13. Juli 2017

Hamburg: Planung zur Fortführung der Alsterfahrradachsen soll heute vorgestellt werden

Hamburg: Cycle routes arond Alster lakes to be continued


Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda


Die Pläne für die Fortführung der Alsterfahrradachsen sollen heute vorgestellt werden. Es handelt sich um den Abschnitt von der Kreuzung Krugkoppel / Harvestehuder Weg über Krugkoppel, Fernsicht, Bellevue, Sierichstraße, Langenzugbrücke, Herbert-Weichmann-Straße, Fährhausstraße, Schöne aussicht bis Eduard-Rhein-Ufer.

Der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) plant den nächsten Abschnitt der Alsterfahrradachsen auf der Ostseite der Alster. Im Vorfeld haben sich Nutzer und Anwohner in einem mehrstufigen Beteiligungsverfahren engagiert. Ihre Hinweise seien in die Planung eingeflossen. Heute wollen der LSBG und die Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue die Ergebnisse vor stellen.


Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda

Der dritte Abschnitt der Alsterfahrradachsen (1. Abschnitt: Harvestehuder Weg, 2. Abschnitt: Alsterufer) verbindet die Fahrradstraße Harvestehuder Weg mit der Ostseite der Alster. Er verläuft über die Straßen Krugkoppel, Fernsicht und Bellevue sowie Fährhausstraße, Schöne Aussicht, Eduard-Rhein-Ufer bis zum Schwanenwik. In den Straßen Bellevue, Fährhausstraße, Schöne Aussicht und Eduard-Rhein-Ufer sollen Fahrradstraßen mit einer Gesamtlänge von zwei Kilometern entstehen. Im Bereich Krugkoppel und Fernsicht sollen auf eine Länge von 500 Metern Radfahrstreifen eingerichtet werden. Die Kreuzung Harvestehuder Weg / Krugkoppel soll zu einem Kreisverkehr umgebaut werden, um ein sicheres Abbiegen für alle zu gewährleisten.


Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda

Im Zuge des Projekts Alsterfahrradachsen sollen nicht nur neue Radverkehrsanlagen geschaffen werden. Die Straßen für den motorisierten Verkehr, die ohnehin repariert werden müssen, sollen  saniert werden: Fahrbahnoberflächen sollen erneuert werden, Flickstellen und Schlaglöcher ausgeglichen werden. Die neuen Asphaltoberflächen sollen lärmreduzierend sein, so dass die Straßen für die Anwohner ruhiger werden. Auch für Fußgänger soll mehr Platz geschaffen werden: Gerade in der Straße Bellevue, wo sich Radfahrer und Fußgänger bzw. Jogger heute auf engem Raum die Fläche teilen, sollen künftig durch die Verlagerung des Radverkehrs auf die Fahrbahn Konflikte vermieden werden. Außerdem sollen Fußgängerquerungen barrierefrei ausgestattet werden.


Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda

 „Die Alster Fahrradachsen sind eine Win-Win-Situation für Alle. Wie der zweite Abschnitt auf der östlichen Alsterseite zeigt, kommen die Umbaumaßnahmen nicht allein den Radfahrern zugute. Autofahrer profitieren von den dann sanierten Straßen, Fußgänger haben mehr Platz für sich, die Anwohner werden dank modernen Asphalts weniger Straßenlärm in ihrer Nachbarschaft haben“, sagt Staatsrat Andreas Rieckhof. „Und Hamburgs Radfahrer können sich auf weitere Premiumradwege in der Hansestadt freuen. Entlang der Alster Fahrradachsen kommen sie schnell, sicher und komfortabel in die City und zurück“, so Rieckhof weiter.


Veloroute 4, Krugkoppelbrücke - © Stefan Warda

Die Alsterfahrradachsen seien Teil des Veloroutenkonzepts der Stadt Hamburg. Die zwölf sternförmig vom Rathausmarkt in die äußeren Stadtteile verlaufenden Routen sollen die Innenstadt mit den wichtigsten Zentren der Bezirke verbinden, zwei Ringverbindungen die Wohngebiete der inneren und äußeren Stadt erschließen. Die Velorouten sollen weitgehend abseits der Hauptverkehrsstraßen verlaufen, wo Radfahrer auf der Fahrbahn mitfahren können, durch Tempo-30-Zonen und auf Fahrradstraßen. Auf vielen Abschnitten seien die Velorouten bereits heute gut befahrbar. Bis 2020 sollen sie mit einer Gesamtlänge von etwa 280 Kilometern kontinuierlich ausgebaut und beschildert werden, so dass sie modernen Standards entsprechen und sicher und komfortabel zu befahren sind.





Kurzentschlossene sollen heute ab 16 Uhr an einem Rundgang mit dem LSBG teilnehmen und den geplanten Abschnitt besichtigen können. Treffpunkt ist an der Krugkoppel (Westseite, Ecke Harvestehuder Weg). Außerdem können sie um 17.30 Uhr im Literaturhauscafé am Schwanenwik zur Ergebnispräsentation mit Radverkehrskoordinatorin Kirsten Pfaue kommen.
Bei der Präsentation soll insbesondere auf die Auswertung der vielen Hinweise und Anregungen aus dem Beteiligungsverfahren eingegangen werden. Im Anschluss sollen alle Teilnehmer und Besucher die Möglichkeit haben, mit den anwesenden Planern ins Gespräch zu kommen und Fragen zu stellen.



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1 Kommentar:

  1. ab 17.30 Uhr: Öffentliche Ausstellung der Pläne
    um 19.00 Uhr: Vortragsveranstaltung
    (Quelle: http://www.hamburg.de/contentblob/9075482/87f1c1f5a68dff05b85b44daaa2d9e7c/data/20170629-lsbg-flyer-ergebnispraesentation-web.pdf)

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