30. Mai 2013

Mit Google Map und ADFC auf dem Holzweg

With Google Map and ADFC on the Wrong Tack

Aktualisiert am 31.05.2013

Seit wenigen Tagen bietet Google Map einen Routenplaner auch für Radverkehrsverbindungen an. Dabei soll Google Map auf ADFC-geprüfte Wegeverbindungen zurückgreifen. Das Ergebnis ist jedoch mehr als enttäuschend, das System derzeit unbrauchbar.

Der Karten- und Navigationsdienst Google Maps hat seinen Service um eine viel gefragte Funktion erweitert: Ab sofort können Internetnutzer bei der Ort-zu-Ort-Navigation auch spezielle Routen für das Fahrrad finden. Grundlage für das neue Fahrradrouting sind geprüfte, für das Fahrrad geeignete Strecken aus dem umfangreichen Datensatz des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) sowie von Google recherchierte Kartendaten.
Auf der Internetseite maps.google.de und mit der App für Android-Handys können Nutzer neben dem Routing „zu Fuß“ und „mit dem Auto“ nun per einfachem Klick auch Routen „mit dem Fahrrad“ auswählen. Dann berechnet Google den schnellsten und komfortabelsten Weg mit dem Fahrrad von A nach B und berücksichtigt dabei auch eher unbekannte „Schleichwege“. Als Kooperationspartner von Google hat der ADFC hierfür mehr als 250.000 Kilometer geprüfter Radstrecken zur Verfügung gestellt.
Die von Google Maps erstellten Fahrradrouten vermeiden automatisch viel befahrene Straßen. Für die Berechnung der Fahrtzeit bezieht Google Maps verschiedene Faktoren wie beispielsweise den Straßentyp und die Anzahl von Kreuzungen auf der Route mit ein. Mit der App für Android-Handys können sich Fahrradfahrer auch per Sprachansage zum Ziel leiten lassen.
Wie schon beim Routing für Autofahrer oder Fußgänger schlägt Google Maps auch für Radfahrer oft mehrere Strecken-Alternativen vor. Diese können vom Nutzer nach Belieben angepasst und verändert werden – Grundlage für das Routing bleiben immer die für Radfahrer am besten geeigneten Strecken.

hamburgize hat einige virtuelle Testfahrten mit dem neuen Angebot von Google Map und ADFC unternommen. Google Map bietet jeweils mehrere Wegeführungen an, eine kürzere Verbindung und in der Regel zwei weitere Alternativrouten. Überzeugen konnten aber weder die erstbeste kürzeste Verbindung, noch die längeren Alternativstrecken. Zunächst gab es keine fehlerfreie Verbindung. In Hamburg ging es über Gehwege, die nicht für den Radverkehr erlaubt sind, falsch rum durch eine Einbahnstraße, die nicht für den Radverkehr freigegeben ist. In Hagen ging es über einen Friedhof, auf dem das Radfahren nicht erlaubt ist, sowie durch einige Fußgängerzonen, die nicht für den Radverkehr freigegeben sind. Weiterhin suchte Google Map im Fall von Hagen, eine Stadt mit engen Tälern umgeben von Höhenlagen, umständliche Wege über unbefestigte Waldwege mit Anfahrten über steile Serpentinenanfahrten und entsprechend folgenden Abfahrten, um ein Ziel auf gleichem Höhenniveau zu erreichen wie der Ausgangspunkt - ein Umweg mit Berg- und Talfahrt für E-Biker oder ambitionierte Mountainbiker anstelle ebener Talwege. In Hamburg sind Google Map anerkannte Radwege durchs Grüne nicht bekannt, wie z.B. der bequeme und geradlinig verlaufende Radweg am Kaiser-Friedrich-Ufer oder Strecken entlang ausgeschilderter Velorouten. Stattdessen werden Routen mit großen Umwegen empfohlen. Auf anderen innerstädtischen Verbindungen empfiehlt Google Map umständliche Wege im Zickzack durch Grünzüge und über erschütternde Kopfsteinpflasterpisten, wo direkte Wege entlang von Straßen die erste Wahl wären. Auch in München werden Wege empfohlen, die für den Radverkehr nicht freigegeben sind, oder aber umständliche Zickzack-Routen statt geradliniger direkter Strecken angezeigt.
Zwar haben viele Radfahrer viele verschiedene Lieblingsrouten, doch es klappt weder mit rein direkten Routen noch mit rein attraktiven ruhigen Routen. hamburgize empfiehlt auf Google Map-Radroutenplaner vorläufig zu verzichten. Weder das Vermeiden extremer Steigungen oder Kopfsteinpflasterpisten noch das Beachten der allgemeinen Verkehrsregeln werden von dem Programm derzeit berücksichtigt.


Testergebnisse Google-Map Radroutenplaner

Hamburg: St. Pauli -> Großneumarkt

Screenshot hamburgize.com
St. Pauli (Annenstraße) - Großneumarkt: Wir starten innerhalb einer Tempo 30-Zone. Als erste Wahl wird eine relativ kurze Route empfohlen. Von der Annenstraße bis zur Detlev-Bremer-Straße, dort allerdings links ab bis zur Budapester Straße. Dort endet die Tempo 30-Zone, es geht weiter auf dem benutzungspflichtigem Radweg Richtung Millerntorplatz. 1. Fehler: Hier hat das Programm einer überflüssigen Umweg eingebaut. Ab Ende der Annenstraße fährt jeder Radler entlang der Clemens-Schultz-Straße zur Budapester Straße, erspart sich einen Umweg und Wartezeit an einer Ampel, denn am Ende der Clemens-Schultz-Straße hat es keine Ampel im Gegensatz zur Detlev-Bremer-Straße. Über Millerntorplatz und Millerntordamm geht es weiter zur Ludwig-Erhard-Straße. In Höhe des Zeughausmarktes soll die Straße gequert werden und beim neuen Motel One in den Neuen Steinweg eingebogen werden. 2.-4. Fehler: Weder ist eine Radlerfurt zur Querung über die Ludwig-Erhard-Straße vorhanden, noch darf ein Radler auf der linken Seite der Ludwig-Erhard-Straße den Radweg befahren und auch nicht von Ludwig-Erhard-Straße bis Hütten das erste Teilstück des Neuen Steinwegs befahren. Dies ist ein Gehweg ohne Freigabe für den Radverkehr. Entlang des Neuen Steinwegs geht es dann direkt auf den Großneumarkt zu. Korrekt wäre die Fahrt entlang der Ludwig-Erhard-Straße bis Neanderstraße, dort links abgebogen und auf den Neuen Steinweg zugeradelt und nach rechts abgebogen.
Die empfohlene Alternativroute von der Annenstraße über Hein-Hoyer-Straße und Reeperbahn kommt gar nicht in Betracht. Sie stellt einen unvertretbaren Umweg dar, der Umweg beinhaltet zwei zusätzliche signalisierte Knoten.
Die zweite Alternativroute geht nördlich um das Heiligengeistfeld. Die Route enthält keine Fehler bezüglich der Verkehrsregeln, sie ist jedoch um 64% länger als die erste Route.



Hamburg: St. Pauli -> Isemarkt

Screenshot hamburgize.com
St. Pauli (Annenstraße) - Isemarkt (Isestraße): Wir starten innerhalb einer Tempo 30-Zone. Als erste Wahl wird auch die kürzeste Verbindung entlang der Hauptverkehrsstraßen (mit Radwegen) ausgewählt. Die Route führt von Annenstraße über Paulinenplatz (Gehweg für Radfahrer freigegeben), Paulinenstraße zur Budapester Straße. Dort endet die Tempo 30-Zone. Entlang der Hauptstraße geht es auf benutzungspflichtigem Radweg über Neuer Pferdemarkt zur Schanzenstraße. Der dortige "Radweg" hat keinen B-Zwang mehr, es fährt sich besser auf der Fahrbahn. Am Ende wird rechts in den Kleinen Schäferkamp abgebogen, auch dort darf auf der Fahrbahn zu radeln. An der Kreuzung mit der Schröderstiftstraße muss auf den Radwegstummel, um die Radfahrerampel zu beachten, nach der Kreuzung muss in der Straße Beim Schlump auf die Fahrbahn gewechselt werden, weil der "Radweg" nicht benutzbar ist. Autos parken polizeilich erlaubt auf dem "Radweg". Am Ende geht es links ab auf den verkehrsreichen Grindelberg auf z.T. benutzungspflichtige Radwegstückchen bis zur Hoheluftbrücke, dort dann rechts in die Isestraße, wo der Isemarkt beginnt. Die empfohlene Route ist gemäß StVO befahrbar.
Als Alternative gibt es eine Umwegroute über die verkehrsreiche Stresemannstraße, den Ring 2 mit Alsenstraße, Doormannsweg, Schulweg bis zur Osterstraße. Von dort über Bundesstraße bis zum Radweg am Kaiser-Friedrich-Ufer entlang. Dieser führt bis zur Hoheluftbrücke. Kein Radfahrer wird sich diese Route aussuchen.
Als zweite Alternative gibt es einen Umweg südlich um das Heiligengeistfeld und entlang der Glacischaussee.
Den angenehmen Weg, der Route 1 und Route 2 kombiniert und entlang der ausgeschilderten Veloroute 2 über Weidenallee und Weidenstieg führt, kennt Google Map nicht. In Verlängerung der Schanzenstraße führt die Veloroute 2 über Weidenallee und Weidenstieg zum Kaiser-Friedrich-Ufer. Entlang des Radweges neben dem Isebekkanal geht es bis zur Hoheluftbrücke.


Hamburg: St. Pauli -> Bahnhof Altona

Screenshot hamburgize.com
St. Pauli (Annenstraße) - Bahnhof Altona: Die empfohlene Route erster Wahl führt überwiegend durch Tempo 30-Zonen und einen Grünzug. Ab Annenstraße geht es über Paulinenplatz, Brigittenstraße und Gilbertstraße. Bis zur Bernstorffstraße fährt es sich sehr angenehm. Die Straßen sind - bis auf die Kreuzungen - asphaltiert. Dann aber beginnt es mit altem schlecht verlegtem Kopfsteinpflaster, das nicht verfügt ist. Ab der Scheplerstraße geht es in den Grünzug "Neu Altona", es fehlt zu Beginn eine Bordsteinabsenkung. Durch den Grünzug führt es über Fußgängerwege und eine Fußgängerbrücke über die Holstenstraße. Nach der Brücke geht es rechts ab auf die Billrothstraße. Über Billrothstraße und Hospitalstraße erreichen wir die Große Bergstraße. Leider hat die gesamte Strecke vom Grünzug bis zur Großen Bergstraße nur Kopfsteinpflaster. In der Großen Bergstraße, quasi eine Fußgängerzone mit Kommunaltrasse für Linienbusse, Taxen und Radverkehr, fährt es sich sehr angenehm. Ab Goetheplatz geht es dann wieder im normalen Straßenverkehr geradeaus zum Bahnhof, der in sichtweite ist. Der Pendler, der täglich mit dem Rad zum Bahnhof fährt, wird diese Route sicherlich nicht auswählen.
Als Alternative wird eine Umwegroute über Wohlwillstraße, Thadenstraße, Holstenstraße (!) und Max-Brauer-Alle empfohlen. Dem Programm ist nicht einmal die Chemnitzstraße bekannt (geplante Veloroute 1), die in Verlängerung der Thadenstraße geradeaus auf die Max-Brauer-Allee führt und einen Teil der Umwegroute abkürzt und den unattraktiven Teil entlang der unbenutzbaren benutzungspflichtigen "Radwege" an der viel befahrenen Holstenstraße ersparen würde. Auch diese Empfehlung ist vollkommen absurd und entspricht nicht der Praxis.
Der Alltagsradler fährt dagegen über Annenstraße und Detlev-Bremer-Straße zur Simon-von-Utrecht-Straße. Immer geradeaus geht es dann über Louise-Schröder-Straße und Große Bergstraße zügig zum Bahnhof.


Hamburg: St. Pauli -> Bahnhof Dammtor

Screenshot hamburgize.com
St. Pauli (Annenstraße) - Bahnhof Dammtor: Bei der Eingabe Dammtorbahnhof wird zunächst mit Theodor-Heuss-Platz kombiniert. Dadurch ergeben sich unnötige Umwege. Radfahrer würden aber aus Richtung St. Pauli zum Eingang am Dag- Hammarskjöd-Platz radeln. Die angeboteten Routen meiden also die direkte Zufahrt über die Marseiller Straße.
Route 1: Mit dem schon bekannten Umweg über Detlev-Bremer-Straße geht es über Millerntorplatz, Glacischaussee, Karolinenstraße, Rentzelstraße zur Verbindungsbahn. Entlang der viel befahrenen Autostraße nördlich der Bahntrasse radelt es sich bis Grindelallee, dort muss auf die andere Straßenseite gewechselt werden, weil in Fahrtrichtung rechts kein Radweg vorhanden. Der Zweirichtungsradweg auf der linken Seite der Edmund-Siemers-Allee bringt uns bis Theodor-Heuss-Platz.
Route 2: Es geht über Neuer Pferdemarkt, Schanzenstraße bis Sternschanze. Dort durch den Park und dann ab Rentzelstraße weiter wie bei Route 1.
Route 3 (nicht StVO-konform): Zunächst mit der Umwegfelher über Detlev-Bremer-Straße bis Millerntorplatz, dann entlang Glacischausse und über Sievekingplatz und Johannes-Brahms-Platz in die Kaiser-Wilhelm-Straße. Dort soll ein Haken geschlagen werden nach links ab in den schmalen gepflasterten Bäckerbreitergang zum Valentinskamp. Doch dort darf nicht abgebogen werden und der Bäckerbreitergang ist zudem Einbahnstraße ohne Fraigabe für Radler. Anschließend geht es über Gänsemarkt / Dammtorstraße und Dammtordamm zum Theodor-Heuss-Platz. Der 2. grobe Fehler bei dieser Routenempfehlung betrifft den Umweg über Bäckerbreitergang. Jeder nromale Radfahrer fährt schon am Johannes-Brahms-Platz nach links in den Dragonerstall, der dann automatisch in den Valentinskamp mündet. 


Screenshot hamburgize.com
St. Pauli (Annenstraße) - Bahnhof Dammtor: Bei der Kombination mit Dag-Hammarsköld-Platz oder "Reisebank" gibt es zwei brauchbare Routenempfehlungen. Route 1 führt über Millerntorplatz, Glacischaussee und Marseiller Straße zum Bahnhof, leider wie üblich mit dem Umwegfehler Detlev-Bremer-Straße. Die Route ist aber StVO-konform.
Die 2. Routenempfehlung nördlich um das Heiligengeistfeld ( Feldstraße) dagegen ist vollkommen fehlerfrei.


Hamburg: St. Pauli -> Hauptbahnhof

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St. Pauli (Annenstraße) - Hauptbahnhof (Steintorwall): Die Route erster Wahl führt über Millerntorplatz und Möckebergstraße. 1. Fehler: Es geht wie bei der Fahrt zum Großneumarkt über den Schlenker entlag der Detlev-Bremer-Straße. 2. Fehler: Die Fahrt um das Karstadt Sporthaus am Ende der Möckebergstraße (Lange Mühren und Spitalerstraße) ist unzulässig. Es handelt sich um nicht freigegebene Fußgängerzonen.
Als Alternative wird die Route über Glacischaussee, Sivekingplatz und Wallring empfohlen. Hier wiederholt sich der Umwegfehler mit der Detlev-Bremer-Straße (StVO-konform).


Hamburg: St. Pauli -> St. Georg

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St. Pauli (Annenstraße) - Koppel 66: Route 1: Über den Umwegfehler Detlev-Bremer-Straße geht es weiter über Millertordamm und Ludwig-Erhard-Straße direkt und zügig zum Rödingsmarkt. Dort wird entlang der Velorouten über Großer Burstah und Mönckebergstraße geradelt. Um den Hauptbahnhof herum geht es über steintordammbrücke und Kirchenallee zur Koppel (StVO-konform).
Route 2 macht abweichend von Route 1 einen Umweg ab Rödingsmarkt über Willy-Brandt-Straße, Deichtorplatz, klosterwall und Steintorwall zur Steintordammbrücke (StVO-konform).
Route 3: Ab Millerntorplatz geht es über Glacischaussee, Sievekingplatz, Johannes-Brahms-Platz und Kaiser-Wilhelm-Straße bis Axel-Springer-Platz. Dort soll dann links über Große Bleichen entgegen der Einbahnstraßenrichtung gefahren (2. Fehler) werden. Am Alsterhaus vorbei entlang des Jungfernstiegs geht es dann um die Binnenalster herum zum Ballindamm, über Ferdinandstor und An der Alster wird die Koppel erreicht.



Hamburg: St. Pauli -> Wandsbek Markt

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St. Pauli (Annenstraße) - Wandsbek Markt: Route 1: Über den üblichen Umwegfehler Detlev-Bremer-Straße geht es über Millerntorplatz, Ludwig-Erhard-Straße, Rödingsmarkt, Großer Burstah, Mönckebergstraße, Steintorplatz, ZOB, Kreuzweg, Steindamm zur B75. Entlang der Bundesstraße über Lübecker Straße und Wandsbeker Chaussee nach Wandsbek (StVO-konform).
Route 2: Bis Rödingsmarkt folgt sie der Route 1, geht von dort geradeaus weiter über Willy-Brandt-Straße, Deichtorplatz und Amsinckstraße bis zur Nordkanalbrücke. Für ungeübte Radfahrer ist dort eine Schiebestrecke notwendig, um von der Ausländerbehörde die Amsinckstraßenseite zu wechseln. Auf der anderen Seite angekommen muss auf der linken Straßenseite bis zum ADAC-Gebäude geschoben werden. [Geübte Radfahrer missachten die Radwegbenutzungspflicht in der Amsinckstraße und fahren über die Nordkanalbrücke, da sie nicht anders die Nordkanalstraße erreichen können.] Beim ADAC beginnt der Radweg entlang der Nordkanalstraße bis Anckelmannplatz. Von dort geht es links ab rauf zur Bürgerweide, dann weiter über Steinhauerdamm wird an der Lübecker Straße wieder Route 1 erreicht. Route 2 ist ein Umweg von einem halben Kilometer, für normale Radfahrer aber eher abschreckend wegen der großen Hauptverkehrsstraßen und des unattraktiven Gegend an der Nordkanalbrücke.
Route 3 führt abweichend von Route 1 einen Umweg ab Steintorplatz über Kirchenallee, Lange Reihe, Barcastraße, Graumannsweg und Güntherstraße zur Lübecker Straße. Richtig überzeugend ist die Route auch nicht.
hamburgize empfiehlt stattdessen eine nördliche Variante über Wallring, Ferdinandstor, An der Alster, dann dem Verlauf der Veloroute 5 folgend Richtung Wandsbek. Diese Route kann auch kombiniert werden mit einem ersten Teil über Millerntorplatz, Ludwig-Erhard-Straße, Rödingsmarkt, ab dort über Velorouten entlang Großer Burstah, Rathausmarkt, Ballindamm und Ferdinandstor weiter.
Eine südliche Variante folgt der Route 1, vermeidet aber ab Steinhauerdamm / Lübecker Straße die B 75 und verschwenkt dort auf die Angerstraße. Über Hasselbrookstraße, Pappelallee und Hammer Straße wird Wandsbek erreicht auf verkehrsärmeren Straße und bei weniger Ampeln.



Hagen: Spielbrink -> Hauptbahnhof

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Spielbrink - Hauptbahnhof: Route 1: Die kürzere Route folgt in etwa den topographischen Gegebenheiten über die Talachse. An der Linzer Straße (Sackgasse) beginnt es innerhalb einer Tempo 30-Zone. Es soll jedoch am Ende der Sackgasse über das Grundstück einer Wohungsbaugenossenschaft geradelt werden (1. Fehler), anschließend über einem öffentlichen Spielplatz das Fahrrad zwei Treppen hinauf getragen werden (2. Fehler). So an der Salzburger Straße angelangt geht es nach rechts bis zur Büddingstraße, dort nach links Richtung Friedhofe. Am Parkplatz angelangt soll nach rechts über den evangelischen Friedhof geradelt werden. Laut Friedhofsverwaltung ist das Radfahren dort aber nicht erlaubt (3. Fehler). Über den Südausgang wird die Büddinghardt erreicht, vom Ausgang des Friedhofs bis zur Straße muss geschoben werden (öffentlicher Gehweg ohne Freigabe für Radverkehr, 4. Fehler). Dort endet die Tempo 30-Zone. Den Berg hinab geht es auf der Fahrbahn bis zum Bahnhof Heubing, dort rechts in die Tillmannsstraße. An der Ennepe wird links auf die B7 Richtung Innenstadt abgebogen. Der Bundesstraße wird bis bodelschwingplatz gefolgt, dort die Unterführung unter der Bahnlinie genutzt (Freigabe für Radfahrer unklar, wahrscheinlich 5. Fehler), um auf die Augustastraße zu gelangen. Diese wird bis zum Bergischen Ring genutzt, über Bergstraße und Hindenburgstraße bis zur Körnerstraße. Am Arbeitsamt vorbei wird dann links in den Graf-von-Galen-Ring abgebogen und der Berliner  Platz erreicht.
Route 3: Die längere Route ist empfehlenswert nur für geübte Mountainbiker oder Radler mit E-Bikes. Es geht über die Höhen und schmale steile Waldwege. 


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Route 1: Ausschnitt mit Verlauf über Spielplatz (Treppenauftieg) und Friedhof. Es hätte auch ganz entspannt innerhalb des Tempo 30-Zonen-Gebietes über Linzer Straße, Oedenburgstraße und Büddingstraße zur Büddinghardt geradelt werden können.


Hagen: Spielbrink -> Delstern


Screenshot hamburgize.com
Spielbrink - Delstern (Friedhof): Route 1: Wie bei der obigen Route zum Hauptbahnhof geht es zunächst wieder über den Speilplatz (Treppen steigen) und dem evangelischen Friedhof (Radelverbot). Die Route folgt weiter der obigen Route bis zur Bergstraße. Dort soll rechts in die Elberfelder Straße abgebogen werden. Ab Konkordiastraße ist dies jedoch eine Fußgängerzone ohne Radelerlaubnis. Bis zum Märkischen Ring soll nun die gesamte Fußgängerzone (Elberfelder Straße, Mittelstraße) hindurch vermutlich geschoben werden. Ab Märkischer Ring geradeaus weiter darf über Frankfurter Straße entlang des Hauptstraßenverlaufes ganz normal über Eilpe nach Delstern geradelt werden. Die Routenempfehlung deckt sich nicht mit dem offiziellen NRW-Radroutennetz.
Route 2: Abweichend von Route 1 bzw. der obigen Route geht es ab der Ennepebrücke weiter geradeaus entlang der Tillmannsstraße bis zum "Hasper Kreisel". Hier soll allerdings mit dem Uhrzeigersinn, also entgegen der Enbahnstraßenrichtung gefahren werden (Fehler!). Anschließend geht es durch die Voerder Straße, die im ersten Teil als Fußgängerzone keine Radelerlaubnis hat (Fehler: Schiebestrecke). Kurz vor der Stadtgrenze geht es sehr steil bergauf die Kettelbachstraße. Normale Radler werden hier schieben. Über Waldwege geht es mit leichtem Gefälle hinunter ins Selbecketal, wo schließlich die Selbecker Straße im Talgrund erreciht wird. Ab dem Eingang zum Freilichtmuseum soll von der Straße abgewichen werden, um oberhalb des Selbecker Baches am Waldrand auf einem Waldweg zu radeln. Vor dem Eilper Zentrum geht es wieder hinunter auf die Selbecker Straße und kurz danach gelangen wir am Eilper Denkmal auf die Route 1.



München: Haidenauplatz -> Hauptbahnhof

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Haidenauplatz - Hauptbahnhof: Route 1: Vom Haidenauplatz bis in die Innenstadt geht es entlang von Hauptverkehrsstraßen. Zunächst auf der Grillparzerstraße, wo es Radwege hat. Dann links weiter auf der Einsteinstraße auf neueren breiten Radfahrstreifen. Über Max-Planck-Straße, Maximilianeum, Maximilansbrücke und Maximilianstraße wird das Zentrum erreichet. Am Max-Josephs-Platz geht es links ab über Residenzstraße, Dienerstraße, Marienplatz, Rindermarkt in die Sendlinger Straße. Über Hackenstraße und Brunnstraße kommen wir auf die Sonnenstraße. Beim Karlsplatz soll nach links in die Bayerstraße abgebogen werden. Das ist vom benutzungspflichtigen Radweg aus gar nicht möglich. Es muss vielmerh bis ans nördliche Ende des Karlsplatz geradelt werden, dort hat es eine Furt quer rüber zur Prielmayerstraße, dann wieder nach Süden, um auf die Bayerstraße zu gelangen, die uns zum Bahnhof führt.
Route 2 empfiehlt einen nördlichen Umweg, und im Anschluß dann die südliche Umfahrung der Kaufingerstraße. Gerade hier wäre aber eine kurze Verknüpfung zum Lenbachplatz logisch, anstatt anschließend den südlichen Umweg zu fahren.
Unverständlich ist, dass das Programm bei Route 1 ab Residenzstraße / Dienerstraße nicht einfach den kürzesten Weg über Schrammerstraße, Maffeistraße, Promenadeplatz, Pacelliplatz zum Lenbachplatz wählt. Von dort geht es viel einfacher am Karslplatz auf die Bayerstraße. Auch hätte ab Haienauplatz zu Beginn durch die Kirchenstraße (Tempo 30-Zone) statt entlang der Hauptstraße bis Max-Weber-Platz geradelt werden können. Das wäre entspannter und auch kürzer.



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27. Mai 2013

Ausbau entlang der geplanten Veloroute 8

Upgrade along Planned Cycle Route No. 8

Aktualisiert am 29.05.2013

Nijmegen - Snelfietsroute Waalbandijk
Veloroutenbeispiel aus den Niederlanden


Der Senat beginnt dieses Jahr den Ausbau des Veloroutennetzes mit einigen Maßnahmen an der zukünftigen Veloroute 8. Diese verbindet den Rathausmarkt mit dem Bahnhof Bergedorf und führt über Hamm, Horn, Billstedt und Boberg. Die Baumaßnahmen sollen an die erst vor wenigen Monaten umgebaute Kreuzung Mönckebergstraße / Steintorwall / Steintordammbrücke anknüpfen und von da an den Ausbau fortsetzen. Zwischen 3. Juni und 27. September soll es um einzelne Verbesserungen zwischen Hauptbahnhof und Burgstraße gehen.

Neben einer optimierten Linienführung und Erneuerung der Radwegbeläge wird die Veloroute 8 auf ganzer Länge mit einer Radverkehrswegweisung ausgestattet.
Die Ausführung der Straßenbauarbeiten erfolgt parallel in drei Baulosen weitestgehend unter Aufrechterhaltung des Verkehrs:
Der erste Bauabschnitt beginnt am Steintorplatz und führt entlang der Adenauerallee bis zum Lindenplatz. Der Ausbau erfolgt größtenteils in den Nebenflächen, indem Radwege zurückgebaut  bzw. neue Radwegführungen hergestellt werden. Ab dem 03.06.2013 werden die Ampelanlage und die Fahrbahn am Knoten Steintorplatz erneuert.
Der zweite Bauabschnitt umfasst den  Ausbau des Radweges im Bereich der Straßen Am Strohhause, Berlinertordamm und in der Grünanlage zwischen Borgfelder Straße und klaus-Groth-Straße. am Knoten Berlinertordamm / Berliner Tor wird ab 01.07.2013 die Lichtsignalanlage umgebaut und die Fahrbahn erneuert.
Im dritten Abschnitt wird die Radwegführung in der Burgstraße von der Bethesdastraße bis Borgfelder Straße verbessert. Durch eine Neuaufteilung der vorhandenen Fahrbahn wird am östlichen Fahrbahnrand ein Radfahrstreifen eingerichtet.
Fußgänger und Radfahrer werden in den einzelnen Bauphasen immer sicher durch das Baufeld geführt. Umleitungen und Hinweisbeschilderungen werden entsprechend der Sperrungen eingerichtet.

U.a. soll am Steintorplatz endlich der unbenutzbare "Radweg" Richtung Rathaus beseitigt werden und eine kürzere, geradlinige und konfliktärmere Führung über die Abbiegespur aus der Kirchenallee eingerichtet werden. Das überholte Modell des Slalom-"Radweges" soll demnächst ausgedient haben. Bislang hat es an der Kreuzung Steintorplatz noch zahlreiche "Kampfgänger" auf den vorhandenen "Radwegen".


Steintorplatz - "Radwege"
"Kampfgänger" auf der Radfahrerfurt am Steintorplatz

Steintorplatz - "Radwege"
"Kampfgänger" auf dem "Radweg" am Steintorplatz

In der Burgstraße, die von der Veloroute 8 gequert wird und Teilstück der zukünftigen Veloroute 13 ist, wird es nach Ende der Bauarbeiten endlich auf beiden Straßenseiten eine eigene Radverkehrsführung geben. Jahrzehntelang mussten Radfahrer Richtung Mundsburg (Norden) für nur eine Baublocklänge vom rechten auf den linken Zweirichtungsradweg wechseln und wieder zurück - nach altem Hamburger Muster selbstverständlich ohne grüne Welle. Nach Aufhebung der Benutzungspflicht in der Burgstraße wurde auch der Zweirichtungsverkehr auf dem einsieitgen Radweg aufgehoben. Derzeit müssen Radfahrer von Süden kommen ab Hammer Landstraße bei der U-Bahn-Station auf die Fahrbahn wechseln.

Burgstraße - heutige Radverkehrsführung
Frühere Radverkehrsführung entlang der Burgstraße. Mittlerweile ist der B-Zwang weg. Richtung Norden müssen Radfahrer derzeit auf der Fahrbahn fahren, es fehlt aber eine Aufleitung in den Mischverkehr von Süden aus Grevenweg kommend. Zukünftig hat es auch auf der Ostseite der Straße eine Radverkehrsanlage. Somit entfällt dann das autoverkehrsgerechte Hakenschlagen für Radfahrer

Burgstraße / Hammer Landstraße vormals: Wegen der Radweglücke sollten Radfahrer den Radweg auf der linken Straßenseite benutzen

Burgstraße / Hammer Landstraße
Burgstraße / Hammer Landstraße heute: Die Radweglücke besteht heute noch, der Radweg auf der linken Straßenseite ist kein Zweirichtungsradweg mehr. Radfahrer müssen sich an dieser Stelle in den Mischverkehr auf der Fahrbahn einfädeln

Burgstraße / Borgfelder Straße
Burgstraße / Borgfelder Straße: Der linke Radweg war vormals Zweirichtungsradweg

Burgstraße / Klaus-Groth-Straße
Burgstraße / Klaus-Groth-Straße: Hier hatte der Zweirichtungsradweg lediglich eine Breite von 1,5 Metern, für den Begegnungsfall zweier Radfahrer vollkommen ungeeignet

Burgstraße / Klaus-Groth-Straße


Burgstraße / Klaus-Groth-Straße
Burgstraße / Klaus-Groth-Straße: Heute ohne Benutzungspflicht und ohne Zweirichtungsverkehr

Burgstraße / Bethesdastraße
Burgstraße / Bethesdastraße: Richtung Süden vormals der Zweirichtungsverkehr auf der rechten Straßenseite

Burgstraße / Bethesdastraße
Burgstraße / Bethesdastraße: Heute ohne Benutzungszwang und ohne Zweirichtungsverkehr



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Hamburgs aggressive Autofahrer - Interview mit dem neuen Leiter der Verkehrsdirektion

Aggressive Car Drivers in Hamburg - Interview with the New Chief of the Traffic Office




Thomas Hirschbiegel und Malte Steinhoff von der Hamburger Morgenpost führten ein Interview mit Karsten Witt, der seit 2012 neuer Leiter der Verkehrsdirektion ist. Karsten Witt hat eine Erklärung für das oftmals aggressive Verkehrsverhalten vieler Hamburger Autofahrer.

Ich glaube, das ist der geschützte Raum, in dem man sich aufhält und in dem man sich ausleben kann. Sobald ich in einem Fahrzeug sitze, fällt die soziale Kontrolle weg und die Leute glauben, sie könnten sich benehmen, wie sie wollen.

Mehr Aggressivität wegen der Blechkarossen: Also weg mit den Autos und alle rauf auf´s Fahrrad? Doch  nicht nur Autofahrer, auch Radfahrer überschreiten nach Karsten Witt die Grenzen. Und da sieht er nicht nur die Radkuriere. Immerhin spricht Karsten Witt mit den MoPo-Redakteueren nicht wie der Bundeskampfminister von kriegerischen Situationen und kämpferischen Parteien, aber er benennt eindeutig den Kreis der Regelbrecher.

Allerdings stellen wir auch bei vielen Radfahrern eine zunehmende Aggressivität fest. Insgesamt geht es nicht um den jugendlichen Raser oder den Fahrradkurier, sondern um den Jedermann, den sogenannten Otto Normalverbraucher, der sich falsch verhält.

Karsten Witt hat letztes Jahr Dietmar Kneupper als Leiter der Verkehrsdirektion abgelöst.


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21. Mai 2013

Kreuzung Stresemannstraße / Kieler Straße / Holstenstraße wird erneut umgebaut

Renewal of Intersection Stresemannstraße / Kieler Straße / Holstenstraße

Stresemannstraße / Kieler Straße: Wegfall des Radweges
Kreuzung Strese / Kieler Straße: Entfallener Radweg 2012


In Kürze wird die Kreuzung Stresemannstraße / Kieler Straße / Holstenstraße erneut umgebaut. Im letzten Jahr wurde zugunsten einer zusätzlichen Autofahrspur der Radweg in der Stresemannstraße aufgelöst. Seitdem müssen Radfahrer dort auf dem Gehweg radeln. 2010 wurde eine Radverkehrsführung von der Holstenstraße nach Norden in die Kieler Straße eingerichtet. Zuvor war für diese Wegebeziehung nicht an Radfahrer gedacht worden. 2006 wurde der Radweg in der Kieler Straße in einen Autoparkplatz umgewandelt. Auch dort müssen Radfahrer seitdem auf dem Gehweg radeln.

Die Kreuzung wird vom 11.Juni bis Ende Juli 2013 für den Busverkehr optimiert.
Der Verkehr an dieser Kreuzung wird so optimiert, dass alle Verkehrsteilnehmer sie künftig sicherer und schneller passieren können. Darüber hinaus werden die Radfahrer- und Fußgängerfurten näher an die Kreuzung herangerückt. Der Radverkehr erhält eigene Ampelsignale und abschnitssweise Radfahrstreifen auf der Fahrbahn (Pressestelle BWVI).

Von der Holstenstraße aus nach links in die Stresemannstraße soll es eine neue separate Autofahrspur geben. Ob anschließend noch ausreichend Platz für den Radverkehr bleibt?


Kieler Straße: Radweg zu Parkplätzen
Kreuzung Kieler Straße / Strese: Entfallener Radweg 2006

Kreuzung Kieler Straße / Strese Richtung Süden: Aus dem Tunnel heraus soll es eine neue separate Linksabbiegespur in die Strese Richtung Westen geben


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Bessere Radverkehrsführung an Bushaltestelle

Better Cycling at Bus Stop


Bushaltestellen Rugenbarg / Böttcherkamp / Kressenweg (Graphik: FHH)


Im Rahmen des Busbeschleunigungsprogramms soll es ab Juli Bauarbeiten am Rugenbarg geben. Zwischen Böttcherkamp und Kressenweg werden Radfahrstreifen als Ersatz für bisherige Radwege angelegt. Somit werden zukünftig die gewohnten Konflikte zwischen Fußgängern, wartenden Fahrgästen und Radfahrern auf den Radwegen im Bereich der Bushaltestellen entfallen. Die Bauarbeiten sollen am 1. Juli beginnen und Ende Oktober 2013 abgeschlossen sein. Laut BWVI sollen Fußgänger und Radfahrer die Baustellen jederzeit passieren können.


Rugenbarg - Lage im Stadtbild

Beispiel Schloßmühlendamm: Übliche Konflikte an Hamburger Bushaltestellen


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Erste Radstreifen in der Alsterkrugchaussee

First Cycle Lanes at Alsterkrugchaussee


Alsterkrugchaussee 603
Neuer Radfahrstreifen in der Alsterkrugchaussee


Es tut sich doch noch was. Nach Verzögerungen durch den verlängerten Winter hat es in der Alsterkrugchaussee zwischen Haus-Nr. 603 und 555 stadteinwärts den ersten Abschnitt mit Radfahrstreifen. Der veränderte Abschnitt beginnt kurz nach der Preetzer Straße. Zunächst folgt hinter der Kreuzung noch ein unbenutzbarer Abschnitt mit altem Straßenprofil - Hochbordradweg unmittelbar neben parkenden Fahrzeugen. Auf dem nur ein Meter breiten "Radweg" kann kein ausreichender Sicherheitsabstand zu dem parkenden Fahrzeug eingehalten werden (Ob die Straßenverkehrsbehörde hier vielleicht noch Poller oder Fahrradbügel auf dem "Parkplatz" aufstellen kann?). Anschließend wechselt es vom "Radweg" quer über den vormaligen Parkstreifen auf die Fahrbahn. Der ehemelige "Radweg" dient ab hier zur Hälfte der Verbreiterung der folgenden Parkstände und zur Hälfte fällt er dem Gehweg zu. Dies ein deutliches Bekenntnis der Straßenverkehrsbehörde, dass alle bisherigen Parkstände in der Alsterkrugchaussee zwischen "Radwegen" und Fahrbahn zu schmal sind.
Wer in der Alsterkrugchaussee oder der Langenhorner Chaussee nicht schon bislang auf der Fahrbahn gefahren ist, für den geht es auf dem Radfahrstreifen ungewohnt zügig voran. Schließlich ist die neue Radspur im Vergleich zum vorherigen "Radweg" benutzbar. Radfahrer müssen keine Angst haben: Die verbleibende Fahrspurbreite reicht knapp noch für einen Überholvorgang durch einen Linienbus aus.
Kurz vor dem Hornkamp gibt es allerdings den Wechsel auf die altbekannten Hochbordradwege. Der erste anschließende "Radweg"-Abschnitt beginnt in Multifunktion mit einem Wildkräuterbeet. Wer sich die IGS nicht leisten kann braucht lediglich einige der "Radwege" abzufahren. Es bleibt noch viel zu tun in Hamburg . . .



Radfahrstreifen Alsterkrugchaussee

Alsterkrugchaussee: Zwischen Preetzer Straße und Hornkamp wechselt es vom Radweg zum Radfahrstreifen

Alsterkrugchaussee / Preetzer Straße
Alsterkrugchaussee / Preetzer Straße

Alsterkrugchaussee 603
Alsterkrugchaussee: Dieser "Parkplatz" sollte noch abgebaut werden, z.B. durch Fahrradbügel wie am Ende des neuen Radfahrstreifenabschnitts

Alsterkrugchaussee 603
Alsterkrugchaussee 603: Vom "Radweg" zum Radfahrstreifen

Alsterkrugchaussee 603


Alsterkrugchaussee - "Radweg" jetzt offiziell Parkplatz
Nun offiziell Parkplatz: Das Schicksal des früheren "Radwegs"



Alsterkrugchaussee 555 - ende des Radfahrstreifens
Alsterkrugchaussee 555: Vom Radfahrstreifen auf den "Radweg"

Alsterkrugchaussee 555 - IGS auf "Radweg"
Alsterkrugchaussee 555: Im Anschluß an den Radfahrstreifen Gartenschau auf dem "Radweg"?



"Radwege" Alsterkrugchaussee

Alsterkrugchaussee / Ratsmühlendamm: Die noch vorhandenen benutzungspflichtigen "Radwege"

Alsterkrugchaussee / Maienweg: Immer noch gibt es die Benutzungspflicht trotz unebener Radwege - ein Widerspruch

Alsterkrugchaussee / Maienweg: Schon am 16.07.2007 durfte ich in der Sendung "Markt" im NDR auf das Problem der Radwegbentzungspflicht bei unzumutbarer Oberflächenbeschaffenheit an dieser Stelle hinweisen. Die Schilder hängen leider immer da



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Weniger Benutzungszwang auf der Fuhle

Cycling on road lanes now allowed on Fulhsbüttler Straße

 
Fuhlsbüttler Straße - ohne Radwegbenutzungszwang
Die blauen Schilder sind weg - Fuhlsbüttler Straße ohne Radwegbenutzungszwang

Nach und nach entfallen in Hamburg die Benutzungspflichten für "Radwege" an zahlreichen Hauptstraßen. Nach Alte Landstraße, Brombeerweg, Hummelsbütteler Hauptstraße und Hummelsbütteler Landstraße sind in der Fuhlsbüttler Straße viele der unbeliebten blauen Schilder entfernt worden. Der Abschnitt südlich der Hebebrandstraße hat nun bis auf wenige Ausnahmen keinen Benutzungszwang mehr für die zum Teil nicht benutzbaren "Radwege". U.a. muss noch unter der Barmeker Brückenstraße und im Anschluß an die Nebenfahrbahn bei Haus-Nr. 417 bis Elligersweg den verbliebenen blauen Schildern gefolgt werden.


Fuhlsbüttler Straße / Hebebrandstraße
Fuhlsbüttler Straße / Hebebrandstraße: Richtung Süden beginnt hier der freigegebene Straßenabschnitt

Fuhlsbüttler Straße - Multifunktionsradwegparkplatz
Fuhlsbüttler Straße kurz hinter der Hebebrandstraße: Multifunktionsparkplatz-"Radweg": Hier dirfen Radfahrer mittlerweile ganz offiziell die Fahrbahn befahren

Fulsbüttler Straße 417 - Radwegbenutzungspflicht
Fulhsbüttler Straße 417: Bis Elligersweg muss noch der Radweg benutzt werden

Fuhle - Barmbeker Brückenstraße
Fuhle / Barmbeker Brückenstraße: Unter der Brücke hindurch muss leider noch der Radweg benutzt werden, weil vermutlich diese Ampel-Räumzeit noch nicht angepasst wurde

Fuhlsbüttler Straße: Blaue Abschnitte weiterhin noch mit Radwegbenutzungspflicht


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