16. September 2024

Trotz Klimakatastrophe weniger Mobilitätswende in Hamburg geplant: Bezirk Wandsbek soll möglicherweise wieder autogerechter werden

 

 Aktualisiert um 18.11 Uhr

Wandsbeker Chaussee: Soll für Autos sechsspurig bleiben - © Stefan Warda
 

 

Laut einem Artikel des Abendblatts [] soll der Bezirk Wandsbek möglicherweise deutlich autogerechter werden. Falls eine Koalition aus SPD, Grüne und FDP zustande käme, würde dies den Radverkehr zurückwerfen.

Im Gespräch sind:

  • "notwendige Korrekturen in der Verkehrspolitik zugunsten des Autos [...] mit einem Erhalt bestehender Fahrspuren und Parkplätze"
  • "Priorität bei der Sanierung bestehender Radwege" / "Bei Radwegen liegt der Fokus zukünftig auf der notwendigen Sanierung des Bestands"
  • "Die Hauptverkehrsstraßen im Bezirk bleiben leistungsfähig, wir behalten Tempo 50 als Regelgeschwindigkeit bei"
  • "Die Wandsbeker Chaussee soll sechsspurig erhalten bleiben und der Berner Heerweg vierspurig."
  • 100-Tage-Programm zur Schaffung von mindestens 300 Plätzen für Stehzeuge durch Abbau von Zier-Pollern

 

 

Kein neuer Trend: Wandsbek plant Entpollerung für mehr Stehzeuge - © Stefan Warda

 

Das geplante Entpollerungsprogramm für "nicht erforderliche Poller" erinnert stark an die Poller-Hotline des CDU-Schill-FDP-Senats von 2001, als u.a. Grünflächen in Flächen für Stehzeuge umgewandelt sowie neue Dooringgefahren an bestehenden Radverkehrsanlagen geschaffen wurden. 

 

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1 Kommentar:

  1. Ich frage mich ja wirklich, ob und wann die Leute endlich begreifen, dass mehr Spuren und Parkplätze nicht zu weniger Verkehr und Staus führen...

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