München nennt sich "Radlhauptstadt", Utrecht fietst, Amsterdam liebt Fahrräder, Kopenhagen ist City of Cyclists, Osnabrück sattelt auf, und Hamburg will demnächst "Fahrradstadt" werden.
Copenhagen - City of Cyclists from Copenhagenize on Vimeo.
Schon die 2008 vorgestellte "Radverkehrsstrategie für Hamburg" sah bis zum Jahr 2015 eine Radverkehrskampagne für Hamburg vor. Jetzt, im Jahr 2016, möchten Bürgerschaftsabgeordnete mit einem Antrag den Senat zu dieser bislang versäumten Kampagne verhelfen.
Welchen Stellenwert das Radverkehrsmarketing nebem dem Ausbau der Infrastruktur hat, erläuterte Prof. Dr. Monheim 2010 für die Stadt München, die damals die "Radlhauptstadt"-Kampagne startete.
Die Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten ersuchen den Senat
1. eine langfristige, facettenreiche und moderne Kommunikationskampagne pro Rad in einem vergleichbaren Umfang wie zum Beispiel München auch in Hamburg zu entwickeln und umzusetzen, mit der Zielsetzung, das Fahrrad als überaus sinnvolles städtisches Verkehrsmittel ins Gespräch zu bringen, das positive Image des Radverkehrs zu verstärken, Mobilitätsgewohnheiten zu hinterfragen und damit zum Umsteigen auf das Rad zu motivieren, die Vorteile eines verstärkten Radverkehrs für alle Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer herauszustellen und die Sicherheit im Radverkehr zu befördern,
2. die hierfür notwendigen personellen und finanziellen Ressourcen im Rahmen der Aufstellung des Haushaltsplan-Entwurfs 2017/2018 zusätzlich zu berücksichtigen und
3. der Bürgerschaft bis zum Herbst 2016 zu berichten.
Hamburg, eine echte "Fahrradstadt"? Ja, gerne . . .
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