17. April 2012

Die autogerechte Stadt - es gibt sie immer noch

Car city - it still exists

Autogerechte Stadt: Ein Beispiel aus Hamburg-Winterhude
Car city: Here Hamburg-Winterhude

 Klimawandel, Umweltschutz, Lärm, Abgase, Unfälle, menschengerechte Stadt, alles Themen der Großstädte in Deutschland im 21. Jahrhundert. Und dennoch, einige deutsche Großstädte geben weiterhin dem Autoverkehr absoluten Vorrang vor allen anderen Nutzungsinteressen. Ein aktuelles Beispiel dazu aus Düsseldorf. Der dortige ADFC rügte die Praxis des Gehwegparkens, durch die Fußgänger auf dem restlichen Gehweg sich nicht mehr begegnen können. Ebenso Personen mit Rollatoren, Rollstühlen oder Kinderwagen haben Probleme auf diesen eingeengten Gehwegen. Begegnen mit anderen Personen ist ausgeschlossen.
Die Stadt Düsseldorf hält das Begegnen von Fußgängern auf dem Gehweg einer Wohnstraße für nicht erforderlich und bekam jetzt sogar noch Recht von der Bezirksregierung. Bedinungen wie in Düsseldorf herrschen allerdings auch in Hamburg, Köln oder anderswo. Vor allem Tempo 30-Zonen in innenstadtnahen Altbauquartieren dienen häufig einzig und allein als Parkplatzoptimierungsflächen und erscheinen als No-go-areas für Kinder und Fußgänger.



Häßliches Gehwegparken in Tempo 30-Zone



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2 Kommentare:

  1. Manchmal frage ich mich, ob Politiker nur verwalten statt zu gestalten und wer diesen "Suchtfaktor Auto" endlich einschränken und die Städte wieder menschenfreundlicher machen kann. Im 21. Jahrhundert müssen die Menschen in Ballungsgebieten doch gemerkt haben, dass die individuelle Motorisierung so nicht weitergehen kann und man alternative Mobilitätsmodelle ausprobieren muss.

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  2. Ganz einfach: KFZ Zulassung nur gegen ausgewiesenen regulären Parkplatz auf dafür vorgesehenen geeigneten Flächen,auf dem eigenen Grundstück oder in der Tiefgarage und Gehwegparken verbieten bzw. auch entsprechend ahnden. Was wollen wir? Weiter ums Blech rumturnen oder uns endlich frei bewegen können?

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