8. September 2015

Kompromiss bei Straßenerneuerung Rugenfeld

Compromise on road reconstruction Rugenfeld


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Rugenfeld, Fakeradwegpflicht bei Tempo 60 - © Stefan Warda


Nach heftigen Protesten der Wirtschaftsverbände und der Bezirksfraktionen in Altona hat die BWVI nun ein neues Konzept für den geplanten Umbau der Straße Rugenfeld vorgelegt. Statt von vier Fahrspuren zwei in Radahrstreifen umzuwandeln, soll nur noch eine Fahrspur für einen verbesserten Radverkehr geopfert werden. Auf der Nordseite soll ein Radweg verbleiben, auf der Südseite der Straße soll der bisherige Radweg durch einen Radfahrstreifen ersetzt werden, so das Abendblatt. Verkehrsrechenmodelle der BWVI hätten jedoch ergeben, dass die Autoverkehrsmenge auch mit nur zwei Fahrspuren bewältigt werden könnte.

Die Radwege genügen derzeit nicht den Anforderungen an eine Radwegbenutzungspflicht. Die Radwegoberflächen wurden stark durch angrenzende Straßenbäume beschädigt.


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Rugenfeld: Auf dieser Straßenseite soll es auch zukünftig bei einem Radweg bleiben - © Stefan Warda



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5 Kommentare:

  1. Der Sinn dieses Kompromisses erschließt sich mir ohne Kenntnis der Begründung eher nicht. Was ist denn der Unterschied zwischen Nord- und Südseite? Etwa der Baumbestand? Das wäre immerhin eine Erklärung.

    Aber eigentlich kann man nicht nachvollziehen, daß eine Fahrbahn breiter bleiben soll als nötig und dafür ein Radweg erneuert wird. Das ist doch Verschwendung von Steuergeldern.

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    1. Nach meiner Kenntnis stehen zu beiden Seiten der Straße Bäume. Warum die Wahl auf diie eine Seite fiel kann ich mir nicht erklären.

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  2. tja ein fauler Kompromiss. ein Radfahrstreifen schön breit, einfach sauber zuhalten und auf der anderen Seite ein Radweg, der ziemlich bald wieder überwuchert sein wird und aufrüttelndes Fahren dank Baumwurzeln erlauben wird. Wahrscheinlich stand im Abendblatt nicht, das dafür jetzt 11 Bäume (alte Planung 2 Bäume) gefällt werden müssen. und das es teilweise keinen! Fußweg mehr geben wird. ich hoffe mal, das die neue Fahrradkoordinatorin hier korrigierend eingreifen wird. und dann wäre da noch das Geschwindigkeitsproblem: warum ist auf dieser Strecke noch 60 km erlaubt?

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    1. Wie kann es denn einen Radweg ohne Fussweg geben?
      Gruß Heiner

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  3. Moin Heiner,
    anscheinend ist einiges möglich, wenn Bezirkspolitiker und die Handelskammer jammern, dann vergisst die LSBG auch schon mal die Bauvorschriften, von der ERA mal ganz zu schweigen.
    was auch noch eine Sauerei ist, über die im Moment niemand spricht, die neue Variante ist bestimmt erheblich teurer. wie war der Spruch vom Ing.Büro als die erste Planung mit Radfahrstreifen in beiden Richtungen vorgestellt wurde? Streifen auf die Fahrbahn mal kostet fast nichts!

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