26. Januar 2016

Hamburg: Bahrenfelder Chaussee soll Radfahrstreifen erhalten

Hamburg: Bahrenfelder Chaussee should have cycle lanes

Aktualisiert am 27.01.2016
© hamburgize.com / Stefan Warda
Bahrenfelder Chaussee: Stadteinwärts derzeit kein Radweg vorhanden


Eine der letzten Hamburger Hauptverkehrsstraßen ohne Radweg

Für März 2016 ist der Baubeginn in der Bahrenfelder Chaussee angekündigt. In nur fünf Monaten Bauzeit soll die wichtige Ausfallstraße abschnittsweise eine Grundinstandsetzung erhalten. Erstmals wird es dann im engsten Abschnitt zwischen der Autobahn und der Kreuzung mit der Von-Sauer-Straße auf beiden Seiten Radverkehrsanlagen geben. Neben 3,25 Meter breiten Fahrspuren je Richtung soll es beidseitig 1,75 Meter breite Radfahrstreifen geben, die von Stehzeugen in einem Abstand von einem halben Meter geplant sind.


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Bahrenfelder Chaussee / Silcherstraße: Stadteinwärts müssen Radler auf die Fahrbahn - oder dürfen im Schritttempo auf dem Gehweg flanieren

Weniger Auto-Wahn - mehr Platz für Radverkehr

Bislang gibt es stadtauswärts in Höhe der Regerstraße einen nur 80 Zentimeter breiten "Radweg" in der Dooringzone der Stehzeuge, stadteinwärts müssen Radler die Fahrbahn benutzen, wenn sie nicht im Schritttempo auf dem Gehweg flanieren wollen.
Kurioserweise war der schmale "Radweg" auf der Nordseite vor einigen Jahren noch benutzungspflichtig - für den Zweirichtungsverkehr, obwohl der Gegenverkehr auf dem "Radweg" unmöglich war. Auf Protest von Radlern konnte der Verkehr auf der Fahrbahn erlaubt werden bzw. alternativ das Gehwegradeln auf der Südseite der Straße. Nun soll ein Umbau endlich eine hoffentlich brauchbare Lösung für Radfahrer bringen - statt 80 Zentimeter zukünftig 3,5 Meter Straßenraumbreite für den Radverkehr.


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Der einzig vorhandene "Radweg" befindet sich auf der Nordseite der Straße und führt stadtauswärts. Bei einer Breite von nur 80 Zentimetern kann nur von einem Fakeradweg gesprochen werden

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Bahrenfelder Chaussee: Fakeradweg in Dooringzone von Kampfparkern

Bahrenfelder Chaussee / Norburger Stieg: Vor einigen Jahren noch sollte der 0,8 Meter schmale Bonsairadweg im Zweirichtungsbetrieb genutzt werden. Der Radwegzwang ist mittlerweile aufgehoben

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Im Vergleich zu dieser früheren Minimalstvariante zu Zeiten des absoluten Autowahns sind die geplanten Radfahrstreifen ein Friedensangebot für die Hamburger. Der Platz für Radfahrer im Straßenraum würde sich demnach mehr als vervierfachen - von 0,8 Meter auf 3,5 Meter Breite



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