Die von der CDU initiierte "Radverkehrsstrategie für Hamburg", an der auch ADFC, SPD und Grüne mitgearbeitet hatten, hatte zum ziel mehr Hamburger auf das Fahrrad tzu bringen. Eines der Ziel war gewesen Radfahren in Hamburg sicherer zu gestalten. Sowohl Infrastruktur als auch die anderen Rahmenbedingungen sollten keinen Hamburger von der Verkehrsteilnahme mit dem Rad abhalten.
Niemand soll aus Gründen eines subjektiven Unsicherheitsgefühls auf eine Verkehrsteilnahme mit dem Rad verzichten müssen.
Zwar sollte die Ziele der bis 2015 angelegten Radverkehrstrategie längst in Erfüllung gegangen sein, doch scheint es immer noch Radfahrer zugeben, denen manche Wege nicht geheuer sind. Dem wollen SPD und Grüne nun mit einer Marketing-Kampagne nachhelfen. 2016 fühlen sich ADFC und SPD nicht mehr der Radverkehrsstrategie verpflichtet, so scheint das Interview der taz interpretiert werden müssen.
Subjektive Ängste können keine Grundlage für Verkehrsplanung sein.
Würde in Kopenhagen ebenso gehandelt? Der Radverkehrsbericht (Bicycle Account) für Kopenhagen überprüft alle zwei Jahre, wie sicher sich Radfahrer in Kopenhagen fühlen. Für 2025 ist angestrebt, dass 90% der Kopenhagener sich sicher fühlen per Fahrrad. 2014 lag der Anteil noch bei 74%. Wird Hamburg die Sicherheitszufriedenheit mit einer "Fahrradstadt"-Kampagne verbessern können?
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sorry, aber der artikel in der taz ist dermaßen schlecht recherchiert und geschrieben, das ich mich frage, ob spd und adfc korrekt zitiert werden.... übrigens heute gelesen, die stadt will 10 mio euro für eine internationale werbung für die elbphilharmonie ausgeben.
AntwortenLöschenIch hatte bei der Radreisemesse die Fahrradstaffel an ihrem Stand gefragt, ob sie eigentlich kontrollieren, ob der Sicherheitsstreifen zwischen einem Rad- oder Schutzstreifen und den parkenden Autos beim Parken frei bleibt. An vielen Stellen parken die Autos einfach unsauber ein und stehen zu weit links. Ein baulich berücksichtigter Sicherheitsabstand wird dadurch konterkarriert. Antwort: Nee, das wird nicht überprüft. Die Staffel wird erst aktiv, wenn Autos auf dem Radstreifen stehen. Dass sich vorher aber bereits Radfahrer auf zu engen Radfahrstreifen unsicher fühlen ist für sie kein Grund. Der tatbestand steht halt nicht in ihrem Bußgeldkatalog.
AntwortenLöschen... sie verstehen einfach nicht um was es geht bei der Fahrradförderung.