18. September 2023

Hamburg: Mobilitätswendebehörde testet neue Formen der Wegweisung für Velorouten

 

 Aktualisiert um 18.50 Uhr

Bisherige Wegweisung für Velorouten, Radfernwege und Freizeitrouten - © Stefan Warda

 

 

Teststrecke mit neuen Formen der Wegweisung

Die Mobilitätswendebehörde testet neue Formen der Wegweisung im Verlauf der Velorouten. Entlang der Velorouten 4 wurde eine Teststrecke mit neuen Wegweisern eingerichtet. Der Test soll noch bis zum 24. September andauern. 

Das Pilotprojekt zur Wegweisung sei Teil des Bündnisses für den Rad- und Fußverkehr Hamburg und werde in Zusammenarbeit mit dem Bezirksamt Hamburg-Nord, dem Bezirksamt Eimsbüttel und der Mobilitätswendebehörde umgesetzt.

 

Radschnellwege sollen offiziel "Radrouten plus" genannt werden

Zukünftig sollen unter dem Begriff „Radroute“ attraktive und wichtige Bezirksrouten, Velorouten, Fahrradstraßen, geschützte Fahrradstreifen und Protected Bike Lanes zusammengefasst werden. Radrouten sollen damit für alle Nutzenden unkomplizierter und übersichtlicher gestalten werden,  bestehende sowie künftige Verbindungen besser vernetzt werden. Die Radschnellwege, die Hamburg und die Metropolregion miteinander verbinden sollen, sollen künftig „Radroute plus“ heißen. Das "Plus" soll für erhöhten Komfort, eine Breite von bis zu vier Metern, mehr Sicherheit und mehr Fahrspaß stehen. Die neue Beschilderung für die „Radrouten Plus“ soll am Tag der Deutschen Einheit auf dem Stand der Metropolregion Hamburg vorgestellt werden. 

Möglicherweise soll mit der neuen Bezeichnung Widerstände gegen den geplanten Bau von Radschnellwegen entgegengetreten werden, weil u.a. "rasende Radfahrende" durch zukünftige Radschnellwege befürchtet werden. Entsprechend äußerte sich laut Abendblatt [€] die Ländrätin des Kreis Pinneberg, Elfi Heesch.

"Radfahren ist ein wichtiger Baustein der Mobilitätswende. Mit dem neuen Namen der Radrouten plus können wir vielleicht auch diejenigen noch mehr für das Projekt begeistern, die sich bislang eher eine Rennstrecke für Eilige vorgestellt haben. Auf den Radrouten plus geht es vor allem um ein entspanntes und sicheres Fahren auf direkten Wegen ohne viele Ampeln oder andere Haltepunkte."

 

 

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