Die derzeit noch an der Krugkoppelbrücke endende Veloroute 4 soll demnächst über Leinpfad, Hudtwalckerstraße und Bebelallee verlängert werden. Derzeit wird dazu die Bebelallee zwischen Hudtwalckerstraße und Meenkwiese umgegraben. Weiter nördlich hat die Bebelallee im Vorgriff auf die zukünftige Veloroute neue Gefährdungsstreifen erhalten. Sie ersetzen die vormaligen Fakeradwege im Dooringbereich der Stehzeuge. Die neuen Streifen haben inklusive der Strichmarkierung eine Breite von nur 1,4 Metern. Da radelt es sich tatsächlich sicherer links neben den Gefährdungsstreifen, um nicht von unachtsam geöffneten Türen umgestoßen zu werden. Leider haben viele Autofahrer dafür kein Verständnis, doch die Auto-Stadt Hamburg fördert mit dem Bau solch unbrauchbarer Radvderkehrsanlagen die Aggressivität im Straßenverkehr.
Im Vergleich zum vorherigen Zustand sind Radler durch den neuen Gefährdungsstreifen etwas weniger gefährdet als vor dem Umbau. Denn damals wurde von beiden Seiten des Fakeradwegs geparkt. Aber fortschrittlich sind die Engstellen im Verlaug der Gefährdungsstreifen nicht, wenn die großzügige Breite des Straßenraums berücksichtigt wird. Eigentlich hatte sich die Stadt Hamburg im Rahmen ihrer Radverkehrsstrategie verpflichtet Qualität vor Quantität zu bauen, bzw. sich beim Bau von Radverkehrsanlagen an die gültigen Regelwerke zu halten. Diese neuen Gefährdungsstreifen dienen nicht dem Radvderkehr, wohl aber der Statistik in den regelmäßigen Propagandaberichten zur Radverkehrsstrategie.
Bebelallee: Fakeradwege vor dem Umbau
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