District of Hamburg-Nord: Maienweg to be renewed
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Maienweg: Dieser historische "Radweg" wurde innerhalb der letzten Monate erneuert - © Stefan Warda |
Der Maienweg im Stadtteil Ohlsdorf ist eine der Straßen mit den übelsten
Radweglügen Hamburgs. Die Benutzung dieser Fakeradwege ist
vollkommen ausgeschlossen. Jedem Auswärtigen, der demnächst die
Fakeradwegehauptstadt Hamburg besuchen möchte, sei daher ein Besuch des Maienwegs anempfohlen, bevor diese wunderbaren Radweglügen möglicherweise beseitigt werden.
Maienweg von Ratsmühlendamm bis Ahornkamp
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Maienweg 317: Der hier erneuerte Radwegabschnitt hängt mit einer Hochbaumaßnahme zusammen. Die weiter folgenden Erneuerungen sind dagegen fragwürdig - © Stefan Warda |
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Maienweg: Eine der genialsten Radweglügen Hamburgs - © Stefan Warda |
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Maienweg 301: Hier wurde ein Abschnittchen neben einer Bauzmscheibe erneuert. Wofür? - © Stefan Warda |
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Maienweg 301 vor Erneuerung im Sommer - © Stefan Warda |
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Maienweg: Hier ein weiteres erneuertes "Radwegabschnittchen", nicht einmal ein Meter breit und selbstverständlich in der Dooringzone. Die Aufnahmen wurden in der Ruhephase des Bäume gemacht, nachdem die Wassertriebe entfernt wurden und die Baumscheiben weitgehend aufgeräumt wurden. Die Bäume ist allerdings nicht aus Plastik, das Wachstum der Wassertriebe wird demnächst beginnen, und danach wird der "Radweg" nicht mehr erkennbar sein - © Stefan Warda |
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Maienweg: Noch ein erneuertes "Radwegabschnittchen" - © Stefan Warda |
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Maienweg 291 - © Stefan Warda |
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Maienweg / Ahornkamp: Auch hier in der Dooringzone ein ernuertes "Radwegabschnittchen" - © Stefan Warda |
Bezirk Nord plant Sanierung des Maienwegs
Denn der Bezirk Nord hatte im Dezember beschlossen den Maienweg zu sanieren. Für den Abschnitt Ratsmühlendamm - Ahornkamp sollen 200.00 Euro zur Verfügung stehen, für den Abschnitt Sengelmannstraße - Hindenburgstraße 450.000 Euro. Laut den
Grünen werden bei der Sanierung "die Gehwege und Radwege mit umgebaut, um eine gute Lösung auch für radelnde und zu Fuß gehende Menschen zu erreichen".
Wahrscheinlich vollkommen unabhängig von diesem Beschluss wurde vor wenigen Monaten nochmals Geld zum Fenster hinausgeworfen, um in mehreren Teilabschnittchen die Radweglügen zwischen Ratsmühlendamm und Ahornkamp aufrecht zu erhalten. Natürlich wurde der unbenutzbare Fakeradweg im Verlauf des Maienwegs trotz der vorgenommenen Ausbesserungen nicht benutzbarer.
Der "Radweg" in einer Breite von 80, 90 und 100 Zentimetern verläuft unmittelbar neben legalisierten Stehzeugflächen und über oder unter Baumscheiben hindurch. Das Befahren ohne Inanspruchnahme des Lichtraumprofils des angrenzenden Gehwegs ist nicht möglich und daher verboten. Vielleicht aber wurden die "Radwegabschnittchen" erneuert im Zusammenhang mit dem Austausch kranker gefällter Bäume. Oder handelte es sich lediglich um Leitungsarbeiten, nach deren Ende der vorherige Zustand wieder hergestellt werden sollte? Wieso wurden bei der Gelegenheit nicht Gehwegplatten eingebaut?
Maienweg zwischen Sengelmannstraße und Am Hasenberge
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Maienweg-Radweg 2010 - © Stefan Warda |
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Maienweg-Radweg 2016 - © Stefan Warda |
Hamburgs Radwege: Nach dem Bau erfolgt oftmals keinerlei Pflege
Ohnehin wird es interessant, welche Führungsform zukünftig für den Radverkehr gewählt wird angesichts der schwierigen Gemengelage aus altem Baumbestand, legalen und illegalen Stehzeugen, Wertstoffcontainern und jahrzehntelang unterlassener Instandhaltung. Ein Radweg würde schon nach nur sechs Jahren zur Hälfte unter einer Grasnarbe verschwinden, wie es beim Radwegabschnitt im Maienweg zwischen Sengelmannstraße und am Hasenberge geschah. Dort wurde der Radweg 2010 als Ersatz für einen vorherigen so gut wie niemals gewarteten "Radweg" angelegt. Schon 2015 war der Radweg bis zur Hälfte "verlandet". Das heruntergefallene Laub verblieb meistens dauerhaft auf dem Radweg und bildete eine neue Humusschicht für Spontanvegetation, durch die sich eine fest durchwurzelte Erdschicht mit Grasnarbe über den roten Betonsteinen des Radweges bilden konnte. In dem älteren Abschnitt zwischen Am Hasenberge und Ratsmühlendamm, der vom geplanten Umbau betroffen wäre, liegt der Bau weiter zurück. Dementsprechend länger konnte sich auch der Wildwuchs auf dem Radweg ausbreiten. Von der ursprünglichen Radwegbreite von 1,5 Metern ist stellenweise nur noch eine Restbreite von 0,7 Metern vorhanden - mangels Pflege. Es lohnt sich nicht Radwege zu bauen und danach nicht zu unterhalten.
Maienweg zwischen Ahornkamp und Ratsmühlendamm
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Maienweg - © Stefan Warda |
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Maienweg: Ob Wegewarte hier in den letzten Jahren jemals vorbeigeschaut haben? -.© Stefan Warda |
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Maienweg - © Stefan Warda |
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Maienweg: "Radweg" mit beidseitigem Dooring - © Stefan Warda |
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Maienweg 302- © Stefan Warda |
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Maienweg 304 - © Stefan Warda |
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Maienweg 314 - © Stefan Warda |
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Maienweg 316 - © Stefan Warda |
Würde bei der geplanten Sanierung angesichts dieser schwierigen Situation ggf. auf Schutzstreifen zurückgegriffen, die derzeit in Hamburg besonders gern gewählt werden? Zumindest für ungeübte Radfahrer, die nicht sonderlich zügig radeln, ist der Maienweg kein Vergnügen. In der Hauptverkehrszeit kommt es dort zu langen Staus bzw. Kolonnenverkehr. Wer dort auf der Fahrbahn gegen den Stau radelt, ist Kolonnenführer und wird vermutlich von nachfolgenden Autofahrern aggressiv bedrängt. Wer in Fahrtrichtung des Stau radelt, steckt mit den Autos gemeinsam im Stau.
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Maienweg nachmittags zwischen Ratsmühlendamm und Ahornkamp: Radler, die
stadteinwärts dem Stau entgegen fahren, haben es nicht einfach, wenn
aggressive Autofahrer ihnen folgen. Platz zum Überholen ist nicht
vorhanden, Ausweichstellen auch nicht. Der "Radweg" ist unbenutzbar, das
Gehwegradeln verboten. - © Stefan Warda |
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