9. November 2014

Fakeradwege an den Landungsbrücken sind Geschichte

Fake cycle tracks at Landungsbrücken are history

© hamburgize.com / Stefan Warda


Radfahen vor den St. Pauli Landungsbrücken war in der Vergangenheit sehr mühselig gewesen. Seit wenigen Wochen ersetzen auf beiden Straßenseiten Radspuren die nicht benutzbaren - vormals jedoch benutzungspflichtigen - Fakeradwege. Dadurch können Radler den Bereich zügig und ohne Konflikte mit Fußgängern passieren - ein Erfolg.


© hamburgize.com / Stefan Warda
Die gleiche Strecke vor dem Umbau hier klicken


Die Maßnahme ist momentan noch ein Einzelstück, denn in beiden Fahrtrichtungen münden die Radspuren auf historische unzumutbare "Radwege". In Richtung Altona führt ein schmales Radwegelchen die Steigung hinauf Richtung Davidstraße, in Richtung Inenstadt sollen Radler am Johannisbollwerk auf den Radweg unter dem Hochbahnviadukt wechseln. Wer jedoch derzeit auf der rechten Fahrspur die Ampel passiert, an der auf die linke Seite der Fahrspuren gewechselt werden soll, und Grünlicht hat, der wechselt nicht auf den benutzungspflichtigen Zweirichtungsradweg, sondern fährt geradeuas auf der Fahrbahn weiter. Bei schwungvollem Tempo ist die Radverkehrsführung mit Wechsel von Fahrbahn auf Radweg in Mittellage kaum wahrnehmbar. Und ortskundige müssten sich auf die linke Fahrspur einordnen und bei Grünlicht von dieser auf den Mittelstreifen abbiegen - für den nachfolgenden Fahrbahnverkehr kaum nachvollziehbar.


© hamburgize.com / Stefan Warda
Touristenbushaltestelle vor dem Umbau mit "Radweg"

© hamburgize.com / Stefan Warda
Touristenbushaltestelle nach Umbau mit Radspuren

© hamburgize.com / Stefan Warda

© hamburgize.com / Stefan Warda

© hamburgize.com / Stefan Warda


Leider haben sich unsere "Freunde", die Geisterradler in dem Bereich noch nicht auf die neue Situation umgestellt. Wohl ganz aus alter Gewohnheit nutzen gefahrensuchende Geisterradler auf beiden Straßenseiten die neuen Radspuren im Fahrbahnbereich.


© hamburgize.com / Stefan Warda


© hamburgize.com / Stefan Warda



Mehr . . . / More . . . :
.

1 Kommentar: