© Stefan Warda |
Die Hamburger Innenbehörde hat die vorläufige Verkehrsunsicherheitsbilanz 2018 vorgestellt. Demnach ist die Zahl der Verkehrsunfälle leicht zurückgegangen, die Zahl der verletzten bzw. getöteten Personen ist dagegen leicht gestiegen.
Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in Hamburg ist 2018 gegenüber 2017 um 0,5 Prozent gesunken. 2017 waren es 67.888 Unfälle, 2018 wurden noch 67.537 Unfälle. Die Zahl der verunglückten Personen hat jedoch um 1,1 Prozent zugenommen, die der Leichtverletzten um 1,2 Prozent, die der Schwerverletzten um 0,8 Prozent. Die Zahl der Getöteten veränderte sich um ein Opfer von 28 auf 29. Die Hauptgruppe der Getöteten stellen Gehende mit 14 Opfern, Pkw-Insassen folgen mit sechs Opfern, gefolgt von Krad/Mofa-Opfern (vier Getötete), Lkw-Insassen und Radfahrenden (je zwei Opfer) und Kutschenfahrgast (ein Opfer). Die Anzahl der verunglückten Personen liegt unverändert bei 531 Verunglückten pro 100.000 Einwohnern.
Die Zahl der verletzten aktiv beteiligten Kinder ist in etwa gleichbleibend, während die Zahl der passiv beteiligten Kinder (mitfahrende Kinder / Elterntaxis) stark (+24%) zugenommen hat. Die Zahl der verunglückten Gehenden ging um 8,8 Prozent zurück. Die Zahl der verunglückten Radfahrenden stieg um 8,9 Prozent. Die Bilanz verweist allerdings auf 23 Prozent mehr Radfahrende an den Hamburger Zählstellen gegenüber dem Vorjahr.
Das Ziel Vision Zero, also die Zahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr gen Null zu senken, liegt noch in weiter Ferne. 2018 hat sich die Zahl der Unfallopfer nicht grundsätzlich verändert. Es braucht dazu also wesentlich einschneidendere Maßnahmen als bislang.
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