25. August 2019

Nationaler Radverkehrskongress soll 2021 in Hamburg tagen

Nationaler Radverkehrskongress 2021 in Hamburg


© Stefan Warda


Im Frühjahr 2021 wollen sich Radverkehrsexperten aus ganz Deutschland in Hamburg beim 7. Nationalen Radverkehrskongress treffen. Veranstaltet wird der deutschlandweit größte Radverkehrskongress vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur gemeinsam mit Hamburg als gastgebendem Land. Im Mittelpunkt des Kongresses soll die Fortentwicklung des Nationalen Radverkehrsplans stehen.

Der Nationale Radverkehrskongress ist der wichtigste Fachkongress zum Thema Radverkehr in Deutschland und findet alle zwei Jahre an wechselnden Standorten statt. Expertinnen und Experten aus Planungspraxis, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik sowie aus Vereinen und Verbänden debattieren über aktuelle Themen und Herausforderungen sowie Chancen und Potenziale bei der Gestaltung des Radverkehrs. Beim letzten Radverkehrskongress in Dresden im Mai 2019 kamen rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zusammen. Hamburg hat sich für 2021 erfolgreich um die Ausrichtung beworben.

Der Nationale Radverkehrsplan soll die Strategie der Bundesregierung zur Förderung des Radverkehrs in Deutschland, der bis 2020 in Kraft ist (Einzelheiten unter www.zukunft-radverkehr.bmvi.de) darstellen. Hamburgs Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue freut sich darauf, dem Fachpublikum von außerhalb die "Fahrradstadt" Hamburg präsentieren zu können.

Im Jahr 2021 bringen wir die Bestrebungen des Bundes und Hamburgs im Bereich der Radverkehrsförderung zusammen, machen diese sichtbar und veranstalten gemeinsam einen vielseitigen und spannenden Kongress in Hamburg. Ich freue mich auf den ersten Radverkehrskongress in dieser Stadt und bin stolz, dass Hamburg seine Ambitionen Radexperten aus ganz Deutschland präsentieren darf. Gleichzeitig verspreche ich mir, dass dieser einen weiteren Schub für die Hamburger Radverkehrsförderung und zusätzliche Impulse geben wird.

Hamburg hat sich folgende Ziele gesetzt: Der Radverkehrsanteil soll bis Ende der 2020er Jahre auf 25% im Modal Split ansteigen. Derzeit liegt der Anteil bei rund 15%. Im Jahr 2018 sollen rund 25 Mio. EUR zur Förderung des Radverkehrs in den Bereiche Infrastruktur, Service und Kommunikation eingesetzt worden sein. Neben dem Ausbau von Radinfrastruktur, Leihradsystem StadtRAD und Bike+Ride-Angeboten setzt der Senat auf eine Kampagne unter dem Slogan "Fahr ein schöneres Hamburg".


Mehr . . . / More . . . :
.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen