31. Oktober 2020

Außergewöhnlicher Schatz in der ARD-Mediathek: "Der Autokult"

 

 Aktualisiert am 02.11.2020

Quelle: SWR

 


Die ARD-Anstalten öffnen ihre Filmarchive. Ein ganz besonders wertvolles Fundstück aus dem SWR-Archiv als wichtiges Dokument der Zeitgeschichte: 

Der Autokult: 1964, als das Auto der City einen Kampf ums Überleben aufgezwungen hatte - äußerst sehenswert . . . 


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29. Oktober 2020

Die FDP-Forderung: Stadtluftlifter nach Vorbild Kiel für die Stresemannstraße in Hamburg

 

Stresemannstraße: Stadtluftreiniger gefällig? - © Stefan Warda

 

In Kiel wurden neulich sechs sogenannte Stadtluftlufter am Theodor-Heuss-Ring auf dem benutzungspflichtigen Radweg unmittelbar aufgestellt. Damit wollte die Stadt Kiel nach einer Klage der DUH unter allen Umständen Einschränkungen für Dieselautos verhindern.  

Noch im letzten Jahr forderte der damalige FDP-Fraktionsvorsitzende Michael Kruse den Einsatz solcher Filteranlagen auf der Hamburger Stresemannstraße. Nun kann sich jeder ausmalen, welche Auswirkungen diese Anlagen für den engen Straßenraum der Stresemannstraße hätten. Um die Last der Anlagen den Verursachern der Luftverunreinigung zukomen zu lassen, müssten diese entsprechend auf der rechten Fahrspur aufgestellt werden. Doch vermutlich hatte sich Michael Kruse vorgestellt, den Autoverkehr über alles andere zu stellen und die Lasten der Luftverunreinigung durch Autos den Radfahrenden und Gehenden aufzubürden: Die Stadtluftfilter sollten vermutlich auf den Geh- und Radwegen aufgestellt werden. Wie das in Kiel aussieht, hat nun das Magazin extra 3 vorgestellt.

 

 

Kruse forderte den Hamburger Senat aus seiner eignen Windschutzscheibenperspektive auf, „sich an die Spitze der Erforschung von Luftreinigungsanlagen zu setzen und in Hamburg [...] einen Test durchzuführen. So könnten Fahrverbote und die damit verbundenen unsinnigen Umfahrungen schon bald entfallen und die Luftsituation vor Ort verbessert werden. Hamburg braucht Innovationen statt Fahrverbote.“ Mit Stadtluftreinigern auf ohnehin äußerst engen benutzungspflichtigen gemeinsamen Geh- und Radwegen?

 

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26. Oktober 2020

Hamburg: Erneuerung der Velorouten 1 und 2 in der Neustadt geplant

Hamburg: Redesign of cycle routes at Kaiser-Wilhelm-Straße


Velorouten 1 und 2, Kaiser-Wilhelm-Straße beim Johannes-Brahms-Platz: Blickrichtung stadteinwärts - © Stefan Warda

Die im Jahr 2002 eingerichtete Veloroute 1 soll im Abschnitt Kaiser-Wilhelm-Straße (heute auch mit Veloroute 2) eine Überarbeitung erhalten. Zwischen Johannes-Brahms-Platz und Axel-Springer-Platz soll es mehr Platz für Radfahrende geben. Dazu soll es beidseitig Radfahrstreifen geben. Derzeit gibt es nur stadtauswärts noch Reste eines schmalen konfliktträchtigen Radwegs, der bei Einrichtung der Veloroute 1 noch benutzungspflichtig war. Stadteinwärts nutzen Radfahrende bislang ausschließlich die Fahrbahn.


Veloroute 1, Kaiser-Wilhelm-Straße: Früherer benutzungspglichtiger Fakeradweg vor den Springer-Tiefgaragen - © Stefan Warda


Die Bauarbeiten sollen am 2. November starten und bis 2023 andauern.


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Schlimm? Senat nimmt laut FDP Radlern beim Veloroutenbau Autoparkplätze weg

 Hamburg: City is taking away car parking space from cyclists

Aktualisiert um 17:15 Uhr

Zukünftige Veloroute 7, Schimmelmannstraße: Straßenumbau - © Stefan Warda

 

Die FDP in Hamburg-Wandsbek beklagt laut Abendblatt den Verlust von Stehzeugeplätzen beim Veloroutenbau in Wandsbek. "Laut FDP konterkariere das das politische Ziel, die Hamburger zum Umsteigen auf das Fahrrad zu bewegen." Schließlich bräuchten die Radfahrenden im Stadtteil Jenfeld währed des Radfahren weiterhin Stehzeugeplätze: "Menschen, die gelegentlich vom Auto auf das Rad umsteigen möchten, müssen ihr Auto in dieser Zeit irgendwo stehen lassen können."

2012 machte die Wandsbeker FDP Druck für den Ausbau der Velorouten. Als Oppositionspartei im Bezirk Wandsbek forderte die FDP damals noch, den Veloroutennetzausbau nicht schleifen zu lassen. Wie sollte jetzt Fläche für bessere oder breitere Radverkehrsanlagen gewonnen werden? Sperrung von Straßen für den Autoverkehr oder Abriss von Häusern, wenn auch die Bäume unantastbar bleiben sollen? Das Hamburgische Wegegesetz stellt eindeutig klar: "Im Rahmen des Gemeingebrauchs hat der fließende Verkehr den Vorrang vor dem ruhenden Verkehr."

 

Zukünftige Veloroute 7, Schimmelmannstraße: Straßenumbau - © Stefan Warda

 

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24. Oktober 2020

Plage in Hamburg: E-Scooter

 Hamburg: Fed up with e-scooter

 

© Stefan Warda

 

E-Scooter stehen und liegen quasi überall rum: Vor Hauseingängen, auf Geh- und Radwegen und auf Gerünflächen. Nicht nur Mobilitätseingeschränkten sind so platzierte E-Scooter ein Ärgernis.

In Kopenhagen dürfen E-Scooter ab dem nächsten Jahr nicht mehr in der inneren Stadt abgestellt werden. Grund dafür ist sei das wilde Abstellen der Elektrokleinstfahrzeuge großer Leihtretrolleranbieter. Ältere Menschen hätten mittlerweile Probleme sich im Straßenraum zu bewegen angesichts herumliegender E-Scooter, so ein Behördenmitarbeiter. Braucht es in Hamburg bald auch neue Regeln?


© Stefan Warda

© Stefan Warda

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© Stefan Warda

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Temporäre Pop-up-Radspuren in Hamburg: Radfahrende fühlten sich auf der Reeperbahn sicher

Pop-up cycle lanes in Hamburg: Today cyclists felt safe at Reeperbahn

Aktualisiert um 18:11 Uhr

Reeperbahn: Sicheres Radeln auf der Pop-up-Radspur für alle Radfahrenden - © Stefan Warda

 

Der ADFC bescherte Radfahrenden ein ganz neues Sicherheitsgefühl auf St. Pauli: Auf beiden Seiten der Reeperbahn waren Pop-up-Radspuren eingerichtet. Die Reeperbahn ist eine der wenigen vierspurigen Straßen Hamburgs mit Tempo 50, auf der es überwiegend keine Radverkehrsanlagen hat. Gewöhnlicherweise müssen sich Radfahrende die Fahrbahnen mit Autofahrenden teilen. Engüberholtwerden gehört zu den Erfahrungen, die Radfahrende dort tagtäglich erleben. Die Aktion zeigte daher sehr anschaulich, was es braucht, um Hamburg zu einer "Fahrradstadt" zu gestalten: Alle, die Radfahren wollen, sollten sich beim Radfahren sicher fühlen. Dazu braucht es entsprechende Räume für den Radverkehr, damit auch diejenigen, die aus Angst auf das Radfahren verzichten, mit gutem Gefühl auf das Fahrrad steigen können.

Derzeit hat der Senat auf der Straße Beim Schlump in beiden Richtungen Pop-up-Radspuren im Rahmen eines einjährigen Verkehrsversuchs eingerichtet. Mobilitätswendesenator Anjes Tjarks hat weitere in Aussicht gestellt. Neben dem laufenden Verkehrsversuch am Schlump gibt es weitere Pop-up-Radspuren am Sievekingdamm, in der Jungiusstraße, der Caffamacherreihe und der Fuhlentwiete.

Die heutige Aktion auf St. Pauli kam bei Radfahrenden gut an.


Reeperbahn / Kleine Seilerstraße: Endlich eine wirklich sichere Aufleitung vom Hochbordradweg auf die Fahrbahn - © Stefan Warda

Zügiges Radeln - © Stefan Warda

© Stefan Warda

Endlich Platz zum Nebeneinanderradeln - © Stefan Warda

Reeperbahn - © Stefan Warda

Ausreichend Abstand zu Autos - © Stefan Warda

Pop-up-Radspur bändigt Poser - © Stefan Warda

"Knackarsch statt Bleifuß" - © Stefan Warda

Kein Warten hinter einem Auspuff - © Stefan Warda

© Stefan Warda

© Stefan Warda

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© Stefan Warda

© Stefan Warda

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Ausreichend Abstand - © Stefan Warda

Schnell in die Innenstadt - © Stefan Warda

Platz für alle Radfahrenden - © Stefan Warda

© Stefan Warda



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23. Oktober 2020

Hamburg: Geringfügige Entspannung für Gehende und Radfahrende am Hauptbahnhof

Hamburg: First improvements for pedestrians and cyclists on narrow sidewalk at central station

Aktualisiert um 22:22 Uhr

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg" und Sondernutzungen heute - © Stefan Warda

 

Das Bezirksamt Hamburg-Mitte hat auf einen Hinweis hin die schwierige Situation für Gehende und Radfahrende auf dem Steintorwall am Hauptbahnhof erfreulicherweise ein klein wenig verbessert. Die ausufernden Sondernutzungen sind nun zumindest ein wenig vom Radweg abgerückt. Doch auch die nun leicht verbesserte Situation ist dem Ansturm an Gehenden und Radfahrenden nicht gewachsen. Die Sitaution mit dem sonderbaren, kaum wahrnehmbaren Design-"Radweg" bedarf einer grundsätzlichen Neulösung.

 

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg" und Sondernutzungen gestern - © Stefan Warda

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg" und Sondernutzungen heute - © Stefan Warda  
Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg" und Sondernutzungen gestern - © Stefan Warda

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg" und Sondernutzungen heute - © Stefan Warda

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg" und Sondernutzungen heute - © Stefan Warda

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg" und Sondernutzungen heute - © Stefan Warda

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg" und Sondernutzungen heute - © Stefan Warda

 

Neben den Sondernutzungen sind auch E-Scooter zu einem echten Störfaktor für Gehende und Radfahrende rund um den Hauptbahnhof geworden.


Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg", Sondernutzungen und E-Scooter heute - © Stefan Warda

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg", Sondernutzungen und E-Scooter heute - © Stefan Warda

Steintorwall, Hbf: Design-"Radweg", Sondernutzungen und E-Scooter heute - © Stefan Warda

Glockengiesserwall, Hbf: Design-"Radweg" und E-Scooter heute - © Stefan Warda

Glockengiesserwall, Hbf: Design-"Radweg" und E-Scooter heute - © Stefan Warda


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