22. Februar 2023

Hamburg-Harburg: CDU-Politiker André Trepoll fordert Rückbesinnung auf die autogerechte Stadt - entgegen bisherigem CDU-Mobilitätskonzept

 

 Aktualisiert um 12.15 Uhr

Bahnhof Harburg - © Stefan Warda

 

 

Laut dem Abendblatt [€] fordert der Harburger CDU-Politiker André Trepoll die Rückbesinnung auf die  autogerechte Stadt und eine Abkehr von der Mobilitätswende - allerdings insgeheim auch eine Abkehr vom CDU-Mobilitätskonzept von 2019.  

"Trepoll fordert von den Rot-Grünen Koalitionen in Bezirk, Bürgerschaft und Senat deshalb ein Umdenken in der Verkehrspolitik: Eine Rückbesinnung auf Autofreundlichkeit und die Abkehr von einer Verkehrswende, die den Öffentlichen Nahverkehr sowie Radfahrern und Fußgängern mehr Platz einräumt."

Seine Forderung begründet er mit der Tatsache, dass im Bezirk Harburg die Zahl zugelassener Pkw in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen sei.


Buxtehuder Straße: Fakeradweg mit Benutzungspflicht - © Stefan Warda

Buxtehuder Straße: Unbenutzbarer Fakeradweg mit Benutzungspflicht - © Stefan Warda

Baustelle A26 - © Stefan Warda


Mit seiner Forderung wiederspricht Trepoll dem CDU-Mobilitätskonzept von 2019. Dieses sah vor, den Autoverkehrsanteil in Hamburg bis 2029 auf nur fünfzehn Prozent reduzieren zu wollen. Nach CDU-Visionen sollte allerdings die Zahl der Stehzeugeplätze trotz erheblich geringem Autoverkehrs beibehalten werden. Das Mobilitätskonzept war zudem auch äußerst fragwürdig, denn es sollte zwar der Autoverkehrsanteil bis 2029 erheblich reduziert werden, gleichzeitig sollte es eine "Mobilitätsgarantie" mit dem Auto geben. Von jedem Punkt der Stadt sollte die Innenstadt in nur dreißig Minuten mit Auto erreichbar sein.

 

Vorstellung des Mobilitätskonzepts - © Stefan Warda

 

 

 

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