22. Dezember 2020

Zukünftige Veloroute 12 in Hamburg-Altona: Königstraße soll Protected Bike Lanes erhalten

Hamburg-Altona: Future cycle route to have protected bike lanes

Aktualisiert um 16:49 Uhr

Zukünftige Veloroute 12, Königstraße / Behnstraße: Es soll zukünftig beidseitig Protected Bike Lanes geben - © Stefan Warda

 

In Hamburg-Altona soll es bald weitere Protected Bike Lanes geben. Dies sieht der Entwurf für die zukünftige Veloroute 12 entlang der Königstraße vor. Diese Veloroute verbindet derzeit das Hamburger Rathaus mit den Landungsbrücken und soll zukünftig bis Altonaer Rathaus und Bahnhof verlängert werden.

 

Zukünftige Veloroute 12, Königstraße / Mörkenstraße: Radwegführung über freie Rechtsabbiegespur - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Königstraße / Mörkenstraße: Das Ende der Radverkehrsanlage naht - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 12, Königstraße / Mörkenstraße: Ende der Radspur, im Anschluß Mischverkehr auf der Fahrbahn - © Stefan Warda

 

Zwischen St. Pauli Landungsbrücken und Max-Brauer-Allee / Platz der Republik soll sie stadtauswärts über St. Pauli Hafenstraße, St. Pauli Fischmarkt, Breite Straße, Kirchenstraße,  Königstraße und Max-Brauer-Allee verlaufen, stadteinwärts über Max-Brauer-Allee, ehrenbergstraße, Mörkenstraße, Königstraße, Kirchenstraße, Breite Straße, St. Pauli Fischmarkt und St. Pauli Hafenstraße. Die Veloroute 12 soll also zukünftig zwischen Kirchenstraße und Max-Brauer-Allee entlang der Königstraße verlaufen. Jedoch soll auch der östliche Abschnitt der Königstraße zwischen Kirchenstraße und Holstenstraße / Reeperbahn / Pepermölenbek umgestaltet werden.

Die Königstraße weist nur im östlichen Abschnitt eher breitere Radwege auf. Im mittleren Teil zwischen Mörkenstraße und Behnstraße ist stadtauswärts keinerlei Radverkehrsanlage vorhanden. Die restlich vorhanden "Radwege" sind zum Teil äßerst schmal und für den Radverkehr eher ungeeignet. Verkehrszählungen ergaben eine Kfz-Belastung zwischen 15.000 - 23.000 Autos werktäglich

Beidseitig Protected Bike Lanes

Der geplante Umbau beinhaltet u.a. die Beseitigung der freien Rechtsabbiegespur an der Kreuzung Mörkenstraße / Königstraße und im westlichen wie im östlichen Teil beidseitig 2,5 Meter breite Protected Bike Lanes (durch Hochborde geschützte Radfahrstreifen) - mit Ausnahme neben Parkbuchten, Bushaltestellen und Grundstückszufahrten. Von 114 Straßenbäumen sollen drei gefällt, jedoch 50 neu angepflanzt werden. Von bislang 108 Stehzeugeplätzen sollen 32 verbleiben, um durchgängige und möglichst komfortable Radverkehrsanlagen zu ermöglichen.  

 

 

Max-Brauer-Allee / Johanniskirche: geschützte Radspur - © Stefan Warda

 

Ab 2021 vorab Pop-up-Radspuren geplant

Die Baumaßnahme soll ab Sommer 2022 umgesetzt werden. Im Frühjahr 2021 soll es vorab schon beidseitig Pop-up-Radspuren geben. Im Westen soll der Umbau bis einschließlich der Kreuzung mit der Schillerstraße vollzogen werden. Der restliche Teil bis Max-Brauer-Allee soll im Rahmen des Umbau der Max-Brauer-Allee ab dem Jahr 2023 erfolgen.

 

 

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