiter über Schanzenstraße, Neuer Pferdemarkt, Budapester Straße und Helgoländer Allee zum Elbtunnel)

Radroute 16: Altona (Paul-Nevermann-Platz) - Altona Nord - Eimsbüttel - Hoheluft - Eppendorf - Winterhude  (Winterhuder Brücke) (ab Paul-Nevermann-Platz über Präsident-Krahn-Straße und Haubachstraße Richtung Holstenstraße, anschließend der bisher geplanten Veloroute 13 folgend bis Loogeplatz, anschließend weiter über Kellinghusentraße und Ludolfstraße bis Hudtwalckerstraße / Leinpfad)

Radroute 17: Eppendorf (UKE) - Frickestraße - Kümmellstraße - Loogeplatz - Winterhude - Barmbek-Süd - Hamburger Straße - Eilbek - Burgstraße (ab Loogeplatz der geplanten Veloroute 13 folgend bis Sierichstraße, über Cäcilienstraße zur Dorotheenstraße, dieser folgend bis Poelchaukamp, anschließend ab Mühlenkamp wieder der geplanten Veloroute 13 folgend bis Burgstraße / Hammer Landstraße)

Radroute 18: (Neugraben-Fischbek (Francoper Straße / Gleisstieg) - Finkenwerder - Teufelsbrück-) Othmarschen - Groß Flottbek - Rugenbarg - Eidelstedt (Pinneberger Chaussee) (ab Parkstraße / Otto-Ernst-Straße bis Pinneberger Chaussee Teilstück der bislang geplanten Veloroute 14)

Radroute 19: Eidelstedt (Pinneberger Chaussee) - Schnelsen - Niendorf Nord - Krohnstieg - Langenhorn (Tangstedter Landstraße) (ab Pinneberger Chaussee bis Langenhorn Markt Teilstück der bislang geplanten Veloroute 14)

Radroute 20: Sasel - Farmsen-Berne - Jenfeld - Billstedt - Unterer Landweg (S-Bahn Billwerder-Moorfleet) (-Rothenburgsort (Ausschläger Elbdeich / Kaltehofer Brücke)) (Route übernimmt ab Saseler Markt bisher geplante Veloroute 14 (äußerer Veloroutenring), folgt ab Berner Heerweg der bislang geplanten Veloroute 6, verschwenkt nahe dem U-Bahnhof Farmsen auf den Rahlstedter Weg, folgt anschließend wieder der bislang geplanten Veloroute 14 bis Reclamstraße, folgt anschließend der bisherigen Veloroute 8 Richtung Bergedorf bis Schleemer Bach, zweigt dann ab auf Rote Brücke, folgt Liebigstraße bis zum Endpunkt Unterer Landweg)

(Radroute 21: Wilhelmsburg (Reiherstieg Hauptdeich / Spreehafenbrücke) - Ballinstadt - Norderelbbrücke (A1) - Billbrook (Halskestraße))

Radroute 22: (Hamm (Hammer Steindamm)-) Rothenburgsort (Ausschläger Elbdeich / Kaltehofer Brücke) - Kaltehofe-Hauptdeich - Tatenberger Schleuse - Ochsenwerder - Kirchwerder - Zollenspieker (Route folgt dem Elberadweg sowie Freizeitroute 5 über Marschbahndamm)

Radroute 23: Veddel (Wilhelmsburger Brücke) - Ballinstadt - Georgswerder - Kirchdorf - König-Georg-Deich (Teilstück der bisherigen bzw. geplanten Veloroute 10 über Otto-Brenner-Straße)

 

 

Zukünftiges und bisheriges Design der Wegweisung - © Stefan Warda

Zukünftiges Design der Wegweisung - © Stefan Warda

 

 

Weitere Radrouten bzw. Verlängerungen oder Ergänzungen der oben aufgeführten Radrouten scheinen noch in Entwicklung oder Abstimmung zu sein.

Das neue Radroutennetz weicht bei den Routenverläufen teilweise von den bislang geplanten Velorotenverläufen ab. So soll der bislang geplante innere Veloroutenring (bislang geplant als Veloroute 13, zukünftig Radroute 16) nicht mehr über die aufwändig umgebaute Gerichtstraße führen, sondern über Präsident-Krahn-Straße und Haubachstraße. Der Abschnitt der bislang geplanten Veloroute 12 über die Kirchenstraße (zur Fahrradstraße umgebaut) soll zukünftig keiner Radroute dienen. Die Kaiser-Wilhelm-Straße soll nicht mehr Teil des Radroutennetzes sein (bislang Velorouten 1 und 2).

 

Zukünftige Radroute 15, Budapester Straße: Benutzungspflichtiger Radweg 2024 erneuert - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 15, Budapester Straße: Benutzungspflichtiger Radweg 2024 erneuert - © Stefan Warda

 

Auffällig sind zudem die zahlreichen neu geplanten Streckenabschnitte entlang von Hauptverkehrsstraßenzügen. Die Budapester Straße soll Teil einer Radroute werden. Allerdings genügt der erfolgte Umbau der Radwege nicht den Erfordernissen bislang geplanter Velorouten. Die gerade umgebauten Radwege sind dort abschnittsweise immer noch nur ein Meter schmal. Damit ist die Leistungsfähigkeit dieser geplanten Radroute 15 sehr eingeschränkt. Das regelwidrige Befahren der Gehwege wird weiterhin Bestand haben. Für die geplante Radroute 1 müsste der Millerntorplatz umgebaut werden, damit stadtauswärts vom Millerntordamm in Richtung Reeperbahn direkte Radverkehrsführungen entstehen.

Hauptverkehrsstraßen mit zukünftigen Radrouten:

  • Alsterglacis (zukünftige Radroute 2)
  • An der Verbindungsbahn (zukünftige Radroute 2)
  • Billhorner Brückenstraße (zukünftige Radroute 12)
  • Budapester Straße (zukünftige Radroute 15)
  • Bürgerweide (zukünftige Radroute 12)
  • Edmund-Siemers-Allee (zukünftige Radroute 2)
  • Glockengießerwall (zukünftige Radroute 2)
  • Habichtstraße (zukünftige Radroute 8)
  • Heidenkampsweg (zukünftige Radroute 12)
  • Kennedybrücke (zukünftige Radroute 2)
  • Kuhmühle (zukünftige Radroute 12)
  • Ludwig-Erhard-Straße (zukünftige Radroute 1)
  • Millerntordamm (zukünftige Radroute 1)
  • Millerntorplatz (zukünftige Radroute 1)
  • Mühlendamm (zukünftige Radroute 12)
  • Nordschleswiger Straße (zukünftige Radroute 8)
  • Reeperbahn (zukünftige Radroute 1)
  • Robert-Schuman-Brücke (zukünftige Radroute 8)
  • Rennbahnstraße (zukünftige Radroute 8) 
  • Schäferkampsallee (zukünftige Radroute 2)
  • Schröderstiftstraße (zukünftige Radroute 2)
  • Schürbeker Straße (zukünftige Radroute 12)
  • Wandsbeker Allee (zukünftige Radroute 8)

Andere Hauptverkehrsstraßezüge sollen zukünftig nicht mehr Teil des Radroutennetzes sein: Der bislang geplante äußere Veloroutenring (bislang Veloroute 14) soll im Bereich des Ring 3 teilweise entfallen (Gehlengraben, Poppenbütteler Weg, Saseler Damm). 

 

 

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30. Januar 2025

Hamburg-Altona: Umbau der Königstraße für zukünftige Radroute 1 abgeschlossen

Hamburg-Altona: Renewal of Königstraße for future cycle route finished

Aktualisiert um 22.34 Uhr

Zukünftige Radroute 1, Königstraße / Behnstraße: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

 

 

Mobilitätswendebehörde meldet die Fertigstellung der Sanierung der Königstraße für die neuerdings geplante Radroute 1

Nach 16 Monaten Bauzeit soll die umfassende Modernisierung und Sanierung der Königstraße offiziell abgeschlossen sein. Eine umfassende Erneuerung der Königstraße sei aufgrund des schlechten Zustands der Fahrbahn und der Nebenflächen dringend notwendig gewesen. Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) soll über die reine Sanierung eine zukunftsorientierte Umgestaltung umgesetzt haben, die Klimaschutz, Aufenthaltsqualität und Mobilität miteinander vereine.

Auf 2,4 Kilometern wurden beidseitig neue meist geschützte Radverkehrsanlagen angelegt. Fuß-, Rad- und Autoverkehr wurden überwiegend räumlich voneinander getrennt. Nur in einem kürzerem Abschnitt zwischen Biernatzkistraße und Schillerstraße gibt es noch einen herkömmlichen Hochbordradweg, bei dem Konflikte mit Gehenden möglich wären. 48 Bäume sollen neu gepflanzt worden sein. 

 

Zukünftige Radroute 1, Königstraße / Walter-Möller-Park: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 1, Königstraße: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 1, Königstraße: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 1, Königstraße: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 1, Königstraße / Behnstraße: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 1, Königstraße: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 1, Königstraße: Radweg - © Stefan Warda

 

Radroute 1 statt Veloroute 12

Nach bisheriger Planung sollte die Königstraße im Abschnitt zwischen Kirchenstraße und Max-Brauer-Allee Teil der bislang geplanten Veloroute 12 werden. Nach dem neuen Radroutenkonzept soll die geplante Veloroute 12 entfallen. Die Königstraße soll demnach auf gesamter Länge Teil der nun geplanten Radroute 1 werden, die im Osten von Öjendorf über Horn, ab Horner Rennbahn der bisherigen Veloroute 8 folgend über Horner Weg, Hammer Berg, Thörls Park, Oben Borgfelde, Adenauerallee, Mönckebergstraße, anschließend über Rödingsmarkt, Ludwig-Erhard-Straße, Reeperbahn, Königstraße, Max-Brauer-Allee / Ehrenbergstraße, und anschließend dem bislang geplanten Verlauf der bisher geplanten Veloroute 1 nach Rissen im Westen folgen soll. 


Zukünftige Radroute 1, Königstraße / Professor-Brix-Straße: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 1, Königstraße / Behnstraße: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda

Zukünftige Radroute 1, Königstraße / Struensee Campus: Neue Protected Bike Lane - © Stefan Warda


Die Maßnahme soll in enger Zusammenarbeit mit der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) sowie unter wissenschaftlicher Begleitung der HafenCity Universität durchgeführt worden sein.

 

 

 

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Veloroute 11 in Hamburg: Alter Elbtunnel morgen ab 20 Uhr wieder befahrbar

 

 

Alter Elbtunnel - © Stefan Warda

 

Der Alte Elbtunnel im Verlauf der Veloroute 11, der St. Pauli mit Steinwerder verbindet, soll morgen ab 20 Uhr wieder befahrbar sein. 

 

Veloroute 11, Alter Elbtunnel - © Stefan Warda

 

 

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28. Januar 2025

B73 in Hamburg-Harburg: Benutzungspflichtige Fakeradwege sollen weiterhin bestehen bleiben

 

 

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

 

 

Laut Abendblatt [] sollen Radfahrende in Harburg weitere Jahre mit äußerst schlechten Bedingungen entlang der B73 rechnen müssen. Kurzfristig solle es keine Sanierung der benutzungspflichtigen "Radwege" geben. Laut Prognose könnten mittelfristig lediglich die schlechtesten Passagen saniert werden. Bislang genügen die benutzungspflichtigen "Radwege" überwiegend nicht den erforderlichen Mindeststandards. 

"Kurzfristig könne in diesem Straßenzug zwar keine Sanierung der Radwege durchgeführt werden [...]."

 "Wir gehen davon aus, dass damit zumindest die schlechtesten Passagen mittelfristig saniert werden."

 

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

 

 

Fakeradwege im Dooringbereich

Radfahrende sollen also im Bereich der Buxtehuder Straße noch weitere Jahre mit den überwiegend benutzungspflichtigen Fakeradwegen im Dooringbereich von Stehzeugen vorlieb nehmen, die faktisch jedoch unbenutzbar sind. Ein ausreichender Seitenabstand zu Stehzeugen ist auf den vorhandenen benutzungspflichtigen Fakeradwegen fast ausnahmslos nicht möglich. Deswegen müssen Radfahrende trotz der Benutzungspflicht die Fahrbahnen benutzen. Das Befahren der Gehwege ist grundsätzlich verboten - auch neben den unbenutzbaren Fakeradwegen

 

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht - © Stefan Warda

 

 

 

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Rotlichtverstöße: Stichprobenartige Erhebung des ADAC in Hamburg

 

 

© Stefan Warda

 

Laut Abendblatt [] habe der ADAC im Oktober 2024 an vier vielbefahrenen Hamburger Kreuzungen  jeweils über einen Zeitraum von vier Stunden Rotlichtverstöße gezählt. Prozentual sollen E-Scooter-Fahrende besonders aufgefallen sein. Die Rangfolge: E-Scooter-Fahrende (16%), Gehende (13%), Radfahrende (8%), MIV-Fahrende (1%). Unbestritten gehen von Rotlichtverstößen der MIVler weitaus größere Gefahren aus als beispielsweise von Gehenden.

"In Hamburg ignorierten zehn der 64 gezählten E-Scooter-Fahrer rote Ampeln (rund 16 Prozent). Von 5.625 Fußgängern liefen 719 (rund 13 Prozent) trotz Rotlichts über die Kreuzung. 111 der 1.422 Radfahrer (rund 8 Prozent) missachteten das Lichtzeichen ebenso wie 100 der 7.525 gezählten Kraftfahrer (etwas mehr als 1 Prozent)."

 

© Stefan Warda

 

Der ADAC führte die Stichproben neben Hamburg auch in Berlin, Köln, Leipzig und München durch. Die niedrigere Hemmschwelle bei E-Scooter-Fahrenden begründet ein Verkehrspsychologe des ADAC mit der Tarifgestaltung der Leih-E-Scooter-Systeme und dem besonderen Fahrgefühl.

"E-Scooter-Fahrende sind meist sorgloser als andere Verkehrsteilnehmer unterwegs. Das besondere Fahrgefühl kann den unbekümmerten Eindruck noch verstärken. Hinzu kommt, dass meistens Leih-Scooter genutzt werden, bei denen man für jede Minute zahlt. Auf Kurzstrecken, wo sie überwiegend im Einsatz sind, sinkt dann die Hemmschwelle bei roten Ampeln."

 

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26. Januar 2025

Hamburg: Unbelehrbare Fans der autogerechten Stadt kämpfen für Recht auf verkehrsgefährdendes Kampfparken in der Barmbeker Straße

 

 Aktualisiert am 27.01.2025

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Durch Kampfparken eingeschränkter benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

 

Seit der Erneuerung eines Teilstücks der Barmbeker Straße im Bereich der Maria-Louisen-Straße wird das illegale Parken am bzw. auf dem benutzungspflichtigen Radweg endlich verhindert. Fans der autogerechten Stadt fühlen sich nun gegängelt: die aufgestellten Fahrradbügel seien "eine absurde Maßnahme, um Autofahrern das Leben schwer zu machen".  

"Denn durch die neuen Fahrradstellplätze seien etwa zehn Parkplätze weggefallen – und das auch, weil die Bügel so angebracht seien, dass sie dort das lange Zeit geduldete Schrägparken nun unmöglich machten."
 

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße nach Umbau: Benutzungspflichtiger Radweg mit Bushaltestelle statt Wildparkenareal - © Stefan Warda

 

 

Abendblatt bietet Fans des Wildparkens große Bühne

Die Stehzeugefans beklagen allerdings "Parkplätze", die nie existierten. Zudem ist die Zahl der beklagten etwa zehn entfallenen Plätze für Kampfparkende durch neu aufgestellte Fahrradbügel vollkommen übertrieben. Nun ärgern sich die Fans des illegalen Kampfparkens über die bislang geringe Auslastung der Fahrradbügel - ob nun Fahrradbügel oder Poller das Kampfparken verhinden. Das Abendblatt bot sich den unbelehrbaren Regelverstoßenden bislang mehrmals als Sprachrohr an und überprüfte die aufgestellte Behauptung der Kampfparkenden ("etwa zehn Parkplätze") leider nicht.

 

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Das Verkehrszeichen 315 erlaubt in Pfeilrichtung Parken in Längsaufstellung (im Bild hinter dem VZ315 bis zur Kreuzung zwei Kampfparkende) - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Sportplätze vor Umbau: Das Verkehrszeichen 315 erlaubt in Pfeilrichtung (Richtung Maria-Louisen-Straße) Parken in Längsaufstellung (im Bild also ausschließlich Kampfparkende) - © Stefan Warda


 

Barmbeker Straße / Sportplätze vor Umbau: Das Verkehrszeichen 315 erlaubt in Pfeilrichtung (Richtung Maria-Louisen-Straße) Parken in Längsaufstellung (im Bild also ausschließlich Kampfparkende auf bzw. neben dem unbenutzbaren benutzungspflichtigen Fakeradweg) - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Sportplätze nach Umbau: Das Verkehrszeichen 315 erlaubt in Pfeilrichtung (Richtung Maria-Louisen-Straße) weiterhin Parken in Längsaufstellung, Fahrradbügel statt Poller verhindern das bislang praktizierte Kampfparken - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Sportplätze vor Umbau: Durch Kampfparken unbenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Sportplätze vor Umbau: Durch Kampfparken eingeschränkt nutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Sportplätze nach Umbau: Bebenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Durch Kampfparken unbenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße nach Umbau: Benutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Durch Kampfparken unbenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Durch Kampfparken unbenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Durch Kampfparken unbenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße nach Umbau: Zusätzlich zu den drei Stehzeugen sollen in diesem Abschnitt angeblich weitere zehn Stehzeuge durch Kampfparken Platz gefunden haben - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Durch Kampfparken unbenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße nach Umbau: Benutzungspflichtiger weiterhin schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Durch Kampfparken unbenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda

Barmbeker Straße / Maria-Louisen-Straße vor Umbau: Durch Kampfparken unbenutzbarer benutzungspflichtiger schmaler Radweg - © Stefan Warda


 

"Radweg" nur 1,25 Meter schmal

Unabhängig vom Rummel um die neu aufgestellten Fahrradbügel gegen das Wildparken bleibt eine Verbreiterung des nur 1,25 Meter schmalen "Radwegs" dringend geboten. Der "Radweg" unterschreitet erheblich das in Hamburg derzeit übliche Regelmaß und hätte bei Erneurung angepasst werden müssen.   

 

 

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