Aktualisiert am 03.02.2019
Stralsunder Straße / Steindamm: "Radweg" - © Stefan Warda |
Das misteriöse Verkehrszeichen in der Stralsunder Straße, welches die Fahrbahn zum Radweg (Fahrradstraße) macht, sei laut örtlich zuständiger Straßenverkehrsbehörde entbehrlich. Der Abbau des Verkehrszeichens samt Mast sei angeordnet worden und soll durch das Bezirksamt zeitnah umgesetzt werden.
Stralsunder Straße / Steindamm: Benutzungspflichtiger Stmmel-Radweg im Jahr 2011 - © Stefan Warda |
Der Abbau des Verkehrszeichen 237 wurde bei der Entfernung des früheren Stummelradwegs vergessen. Bei der Kennzeichnung der Fahrbahn als "Radweg" handelt es sich also nicht um einen etwaigen Verkehrsversuch.
Radfahrende sollten früher unmittelbar vor der Kreuzung auf einen kurzen Stummelradweg fahren und die Kreuzung umständlich über Radfurten queren. Erst mit Anpassung der Räumzeiten der Lichtsignalanlagen wurde das Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt. Somit können Radfahrende mittlerweile auf direktem Weg den Stindamm queren, um in den gegenüberlegenden Pulverteich zu fahren.Der Pulverteuch ist ebenso wie die Stralsunder Straße Tempo-30-zone und hat keine Radverkehrsanlagen. Radfahrende, die vor und nach der Kreuzung auf der Fahrbahn fahren mussten, mussten im Kreuzungsbereich Stummelradwege und furten und mehrere unabhängig voneinader geschaltete Ampeln nutzen - eine erhebliche Schikane zum Vorteil des MIV. In Richtung Hansaplatz war sogar trotz Tempo-30-Zone das Gehwegradeln vorgeschrieben, bis die Straßenverkehrsbehörde aufgefordert wurde, das Verkehrszeichen zu entfernen.
Stralsunder Straße / Steindamm: Trotz Tempo-30-Zone war das Gehwegradeln vorgeschrieben - © Stefan Warda |
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