Aktualisiert um 17:29 Uhr
Papenhuder Straße 26, Ende des noch vorhandenen "Radwegs" - © Stefan Warda |
Freunde historischer "Radwege" müssen sich vermutlich beeilen. Ein letzter kurzer "Radweg"-Abschnitt ist derzeit noch in der Papenhuder Straße zu bestaunen. Richtig Norden führt dieser anmutige blassrote Pfad ab Hartwicusstraße auf dem Gehweg entlang direkt bis vor die nächstgelegenen Außengastronomien. Noch dürfen Radfahrer diesen "Radweg" genießen, bis auch dieser Teil vermutlich in Kürze entfernt werden wird. Wenige Meter nach Ende des "Radwegs" müssen Radfahrer die Nebenfläche verlassen und auf die Fahrbahn wechseln. Der ehemalige "Radweg" wurde dort durch neue Gehwegplatten ersetzt.
Papenhuder Straße 26 vor der "Radweg"-Entfernung - © Stefan Warda |
Papenhuder Straße, Gehweg nach Entfernung des "Radwegs" und Wildparker - © Stefan Warda |
Die "Anlieger" hatten in einem langanhaltendem Bürgerbeteiligungsverfahren durchsetzen können, dass zukünftig als Ersatz für den aufgegebenen "Radweg" das gewöhnliche Fahrbahnradeln vorgesehen ist. So konnte im Rahmen der Straßenumgestaltung die maximal mögliche Anzahl an Stehzeugeplätzen bewahrt werden - ein in manchen Hamburger Bevölkerungskreisen besonders erstrebenswertes Ziel.
Papenhuder Straße, Gehweg auf der Westseite nach "Radweg"-Entfernung: Ausreichend Platz für Fußgänger - © Stefan Warda |
Papenhuder Straße, Westseite vor "Radweg"-Entfernung: Kaum Platz für Fußgänger - © Stefan Warda |
Nachh Beendigung der Baumaßnahmen an der Kreuzung Papenhuder Straße / Mundsburger Damm wird auch dieses letzte "Radweg"-Relikt wohl nur noch Geschichte sein.
Papenhuder Straße / Hartwicusstraße: Noch erlaubt ein Verkehrszeochen 240 freundlicherweise den Genuss des historischen "Radwegs" - © Stefan Warda |
Nachdem die "Radwege" entfernt wurden, gibt es schon erste Beschwerden über Gehwegradler seitens der Anlieger. Offenbar sind die Anlieger sehr froh, dass es nun keine Radverkehrsanlagen Richtung Norden mehr gibt.
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Zum letzten Foto "erlaubt....den Genuss": Heißt das Zeichen 240 nicht eher, dass ich hier den historischen Radweg benutzen MUSS?
AntwortenLöschenGibt's denn irgendwas auf der Fahrbahn? Radfahrstreifen, Schutzstreifen oder zumindest ein Rad Piktogramm auf der Straße?
AntwortenLöschenWegen der Baustelle gibt es derzeit keine Alternative zum Radweg wegen Einbahnstraßenführung. Nach Beendigung der Baurbeiten soll der "Radweg" vollkommen wegfallen und keinen Ersatz in Form von Piktogrammen, Schutz- oder Radfahrstreifen erhalten. So das Ergenbis der zähen Anliegerbeteiligungstreffen. In entgegengesetzter Richtung (stadteinwärts) gibt es einen Schutzstreifen.
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