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19. März 2021

Bezirksamt Altona: Unbesetzte Stellen verzögern Radverkehrsplanungen

 

"Veloroute" 1, Thadenstraße: Soll von einem Stehzeugeparadies zu einem Eldorado für Radfahrende umgebaut werden - © Stefan Warda

 

Im Bezirk Altona sind derzeit zwei Stellen für Radverkehrsplanung unbesetzt. Das ergab laut Abendblatt eine Anfrage des Bezirkspolitikers Tim Schmuckall beim Bezirksamt.


"Da derzeit beide Stellen zur Radverkehrsplanung im Abschnitt Verkehrsprojekte unbesetzt sind, stehen bis auf Weiteres keine Kapazitäten zur Bearbeitung zur Verfügung."

 

Die Vakanz der Planstellen führt zu Verzögerungen bei der Bearbeitung von Radverkehrsprojekten. Tim Schmuckall wünscht sich die Einrichtung einer Fahrradstraße in der Bernadottestraße, um Radfahrenden eine Alternative zur viel befahrenen parallel verlaufenden Elbchaussee zu bieten. Die Prüfung dieses Vorschlags könne der Bezirk aufgrund der unbesetzten Stellen nicht leisten.

Möglicherweise sind auch die Velorouten vom Personalmangel in Altona betroffen: Beim geplanten Umbau der Thadenstraße von der Stehzeugestraße zur Fahrradstraße ist es zu Verzögerungen gekommen. Ursprünglich war geplant den Abschnitt zwischen Wohlers Allee und Beim Grünen Jäger / Wohlwillstraße zwischen Mitte 2019 bis Anfang 2020 umgebaut zu haben. Später dann sollte der Umbau im Herbst letzten Jahres begonnen haben. Diese Planung sollte durch den Bezirk Altona vorgenommen werden.


 

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15. April 2019

Hamburg: Esplanade soll beidseitig durchlaufende Radspuren erhalten

Hamburg: Esplanade to have cycle lanes on both sides
Aktualisiert um 15:13 Uhr

Esplanade: Richtung Osten keine Radverkehrsanlagen vorhanden - © Stefan Warda

Lücken im Radverkehrsnetz sollen geschlossen werden

Die Esplanade, Teil des die Innenstadt umschließenden Ring 1, ist eine der wenigen mehrspurigen Hauptverkehrsstraßen in Hamburg mit Tempo 50, wo es streckenweise keine Radverkehrsanlagen gibt. Das soll sich bald ändern. Laut der ersten Planung des LSBG zum Umbau der Esplanade sind auf beiden Straßenseiten durchlaufende Radspuren vorgesehen. Deren Anlage kann allerdings nur erreicht werden, wenn dem MIV Platz weggenommen wird. Es soll Platz für Stehzeuge wegfallen, aber auch ganze Fahrspuren. Für Hamburger Verhältnisse ist die Planung mutig, aber längst überfällig. Andererseits ist abzusehen, dass die auf der Südseite geplante Radspur nicht ohne permanente und konsequente Überwachung frei von Wildparkern bzw. Lieferdiensten sein wird. Insgesamt sollen 38 Plätze für Stehzeuge und die Stadtrundfahrtbushaltestelle am Hotel Basler Hof entfallen. Da bislang jedoch tagsüber nie alle Parkstände genutzt werden sollen, sei der Wegfall weniger dramatisch. Die südliche Radspur soll inklusive Markierung eine Breite von 1,85 Metern erhalten, auf der Nordseite sind etwas komfortablere 2,25 Meter vorgesehen. Die Realisierung ist für den Zeitraum von 2020 bis 2022 vorgesehen. Der Umbau der Kreuzungen am Stephansplatz und mit dem Neuen Jungfernstieg sind ebenfalls geplant.


Esplanade: Auf der Südseite sollen diese Stehzeugflächen für den geplanten Radfahrstreifen weichen - © Stefan Warda

Esplanade: In Richtung Westen (Stephansplatz) soll es zukünftig entlang des Casinos einen 2,25 Meter breiten Radfahrstreifen geben - © Stefan Warda



Gefährdungsstreifen soll ersetzt werden

Vor zwei Jahren wurde ein Gefährdungsstreifen in Richtung Westen auf halber Straßenlänge eingerichtet. Diese Radspur wird leider sehr häufig von Wildparkern blockiert und endet an einem Gehweg, der zum Radeln bei Schritttempo freigegeben ist. Zukünftig soll es dort neu gestaltete Längsparkstände geben, sowie einen 2,25 Meter breiten Radfahrstreifen. Der Gehweg am Casino soll zukünftig den Gehenden vorbeihalten bleiben. Somit wird es zukünftig weniger Konflikte zwischen Rad- und Fußverkehr geben.


Esplanade: Gefährdungsstreifen wird gut angenommen - © Stefan Warda

Esplanade / Neuer Jungfernstieg: Vor allem bei Rückstau auf der Fahrbahn ist der Nutzen getrennter Radverkehrsanlagen erkennbar - © Stefan Warda

Esplanade: Radspur leider häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda

Esplanade: Radspur leider häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda

Esplanade: Radspur leider häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda

Esplanade: Radspur leider häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda

Esplanade: Radspur leider häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda

Esplanade: Radspur leider häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda

Esplanade: Radspur leider häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda

Esplanade: Radspur leider häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda





Esplanade: Der Gefährdungsstreifen mündet auf den Gehweg, auf dem das Gehwegradeln bei Schritttempo erlaubt ist - © Stefan Warda

Esplanade / Stephansplatz: Im Kreuzungsbereich gibt es erhebliche Konflikte mit querendem Fuß- und Radverkehr - © Stefan Warda




Vier- und mehrspurige Straßen ohne Radverkehrsanlagen

Weitere mehrspurige Hauptverkehrsstraßen ohne nennenswerte Radverkehrsanlagen sind weiterhin u.a. der Holstenwall (Teil des Ring 1) und die Winsener Straße im Bezirk Harburg.



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Echte Fahrradstadt Houten: "Der Himmel im Himmel"

Real city of cyclists Houten: "Heaven of heaven"


Houten - © Stefan Warda


In keiner Stadt der Welt werden so viele Wege mit dem Rad zurückgelegt wie in der niederländischen Stadt Houten. Angesichts verstopfter Straßen, schlechter Luft in unseren Städten und Stillstand in der Verkehrspolitik suchte ein ZDF-Team nach Alternativen zu Deutschlands überwiegend autogerechten Städten und wurde in den Niederlanden fündig. Die von rund 50.000 Menschen bewohnte Stadt Houten wurde so angelegt, dass alle Ziele in der Stadt am schnellsten mit dem Rad erreicht werden können. Elterntaxis sind absolut überflüssig.

Manche Menschen sagen: Wenn die Niederlande der Himmel für Radfahrer sind, dann ist Houten der Himmel im Himmel.

Gemäß der sonderbaren Ausreden, die deutsche Politiker vorbringen, um den Status Quo im Verkehrssektor zu wahren, müsste Houten eine Stadt der (Auto-)"Verkehrsschikanen" sein, die Planung "ideologische Verbotspolitik" oder "eine ideologisch geprägte und gegen den Autoverkehr ausgerichtete Politik". Die Niederländer sehen es sicherlich anders.


Houten - © Stefan Warda


Die Bevölkerungszahl der Stadt Houten ist in etwa vergleichbar mit der von Hattingen (ca. 55.000 Einwohner), Wolfenbüttel (ca. 52.000 Einwohner), Emden (ca. 52.000 Einwohner) oder Kleve (ca. 50.000 Einwohner).




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2. März 2017

"Alsterfahrradachsen" in Hamburg: Neue Planungen stimmen zuversichtlich

Better cycling arond Alster lake in Hamburg: New plans are optimistic


© Stefan Warda


Der Ausbau der "Alsterfahrradachsen" soll fortgeführt werden. Nach Einrichtung der Fahrradstraße am Harvestehuder Weg und der Vorstellung der Pläne für den Abschnitt entlang der Straße Alsterufer informierte der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) heute abend über Planungen zum dritten Abschnitt entlang Krugkoppel, Fernsicht, Bellevue, Sierichstraße, Langenzugbrücke, Herbert-Weichmann-Straße, Fährhausstraße, Schöne Aussicht und Eduard-Rhein-Ufer. Die Veranstaltung verlief zivilisiert und wenig emotionsgeladen - verglichen mit ähnlichen Veranstaltungen zu den Planungen am Westufer der Außenalster. Details zu den Planungen sollen in den kommenden Tagen hier verraten werden.


© Stefan Warda


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22. November 2016

Hamburg: Richtigstellung der Bezirksversammlung zum Ausbau der Velorouten in Eimsbüttel

Cycle routes in Hamburg-Eimsbüttel: Correction of the district of Eimsbüttel
Aktualisiert um 23:33 Uhr

© Stefan Warda


Richtigstellung der Bezirksversammlung  Eimsbüttel

Das Hamburger Abendblatt berichtete am 10. Oktober über den Ausbau der Hamburger Velorouten. Dabei wurden auch sechs Maßnahmen des Bezirks Eimsbüttel dargestellt. Die Darstellungen basierten laut Bezirksversammlung auf einer Tabelle der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, die zum Teil nicht aktuelle Informationen beinhaltete. 
Die Bezirksversammlung Eimsbüttel ließ Anfang November zum Inhalt des Abendblatt-Artikels Folgendes richtigstellen:
  • Über die endgültige Form des Ausbaus der einzelnen Radverkehrsprojekte kann derzeit keine Aussage getroffen werden, da sich diese in der Entwurfsphase befinden.
  • Eine Bürgerbeteiligung für die Projekte in der Tornquiststraße, im Weidenstieg und in der Bismarckstraße wird, wie in der Bürgerveranstaltung am 13.09.2016 im Gymnasium am Kaiser-Friedrich-Ufer und im KGA am 04.07.2016 angekündigt, durchgeführt.
  • Die Aussagen zum Abschluss der Baumaßnahmen sind nicht zutreffend dargestellt. Der Förderzeitraum des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes, über das die Maßnahmen mit Mitteln des Bundes finanziert werden, endet zum 31.12.2018. Bis dahin sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.






Veloroute 3 - © Stefan Warda

Veloroute 3

Laut des Abendblatt-Artikels waren Änderungen für die Velorouten 2 und 3 in Eimsbüttel angekündigt. Für die älteste Veloroute Hamburgs, der Veloroute 3, sollten die Radwege im Verlauf Stresemannallee und Eidelstedter Weg auf 1,5 Kilometern nach nun fast zwanzig Jahren erneuert werden. Laut einer Antwort des Senats an eine schriftliche kleine Anfrage sollen ab April 2017 der bisherige einseitige Radweg ab April durch Radfahrstreifen ersetzt werden.


Veloroute 3, Stresemannallee: In der ersten Phase war der Radweg in beide Richtungen benutzungspflichtig - © Stefan Warda

© Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee: In der zweiten Phase war der Radweg in nur noch stadtauswärts benutzungspflichtig.Stadteinwärts hatten Radfahrer die Wahl zwischen Radwegbenutzung (in Fahrtrichtung links) oder Fahrbahnbenutzung - © Stefan Warda


Veloroute 3, Stresemannallee: In der heutigen Phase haben Radfahrer in beide Richtungen die Wahl zwischen Fahrbahn- oder Radwegbenutzung - © Stefan Warda


Veloroute 3, Stresemannallee: Der südliche der beiden Wertstoffcontainerstandorte auf der Veloroute - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee: Der nördliche der beiden Wertstoffcontainerstandorte auf der Veloroute - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee: Der nördliche der beiden Wertstoffcontainerstandorte auf der Veloroute - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee: Der nördliche der beiden Wertstoffcontainerstandorte auf der Veloroute - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee: Der nördliche der beiden Wertstoffcontainerstandorte auf der Veloroute im November 2016 - © Stefan Warda



Der Zweirichtungsradweg, der Ende der 1990er Jahre für die damalige Einweihung der Veloroute hergerichtet wurde, genügt bis heute nicht den Anforderungen an eine Veloroute. Bei Gegenverkehr auf dem Zweirichtungsradweg müssen die stadtauswärts fahrenden Radfahrer in der Dooringzone der rechts vom Radweg befindlichen Stehzeuge fahren, um mit dem Gegenverkehr nicht zu kollidieren. Zudem gibt es unnötige Konflikte, weil sich unmittelbar am Radweg zwei Wertstoffcontainerstandorte befinden. Autofahrer halten dort gern auf dem Radweg, um dann vom Radweg aus die Container zu befüllen. Im Abschnitt zwischen Veilchenweg und Henning-Wulf-Weg gibt es permanent zusätzlich zu den legal neben den unmittlebar neben dem Radweg zugelassenen Stehzeugen zur anderen Seite des Radwegs noch Wildparker. Besonders kritisch ist der nördliche Abschnitt zwischen Henning-Wolf-Weg und Grandweg. Der Radweg wird dort getrennt durch einen Baumstreifen. Je Fahrtrichtung verbleibt ein ein Meter breiter Radweg, der jedoch unbenutzbar ist. Denn im Trennstreifen werden Stehzeuge abgestellt. Die Radwege verlaufen in voller Breite in den Dooringzonen.



Veloroute 3, Stresemannallee - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee / Henning-Wulf-Weg - © Stefan Warda

Veloroute 3, Stresemannallee / Henning-Wulf-Weg: November 2016 - © Stefan Warda


Fraglich erscheint, ob durch eventuelle Radfahrstreifen das Wildparken auf den Radverkehrsanlagen im Verlauf der Veloroute 3 zukünftig unterbleiben wird. Nach zwanzig Jahren geduldetem Dauerwildparken auf dem "Radweg" werden sich die Stehzeugeliebhaber wohl kaum fortan nur noch regelkonform verhalten.




Veloroute 2 - © Stefan Warda

Veloroute 2

Nicht ganz so alt ist die Veloroute 2, jedoch wurde bei deren Einrichtung im Jahr 2008 weitgehend auf eine Verbesserung der Infrastruktur verzichtet. Größtenteils wurden vor acht Jahren lediglich die Wegweiser aufgestellt. Schlechte Kopfsteinpflasterpisten, schmale Fakeradwege und bislang ungelöste Kreuzungsprobleme blieben bestehen. An den Kreuzungen Reichsbahnstraße / Kieler Straße / Olloweg, Tornquiststraße / Doormannsweg und Weidenstieg / Fruchtallee / Weidenstieg können Radfahrer bis heute nicht dem Verlauf der ausgewiesenen "Veloroute" folgen, wenn sie sich StVO-gerecht verhalten wollen. Die Folge ist dauerhaftes regelwidriges und selbstgefährdendes Verhalten der Radfaher, um dem Verlauf der Veloroute zu folgen.


Veloroute 2, Kreuzungsbereich Reichsbahnstraße / Kieler Straße / Olloweg: Stadteinwärts haben Radfahrende keine legale Möglichkeit, dem Verlauf der Veloroute 2 zu folgen. Gemäß der auch in Hamburg gültigen StVO müssen sie ab der Reichsbahnstraße die Kieler Straße stadteinwärts bis Wördemanns Weg entlangfahren, dort wenden und bis zur Kreuzung mit dem Olloweg stadtauswärts zurückradeln. Stattdessen könnten sie ab der Kreuzung mit dem Wördemanns Weg diesem auch weiter folgen


Veloroute 2, Kieler Straße: Dieser Radweg darf nicht in Gegenrichtung befahren werden. Somit bleibt der Olloweg aus Richtung Reichsbahnstraße nur über den langen Umweg über die Kreuzung Wördemanns Weg erreichbar - © Stefan Warda

Veloeoute 2, Kieler Straße / Olloweg: Stadteinwärts ist das Abbiegen nach links in den Olloweg verwehrt - © Stefan Warda



Laut Abendblattbericht vom Oktober sollte die Veloroute 2 in Eimsbüttel auf insgesamt drei Kilometern Länge verbessert werden. Im Weidenstieg sollte eine Fahrradstraße eingerichtet werden, in der Tornquiststraße sollte eine Deckensanierung erfolgen, in der Högenstraße sollte ebenfalls eine Fahrradstraße eingerichtet werden, der Wördemanns Weg und die Reichsbahnstraße sollten eine Grundinstandsetzung erhalten. Laut der Antwort des Senats auf eine kleine schriftliche Anfrage wird für den Weidenstieg eine "Verbesserung der Radverkehrsführung" genannt, für die Tornquiststraße die "Herrichtung für eine sichere und komfortable Befahrbarkeit", für die Högenstraße eine "Fahrradstraße", für den Wördemanns Weg werden "Schutzstreifen" in Aussicht gestellt, und für die Reichsbahnstraße eine "Verbesserung der Radverkehrsführung".



Velroute 2, Kreuzungsbereiche Tornquiststraße / Doormannsweg und Weidenstieg / Fruchtallee / Weidenallee: An beiden Kreuzungen dürfen Radfahrer dem Verlauf der Veloroute nicht folgen. Die Umwege gemäß StVO sind beträchtlich, werden aber unter Selbstgefährdung ignoriert


Veloroute 2, Tornquiststraße / Doormannsweg: Hier können Radfahrer nur regelwidrig dem Verlauf der Veloroute folgen - © Stefan Warda


Immerhin soll vermutlich endlich nachgeholt werden, was vor zehn Jahren bei Eröffnung der unfertigen "Veloroute" versäumt wurde. Denn schön fährt es sich auf dem desolaten Kopfsteinpflaster am Weidenstieg nicht. Der Ausbau des Weidenstiegs und der Tornquiststraße wurden vor rund zehn Jahren wegen Bürgerprotesten abgeblasen, das Problem mit den schlechten Fahrbahnbelägen seitdem ausgesessen. Die fehlenden Querungsmöglichkeiten über die Hauptstraßen Kieler Straße, Doormannsweg und Fruchtallee wurden trotz Kritik bei den Straßenverkehrsbehörden und Bezirksamt nie eingerichtet.



Veloroute 2, Weidenstieg - © Stefan Warda

Veloroute 2, Weidenstieg: bislang hält sich die Zahl der Radfahrer im Weidenstieg sehr in Grenzen, da die Route bis heute nicht einladend hergerichtet wurde - © Stefan Warda

Veloroute 2, Tornquiststraße - © Stefan Warda

Veloroute 2, Tornquiststraße: Falschradlerin weicht dem schlechten Straßenbelag - © Stefan Warda





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25. April 2016

Hamburg-Wandsbek: Jenfelder Allee soll Grundinstandsetzung erfahren

Hamburg-Wandsbek: Jenfelder Allee to be renewed
Aktualisiert um 12:18 Uhr

Jenfelder Allee - © Stefan Warda


Die Jenfelder Allee im Bezirk Wandsbek soll eine Grundinstandsetzung erhalten. Der gesamte Straßenraum von Hauskante zu Hauskante soll erneuert werden. Laut der Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) soll mit der bevorstehenden Sanierung eine Verbesserung für alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer erreicht werden - egal, ob sie zu Fuß, mit dem Rad, dem Bus oder dem Auto unterwegs sind.

Der LSBG wird am Montag nächster Woche die in Plänen verfassten Projektideen zur Straßenraumumgestaltung vorstellen (Aula der Otto-Hahn-Schule, Jenfelder Allee 53, geöffnet ab 16.30 Uhr, Beginn ab 17.30 Uhr).

In Hamburg-Mitte soll zudem die Kreuzung Grusonstraße / Borsigstraße / Wöhlerstraße / Werner-Siemens-Straße im Verlauf des Ring 2 komplett umgestaltet werden. Die Bauarbeiten sollen am 3. Mai beginnen und bis Oktober andauern.



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8. September 2015

Kompromiss bei Straßenerneuerung Rugenfeld

Compromise on road reconstruction Rugenfeld


© hamburgize.com / Stefan Warda
Rugenfeld, Fakeradwegpflicht bei Tempo 60 - © Stefan Warda


Nach heftigen Protesten der Wirtschaftsverbände und der Bezirksfraktionen in Altona hat die BWVI nun ein neues Konzept für den geplanten Umbau der Straße Rugenfeld vorgelegt. Statt von vier Fahrspuren zwei in Radahrstreifen umzuwandeln, soll nur noch eine Fahrspur für einen verbesserten Radverkehr geopfert werden. Auf der Nordseite soll ein Radweg verbleiben, auf der Südseite der Straße soll der bisherige Radweg durch einen Radfahrstreifen ersetzt werden, so das Abendblatt. Verkehrsrechenmodelle der BWVI hätten jedoch ergeben, dass die Autoverkehrsmenge auch mit nur zwei Fahrspuren bewältigt werden könnte.

Die Radwege genügen derzeit nicht den Anforderungen an eine Radwegbenutzungspflicht. Die Radwegoberflächen wurden stark durch angrenzende Straßenbäume beschädigt.


© hamburgize.com / Stefan Warda
Rugenfeld: Auf dieser Straßenseite soll es auch zukünftig bei einem Radweg bleiben - © Stefan Warda



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