Traffic unsafety in Germany
Laut einem Bericht des Spiegel wurden in Hamburg im letzten Jahr zwanzig Personen im Straßenverkehr getötet. Je eine Million Einwohner waren somit elf Verkehrstote zu beklagen. Mit diesem Wert liegt Hmburg am günstigen unter allen Bundesländern, auch im Vergleich mit den anderen Stadtstaaten. In Berlin waren vierzehn Verkehrstote je eine Million Einwohner zu beklagen, in Bremen 26.
Unter den Flächenländern gab es die wenigsten Verkehrstoten in Nordrhein-Westfalen (30 Tote / 1 Million Einwohner, die meisten in Brandenburg (73 Tote / 1 Million Einwohner). Deutschlandweit verstarben im Straßenverkehr 43 Personen je eine Million Einwohner.
Fahrradstraßen, Radfahr- und Schutzstreifen dürften sich demnach wohl nicht negativ auf die Anzahl der Verkehrstoten in Hamburg ausgewirkt haben, wie es ein Abgeordneter der Autofahrerpartei glauben machen will.
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Unabhängig von der politischen Ausrichtung oder Intention ist es absolut sinnlos, auf derart wenigen Daten eine Aussage über diese oder jene Maßnahme im Stadtgebiet treffen zu wollen. Es fehlt schlicht die statistische Basis, was sich auch hervorragend an der Volatilität der Todesopfer mit Radbeteiligung in den Jahren 2014 und 2015 erkennen lässt. Aber derart komplexe Aussagen sind den Populismusparteien wohl zu kompliziert, da braucht es einfache Wahrheiten.
AntwortenLöschenEine einfache Wahrheit ist: Bei Tempo 30 in Städten (auch auf Hauptstraßen!) wäre die Zahl mit Sicherheit erheblich geringer. Wer das bestreitet, soll klare Argumente auf den Tisch legen.
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