Zukünftige Veloroute 1, Keplerstraße / Arnoldstraße - © Stefan Warda |
In Ottensen wurde ein weiterer Straßenzug mit Grüner Welle für den Radverkehr bei 18 km/h eingerichtet. Profitieren sollen Radfahrende im Verlauf der zukünftigen Veloroute 1. Für die Grüne Welle wurden sechs Ampeln im Straßenzug Bleickenallee - Keplerstraße - Arnoldstraße - Lobuschstraße im Verlauf der geplanten Veloroute 1 stadteinwärts aufeinander abgestimmt.
Infrarotbasierte Verkehrszählungen in der Bleickenallee und der Lobuschstraße aus dem Mai zeigten, dass dort im Schnitt täglich 5.000 Radfahrende unterwegs seien. Für diese Strecke sollen noch bis Juni Daten bezüglich der Auswirkungen auf andere Verkehrsarten gesammelt werden und daran eruiert, ob die Schaltzeiten optimiert werden könnten.
Die erste Grüne Welle für den Radverkehr in Hamburg mit insgesamt fünf
neu getakteten Ampeln wurde auf der Veloroute 3 in der Bogenstraße in
Harvestehude eingerichtet (zwischen Kaiser-Friedrich-Ufer und Beim Schlump). Dort
geht es stadteinwärts zwischen 5 und 13 Uhr und stadtauswärts
ab 13 Uhr flüssig voran - im Schnitt wurden im Mai täglich 3300
Radfahrende auf der Bogenstraße gezählt. Eine Evaluation der Maßnahme soll gezeigt haben, dass die neue Ampelschaltung, die zuvor nicht
aufeinander abgestimmt war, keine negativen Auswirkungen auf den
Kfz-Verkehr habe.
Weitere Strecken für den Einsatz einer „grünen Welle“ für den Radverkehr sollen in Planung sein:
- Lobuschstraße – Bleickenallee (zukünftige Veloroute 1 stadtauswärts)
- Ballindamm – Alstertor (Velorouten 5 und 6)
- Eppendorfer Weg – Eppendorfer Landstraße
- Ehrenbergstraße – Königstraße
- Museumsstraße – Platz der Republik – Ottenser Marktplatz
Die angepasste Ampelschaltung wird im Rahmen des bundesgeförderten Projektes „PrioBike-HH“ eingerichtet, das zum Ziel hat mittels digitalen Technologien den Komforts und die Sicherheit im Radverkehr zu verbessern.
Das Projekt PrioBike-HH wird vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) bis 2024 gefördert, das Gesamtbudget beträgt rund 8 Millionen Euro. Am Projekt beteiligt sind neben der Freien und Hansestadt Hamburg auch die Technische Universität Dresden, sowie die INAVET GmbH.
Mehr . . . / More . . . :
.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen