Peinliche Panne um die versprochene Befahrbarkeit des Lessingtunnels
Hamburgs Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue versprach heute auf der Veranstaltung "Lasst es rollen! Radverkehrspolitik in Hamburg" der Julius-Leber-Stiftung die Freigabe des Lessingtunnels für den Radverkehr. Seit Beginn der Baumaßnahmen rund um den Lessingtunnel zum 1. August wurde der Tunnel entgegen anderslautender Ankündigungen für den Radverkehr komplett gesperrt. Eine Ortsbesichtigung habe seit Bekanntwerden der Sperrung im Hause der BWVI aufgrund von Beschwerden stattgefinden. Offenbar sei es schwierig, eine Öffnung nun nachträglich noch einzurichten, obwohl die Befahrbarkeit vor der Baumaßnahme angekündigt worden war. Dies mutet sehr merkwürdig an, da vor Beginn der Bauarbeiten mit der BWVI die Befahrbarkeit des Lessingtunnels für den Radverkehr abgestimmt worden war.Trotz Radfahrverbot herrscht am und im Lessingtunnel sehr reger Radverkehr, jedoch auf eigenes Risiko - © Stefan Warda |
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Frau Pfaue hat an diesem Abend auch versteckt angekündigt, dass die Benutzungspflicht aller Hamburger Radwege, die das Mindestmaß von 1,50m Breite nach VwV-StVO unterschreiten, aufgehoben wird!
AntwortenLöschenIn Ihrer Präsentation zum Radverkehrskonzept tauchte das weniger als Ankündigung, mehr als Tatsache auf.
Schade, dass niemand gefragt hat, wann denn nun endlich die Blauen Schilder an der Stresemann verschwinden...
Das könnte ja dann nur für solche "Radwege" gelten, die nicht in gemeinsame Geh- und Radwege wie im Fall von Langenhorner Chaussee und Habichtstraße umgestaltet werden. Die Vertreterin von FUSS e.V. erwähnte ja, dass die Fakeradwege entlang der Habichtstraße demnächst in Kombiwege (VZ240) überführt werden sollen.
LöschenIch gege aber davon aus, dass Frau Pfaue lediglich umschreiben wollte, dass zu schmale "Radwege" nicht b-pflichtig sein dürfen. Ansonsten könnten wir erwarten, dass im Verlauf des Ring 3 am Poppenbütteler Weg ebenfalls entweder Kombiwege entstehen oder Tempo 60 entfiele und die VZ237 abgebaut würden.