23. September 2015

Verkehrsdirektion interveniert: Wiesendamm soll doch Radfahrstreifen erhalten

After trouble Wiesendamm should have cycle lanes


© hamburgize.com / Stefan Warda


Machtwort im Streitfall Wiesendamm

Der Streit um Flächen für Stehzeuge oder Radfahrstreifen am Wiesendamm scheint nun endgültig beigelegt zu sein. Die der Straßenverkehrsbehörde am PK33 vorgesetzte Verkehrsdirektion VD5 weist dem PK33 an, die bisherige Planung mit den Radfahrstreifen auf der Südseite des Wiesendamm straßenverkehrsbehördlich anzuordnen.

Das PK33 hatte die Planung der Radfahrstreifen für den Wiesendamm quasi im letzten Moment gekippt. Die Straßenverkehrsbehörde argumentierte, dass mit den Radfahrstreifen die Belange des Quartiers nicht berücksichtigt würden. Vielmehr sollte einem difus umschriebenen "Parkdruck" Opfer gebracht werden und die Straßenraumgestaltung in erster Linie einer maximalen Anzahl an Stehzeugen untergeordnet werden.


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17. September 2015

Das Gesetz der deutschen Straße - ist hart aber gerecht






"1. Jeder, der ein Fahrzeug steuert, hat stets das Vorfahrtsrecht. Je größer das Auto, desto größer das Vorfahrtsrecht. Wer sein Vorfahrtsrecht nicht wahrnimmt, zählt zu den Untermenschen und ist als nichtexistent zu betrachten.

2. Jeder Verkehrsteilnehmer ist verpflichtet, alle anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen. Aber nur an Steigungen und in Kurven. Wer nachgibt, ist ein Schwächling und aus dem Verkehr zu ziehen.

3. Sobald ein Verkehrsteilnehmer bemerkt, dass er überholt wird, muss er seine Geschwindigkeit steigern und nach links ausscheren. Der deutsche Autofahrer ist immer ein Sieger.

4. Alle Fahrzeuge sind so zu steuern, dass sich die linken Räder auf der linken Seite der Mittellinie befinden, damit der Gegenverkehr in weitem bogen nach rechts ausweichen kann. Jeder hat ein Recht auf die ganze Straße.

5. Auf Hauptverkehrsstraßen ist das Parken nur an Steigungen und in Kurven gestattet. Mindestens die Hälfte des Wagens muss dabei die Fahrbahn blockieren. Auch auf allen Straßen: Deutsche Gemütlichkeit.

6. Der Abstand zwischen den einzelnen Fahrzeugen richtet sich nach der Geschwindigkeit des fließenden Verkehrs. Je höher die Geschwindigkeit, desto geringer der Abstand. Jeder Autofahrer hat täglich seinen Mut zu beweisen.

7. Der Verkehrsteilnehmer ist nicht verpflichtet auf Fußgänger Rücksicht zu nehmen, da diese im Falle eines Zusammenstosses seinem Fahrzeug nur geringen Schaden zufügen können. Diese Minderwertigen müssen durch Missachtung bestarft werden.

8. Wird ein Verkehrsteilnhemer in einen Unfall verwickelt, muss er mit sdeinem Fahrzeug die Straße blockieren, wild gestikulieren, brüllen und den anderen am Unfall beteiligten mit einer Schimpfkanonade zudecken. Wer lauter schreit, gewinnt.

9. Jeder deutsche Autofahrer hat immer recht. Er beweist es den anderen gegenüber mit einer ausdrucksstarken Mimik oder indem er dort hindeutet, wo bei anderen Menschen das Gehirn verborgen liegt."

[BR Report München: Das Gesetz der Straße vom 27.04.1964]


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"Fahrradstraße" Harvestehuder Weg: Mehr Radler, weniger Autos

Cycle street at Harvestehuder Straße: More cyclists, less cars

Aktualisiert am 18.09.2015
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Nachdem Autofahrer die Verkehrsregeln für Fahrradstrae massenhaft ignorierten, reagierte die Straßenverkehrsbehörde mit zusätzlichen Tempo 30-Schildern


Eine Bürgerschaftsanfrage eines FDP-Abgeordneten bringt neue Daten zur umstrittenen "Fahrradstraße" entlang des Harvestehuder Wegs auf den Tisch. Im Juni 2014 vor Einrichtung der Fahrradstraße wurden 4.400 Radler und 3.500 Autos gezählt, nach Einrichtung der Fahrradstraße wurden im Juni 2015 6.100 Fahrräder und 2.300 Autos gezählt (Zählzeitraum jeweils 6 - 19 Uhr). Demnach hat die Zahl der Radler um 39 Prozent zugelegt, die Zahl der Autos um 34 Prozent abgenommen. Die Zahl der Fahrzeuge hat dagegen um sechs Prozent zugenommen.

Eine Kennzeichenerfassung ergab, dass der Anteil des Durchgangsverkehrs etwa 60 Prozent beträgt. Um den Durchgangsverkehr aus der Fahrradstraße auf den Mittelweg zu verlagern, müsste die Fahrstrecke noch unattraktiver gestaltet werden. Denn zur Hauptverkehrszeit könne der Harvestehuder Weg zum Mittelweg eine zeitliche Abkürzung darstellen.

Vor Aufstellen der Tempo 30-Schilder soll die Durchschnittsgeschwindigkeit in der "Fahrradstraße"  50 - 60 km/h betragen haben, nach Aufstellen der zusätzlichen Tempo 30-Schilder soll das Durchschnittstempo 30 - 40 km/h betragen.


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Als häufigste Konflikte wurden das Überholen der Radler mit ungenügendem Seitenabstand und die Missachtung des Vorrangs der Radler registriert.

Als Ergebnis lässt sich festhalten, dass als häufigste Verkehrskonflikte das Überholen von Radfahrern mit zu geringem Abstand, die Missachtung des Vorrangs für Radfahrer sowie das Warten von Kfz und Radfahrer an verengten Fahrbahnbereichen zu nennen sind.

Nächsten Monat sollen die vorhandenen Stehzeugflächen mit geringem finanziellen Aufwand (1.000 - 5.000 Euro) verschoben werden, um zukünftig Konflikte zu vermeiden. Die Fahrbahnbreite der Fahrradstraße soll später durchgängig 5,5 Meter betragen.


 
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13. September 2015

Gefährliche Veloroute 11: Radler dürfen Treppe befahren

Dangerous cycle route 11: Cyclists may use stairs

Aktualisiert um 18:31 Uhr
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Radfahren auf der Großen Elbstraße verboten? Aber auf der Klütjenfelder Brücke dürfen Radler eine Treppe hinunterradeln! Die vor allem am Wochenende beliebte Veloroute 11 im Hafengebiet hat eine neue Herausforderung.

An der Klütjenfelder Brücke zwischen St. Pauli Elbtunnel und Wilhelmsburg dürfen Radler die Treppe hinunterradeln. Ob Unfälle dadurch vermieden werden, wenn nur im Schritttempo die Stufen hinuntergeradelt werden dürfen?


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Bevor die Fahrradbrücke an die Klütjenfelder Brücke angehängt wurde, war der Radverkehr noch verboten. Ist die Freigabe der Treppe als besondere Geste der zuständigen Straßenverkehrsbehörde an die Radler zu verstehen? Auf jeden Fall kann sich Hamburg bezüglich Radverkehrsdschungel nun auch mit der Europäischen Hauptstadt messen. Vielleicht hat die Straßenverkehrsbehörde auch nur neue Trendsportarten berücksichtigen wollen, und eine neue MTB-Route eingerichtet.


Vor einem Jahr gab es einen gemeinsamen Geh- und Radweg über eine Treeppe am Erdkampsweg im Gebiet des PK34.

http://hamburgize.blogspot.de/2014/08/absurde-und-gefahrliche.html



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Kurios: Große Elbstraße für den Radverkehr gesperrt

Strange: Große Elbstraße closed for cyclists


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Die Große Elbstraße ist im Bereich Holzhafen in Richtung Westen für den Radverkehr gesperrt. Der übrige Verkehr ist von der Sperrung nicht betroffen. Ein Grund für die Sperrung ist nicht erkennbar. Was soll das? Ist die Große Elbstraße jetzt Autobahn?


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Gefahrenabwehr: Polizei blockiert benutzungspflichtigen Radweg

Defense of danger: Police jams mandatory cycle track


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Zur Gefahrenabwehr parkte gestern die Polizei die Auffahrt auf den benutzungspflichtigen Radweg an der Esplanade zu.


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12. September 2015

Neuer Design-Radweg in Hamburg-Mitte

New design cycle track in Hamburg-Mitte
Aktualisiert am 17.09.2015

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Lombardsbrücke - © Stefan Warda


Im Bezirk Hamburg-Mitte gibt es seit wenigen Tagen einen neuen Design-Radweg. Der benutzungspflichtige Radweg im Verlauf des Wallrings über die Lombardsbrücke wurde an den Belag des Gehwegs angeglichen. Nur durch einen schmalen taktilen Leitstreifen ist der Radweg vom Gehweg getrennt.


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Lombardsbrücke vor dem Umbau - © Stefan Warda

© hamburgize.com / Stefan Warda
Lombardsbrücke nach Umbau - © Stefan Warda

© hamburgize.com / Stefan Warda
Lombardsbrücke nach Umbau - © Stefan Warda

Die "Radverkehrsstrategie für Hamburg", 2008 unter CDU-Verkehrssenator Axel Gedaschko eingeführt, empfiehlt allerdings, keine Designradwege nach Art der Lombardsbrücke anzulegen.

1-19 Sind in städtebaulich sensiblen Bereichen Radverkehrsanlagen erforderlich und sind bauliche Radwege mit einer Ausbildung gemäß PLAST 9 aus gestalterischen Gründen nicht vertretbar, sind Radfahrstreifen und unter bestimmten Randbedingungen auch Schutzstreifen einer Führung in den Nebenflächen vorzuziehen.

Warum von der für die beteiligten Behörden verbindlichen Radverkehrsstrategie abgewichen wurde, ist unerklärlich.



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Altona: Vormals zu schmale Einbahnstraße jetzt nicht mehr zu schmal

Altona: Former to narrow street now no more to narrow


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Behnstraße / Königstraße nach Freigabe

Die Behnstraße in Altona war vor Jahren schon einmal durchgängig für Radler in beide Fahrtrichtungen befahrbar. Vor einigen Jahren aber wurde mit der Änderung der Einbahnfahrtrichtung die Freigabe für den Radverkehr im Abschnitt Königstraße - Schmarjestraße aufgehoben. Die Begründung der zuständigen Straßenverkehrsbehörde (PK21): "Bei dem von Ihnen nachgefragten Teilstück der Behnstraße sind die erfoderlichen Fahrbahnbreiten nicht vorhanden."


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Behnstraße / Königstraße vor Freigabe

Mittlerweile ist der nachgefragte Abschnitt der Behnstraße zwischen Königstraße und Schmarjestraße für Radler wieder in beide Richtungen befahrbar. Die erforderlichen Fahrbahnbreiten sind auf einmal vorhanden, ohne dass die Fahrbahnbreite verändert wurde.


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Behnstraße vor Freigabe:Fahrbahn laut Straßenverkehrsbehörde zu schmal

© hamburgize.com / Stefan Warda
Behnstraße nach Freigabe: Fahrbahn nicht mehr zu schmal


Allerdings ist mit der erneuten Einbahnstraßenfreigabe im Fall der Behnstraße der zuständigen Straßenverkehrsbehörde ein Fehler unterlaufen, der in ganz Hamburg häufig anzutreffen ist. Radler aus der Königstraße aus Richtung St. Pauli dürfen nicht nach rechts in die Behnstraße abbiegen. Die Straßenverkehrsbehörde sollte diesen Fehler möglichst noch schnell beseitigen.


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Königstraße / Behnstraße: Radler dürfen nicht in die Behnstraße abbiegen


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Bezirksversammlung Altona will Radverkehr thematisieren

District Altona will discuss cycling


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Paul-Nevermann-Platz / Max-Brauer-Allee - © Stefan Warda


In der Sitzung des Verkehrsausschusses der Bezirksversammlung Altona am 21. September soll sich alles um Radverkehr in Altonas Mitte drehen.

Folgende Themen sollen u.a. erörtert werden:


Beginn ist um 18.30 Uhr im Kollegiensaal des Altonaer Rathauses, Platz der Republik 1.  
Folgende Themen sollen u.a. erörtert werden.
Interessierte Bürger/innen sind eingeladen, sich zu informieren und haben darüber hinaus auch die Möglichkeit, ihre Vorschläge und Bedenken zu äußern.


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8. September 2015

Kompromiss bei Straßenerneuerung Rugenfeld

Compromise on road reconstruction Rugenfeld


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Rugenfeld, Fakeradwegpflicht bei Tempo 60 - © Stefan Warda


Nach heftigen Protesten der Wirtschaftsverbände und der Bezirksfraktionen in Altona hat die BWVI nun ein neues Konzept für den geplanten Umbau der Straße Rugenfeld vorgelegt. Statt von vier Fahrspuren zwei in Radahrstreifen umzuwandeln, soll nur noch eine Fahrspur für einen verbesserten Radverkehr geopfert werden. Auf der Nordseite soll ein Radweg verbleiben, auf der Südseite der Straße soll der bisherige Radweg durch einen Radfahrstreifen ersetzt werden, so das Abendblatt. Verkehrsrechenmodelle der BWVI hätten jedoch ergeben, dass die Autoverkehrsmenge auch mit nur zwei Fahrspuren bewältigt werden könnte.

Die Radwege genügen derzeit nicht den Anforderungen an eine Radwegbenutzungspflicht. Die Radwegoberflächen wurden stark durch angrenzende Straßenbäume beschädigt.


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Rugenfeld: Auf dieser Straßenseite soll es auch zukünftig bei einem Radweg bleiben - © Stefan Warda



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"Radverkehrsstrategie für Hamburg" soll 2016 überarbeitet werden

Cycling strategy for Hamburg should be revised in 2016

Aktualisiert um 18:12 Uhr
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Echter Radweg - © Stefan Warda


Hamburg will zum 1. Oktober diesen Jahres eine Radverkehrskoordinatorin einstellen. Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation kündigte zudem heute an, die "Radverkehrsstrategie für Hamburg" im nächsten Jahr zu überarbeiten.


Die im Jahr 2007 entwickelte und 2008 vorgestellte Radverkehrsstrategie hatte einen Zeithorizont von sieben Jahren. 2015 sollte Hamburg einen Radverkehrsanteil von 18% erreicht haben, die Anzahl der Radverkehrsunfälle sollte unter 2.400 reduziert werden (Anzahl der Schwerverletzen unter 225, die Anzahl der getöteten Radler unter 5). 2014 waren es aber 2.420 verletzte Radler, sogar elf getötete Radler. Das Veloroutennetz, das ist heute nur in Fragmenten vorhanden ist, sollte jedoch 2015 vollendet sein. Eine Kampagne zur Verbesserung des Fahrradklimas sollte es gegeben haben. Schließlich soll in Hamburg niemand Angst beim Radfahren haben.

Niemand soll aus Gründen eines subjektiven Unsicherheitsgefühls auf eine Verkehrsteilnahme mit dem Rad verzichten müssen.

Für den Radverkehr sollten seit 2008 drei Euro je Einwohner und Jahr investiert worden sein.


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Echter Radweg - © Stefan Warda

 

Hamburgs Parteinen verfolgten nicht die Ziele der Radverkehrsstrategie

Die von Axel Gedaschko, CDU-Verkehrssenator, initiierte Radverkehrsstrategie wurde leider nicht mit dem Elan, wie zunächst versprochen, verfolgt. Vor allem die CDU hat sich mittlerweile völlig von den Zielen ihrer Radverkehrsstrategie abgewandt. Obwohl alle großen Bürgerschaftsparteien (SPD, CDU, Grüne) an der Erarbeitung der Radverkehrsstrategie beteiligt waren, fühlten sich die Parteien eher nicht an die selbstgesteckten Ziele für Hamburgs Radverkehr gebunden, wenn es um Wählerstimmenfang ging.

Die bislang veröffentlichten "Fortschrittsberichte" zur Radverkehrsstrategie, deren Zweck eigentlich die Erfolgskontrolle war, zählten bislang nur unkritisch die durchgeführten Maßnahmen auf, auch wenn sie nicht den Zielen der Radverkehrsstrategie genügten. Eigentlich dürfte es heute keine Radwege wie in der Habichtstraße, der Behringstraße oder der Langenhorner Chaussee mehr geben. Auch dürfte Maßnahmen wie Radfahrstreifen am Wiesendamm oder Poller nebem dem zugeparkten Radweg in der Barmbeker Straße nicht scheitern, denn laut der Radverkehrsstrategie sollte in den Fachbehörden "eine große Sensibilität und Kenntnis bzgl. der Belange des Radverkehrs" bestehen. Eine Optimierung der bestehenden Organisationsstrukturen scheint offenbar nicht erfolgt zu sein, wie ursprünglich beabsichtigt.


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Echter Radweg - © Stefan Warda


Hamburgs Akteure scheinen entweder an zu hohen Zielen der Radverkehrsstrategie gescheitert zu sein, oder aber sie fühlten sich nach Veröffentlichung des Papiers nicht mehr an das Konzept gebunden. Vor allem die Umsetzung in den Behörden vollzog sich schleppend, wie Wiesendamm und Barmbeker Straße belegen.

Erfolgt durch die angekündigte Überarbeitung der Radverkehrsstrategie im nächsten Jahr eine Aufweichung der Ziele für den Radverkehr?


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7. September 2015

Triste Gehwege für die Langenhorner Chaussee - Naturbelassene Radwege werden zerstört

Dreary sidewalks along Langenhorner Chaussee - Organic cycle tracks eliminated
Aktualisiert um 23:45

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Kampfradler auf neuem Gehweg in der Langenhorner Chaussee


Hamburgs schöne Radwege müssen Gehwegen weichen. Die mit enormen Aufwand renaturierten Radwege werden derzeit aufgerissen und mit häßlich-grauem Betonsteinpflaster versiegelt. Die besonders schützenswerten naturbelassenen Radwegbiotope an der stark befahrenen Langenhorner Chaussee, die lange Zeit einen angenehmen Kontrast zu der Asphaltpiste darstellten, werden tristen Gehwegen weichen. Ein erster Teilabschnitt wurde zwischen Rosenreihe und Erdkampsweg fertiggestellt und kann schon besichtigt werden. Diese neugestaltete häßlich-graue Fläche ist derzeit ausschließlich Fußgängern vorbehalten. Radler müssen in diesem Abschnitt auf der Fahrbahn radeln.


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Vor dem Umbau noch mit Radweg


Noch aber gibt es einige der grünen Kleinode entlang der Langenhorner Chaussee zwischen Flughafenstraße und Ochsenzoll, bis der Bagger kommt und alles trist-grau macht.


Baustelle Langenhorner Chaussee

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Radweg neben der Baustelle. Fußgänger sollen auf die andere Straßenseite ausweichen

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Nach dem Ende des Radwegs geht es weiter auf der Fahrbahn

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So ist es richtig: Radler sollen jetzt auf der Fahrbahn radeln

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Der neue Gehweg in voller Pracht


Diese schönen naturbelassenen Radwege entlang der Langenhorner Chaussee sollen zerstört werden

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Hier wird der schöne Radweg zerstört

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Die Gießkanne am Straßenrand beweist, mit welcher Hingabe die Hamburger ihren Grünradweg an der Langenhorner Chaussee gepflegt haben

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