ZOB Poppenbüttel wins design award
Das Design des ZOB in Poppenbüttel wurde von der britischen Design-Internetseite designcurial mit einem dritten Platz ausgezeichnet. Auf die Funktionalität wurde bei der Auszeichnung nicht eingegangen. Mitten durch den Kernbereich mit Shops, Fahrkartenautomaten und den Wartebereichen mäandriert ein kaum wahrgenommener Radweg, der hanseatisch kühl in dezentem Dunkelgrau sich vom etwas helleren Grau des Fußgängerbereichs kaum absetzen soll. Radler haben dort schwer mit blind über den Radweg laufenden Fußgängern zu kämpfen.
Immerhin ist der Radweg nicht mehr benutzungspflichtig.
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Vermutlich gab's den Preis dafür, daß hier ein paar blaue Schilder mit weißen Fahrräder-Symbolen eingespart wurden.
AntwortenLöschenDie nötige Aussage "Immerhin ist der Radweg nicht mehr benutzungspflichtig" ist natürlich ein Armutzszeugnis für die Radverkehrsstruktur. Ich will auch nicht erlauben Kieselsteine ins Brot einzubacken zu dürfen, nur weil ich auch Müsli essen kann.
AntwortenLöschenRadfahrer erhalten schlecht benutzbare Wege und Fußgänger lernen, dass man auf Radwege keine Rücksicht nehmen muss. Eine gute Voraussetzung für angelerntes Konfliktpotential ... die U-Burgstraße lässt grüßen.
In München gibt es ein ähnliches ZOB-Konstrukt (Münchner Freiheit), allerdings wird dort der (leider ebenfalls grau in grau gehaltene) Radweg hinter den Bus- und Trambahnsteigen entlang geführt.
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