30. November 2015

Radwegzwang in der Grindelallee wieder angeordnet

Again mandatory cycle track in Grindelallee


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Grindelallee 164 - jetzt wieder mit Radwegzwang - © Stefan Warda


Der Radwegzwang ist auch in die Grindelallee zurückgekehrt. Zwischen Heinrich-Barth-Straße und Rutschbahn gilt mal wieder die Radwegpflicht für den erneuerten Radweg. Diese beginnt etwa auf halber Strecke zwischen Heinrich-Barth-Straße und Rutschbahn. Im Abschnitt davor und dahinter darf weiterhin die Fahrbahn benutzt werden. In Gegenrichtung ab Rentzelstraße Richtung Bundesstraße / Edmund-Siemers-Allee steht sogar ein Zusatzzeichen, das auf die Erlaubnis des Fahrbahnradelns hinweist.


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Grindelallee 164 während Baumaßnahme ohne Radwegzwang - © Stefan Warda

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Grindelallee 164 vor Baumaßnahme mit Radwegzwang - © Stefan Warda


 Hängt der neue Radwegzwang mit nicht angepasster Räumzeit an der Lichtzeichenanlage bei der Rutschbahn zusammen?


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Grindelallee / Rentzelstraße: Radfahren auf der Fahrbahn erlaubt - © Stefan Warda



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Schanzenstraße: Neuer Radwegzwang mit Segen der Straßenverkehrsbehörde

Schanzenstraße: Mandatory cycle track by authority


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Schanzenstraße / Ludwigstraße - © Stefan Warda


Die neu eingeführte Radwegbenutzungspflicht in der Schanzenstraße für den Abschnitt Ludwigstraße - Kampstraße hat den Segen der zuständigen Straßenverkehrsbehörde beim PK14. Weil im Abschnitt davor die Fahrbahn wegen einer Baustelle derzeit nur einspurig befahrbar ist, sollen Radler an der Kreuzung mit der Ludwigstraße nicht in den potentiellen Gegenverkehr fahren.

[...] wie Sie sicherlich vor Ort festgestellt haben, befindet sich in der Schanzenstraße eine Baustelleneinrichtungsfläche von Hamburg Wasser, die eine Einbahnstraßenregelung i.R. Neuer Pferdemarkt erfordert. Der Radfahrer wird vom Neuen Pferdemarkt aus auf dem baulichen Radweg mit Benutzungspflicht geführt. Höhe Ludwigstraße ist eine Rückführung auf die Fahrbahn  noch nicht möglich, da im Einmündungsbereich die Einspurigkeit für den Fahrzeugverkehr beginnt und der Radfahrer sich bei Nutzung der Fahrbahn  im Gegenverkehr befinden würde.

Deshalb endet die Benutzungspflicht erst an der nächsten Einmündung, der Kampstraße.

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27. November 2015

Schanzenstraße mal wieder mit Radwegzwang

Mandatory cycle track back in Schanzenstraße


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Schanzenstraße / Ludwigstraße - © Stefan Warda


In der Schanzenstraße gilt mal wieder der Radwegezwang. Diesmal ist der Abschnitt von Ludwigstraße bis Kampstraße betroffen. Wer war der Schelm?



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Veloroute 4 am Alsterufer wieder geöffnet

Cycle route 4 at Alsterlake opened again


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Veloroute 4, Alsterufer 21: Radfahrverbot - © Stefan Warda


Nach dem Bericht über die Sperrung der Veloroute 4 beim Ruderclub am Alsterufer 21 hat die Straßenverkehrsbehörde des PK17 schon heute morgens den Abtransport des Verkehrsschildes bestätigt. Das Schild soll eigenmächtig von einer Baufirma ohne Abstimmung mit PK17 aufgestellt worden sein. Nun gibt es wieder freie Fahrt auf dem Radweg in Richtung Innenstadt.


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Abtransport des unzulässigen Verkehrszeichens nach Intervention der Straßenverkehrsbehörde heute morgen - © Stefan Warda



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26. November 2015

"Fahrradstadt": Erfreuliches und Unerfreuliches zu Hamburgs Velorouten

News about Hamburg´s cycle routes


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Veloroute 4: Fahrradstraße Harvestehuder Weg ohne behindernde Stehzeuge

Zuerst eine erfreuliche Meldung: Die Stehzeuge auf der "Fahrradstraße" Harvestehuder im Verlauf der Veloroute 4 wurden von der Fahrbahn entfernt. Als Ersatz wurde Platz für Stehzeuge auf den Gehwegflächen eingerichtet, wo auch schon vor dem Umbau zur "Fahrradstraße" Stehzeuge Platz gefunden hatten. Bei der gestrigen Testfahrt Richtung Innenstadt gab es keinen Zwangsstopp mehr wegen aufgestauten Autos vor Stehzeugen, die den Gegenverkehr abwarten. Das Radeln auf der Fahrradstraße ohne Stehzeuge auf der Fahrbahn ist deutlich entspannter als unmittelbar nach Einrichtung der "Fahrradstraße". Allerdings schien heute der Gegenverkehr deutlich schneller als mit Tempo 30 unterwegs zu sein. Die Stehzeuge hatten also tatsächlich eine temporeduzierende Wirkung für den Autoverkehr auf der Fahrradstraße. Um das Kampffahren auf der Fahrradstraße zu unterbinden braucht es nun wohl verstärkte Kontrollen.


Vor Einrichtung der Fakefahrradstraße

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Stehzeuge waren auf dem Gehweg bzw. den Nebenflächen untergebracht. Es galt Tempo 50


 Die Fakefahrradstraße

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Rückstau vor Stehzeugen auf der Fahrbahn

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Stau wartet Gegenverkehr ab

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Stehzeuge auf der Fahrradstraße

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Drängler / Kampffahrer überholten an den Stehzeugen gern ohne ausreichenden Seitenabstand

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Slalom über Stehzeuge

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Stau an den Lücken zwischen Stehzeugen

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Kein schönes Radeln bei Stehzeugen und Gegenverkehr


Die neue Fahrradstraße

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Veloroute 4: Totalsperrung am Alsterufer

Der bei vielen Hamburgern so heißgeliebte Radweg an der Außenalster ist derzeit stadteinwärts für den Radverkehr total gesperrt. Das Zeichen 254 (Verbot für Radverkehr) unterbricht den Radweg stadteinwärts zwischen US-Konsulat und Kennedybrücke bei Alsterufer 21 (Ruderclub). Radler dürfen sich an der Sperrung jedoch in Fußgänger verwandeln. Eine Ausweichempfehlung bzw. Umleitung ist nicht eingerichtet. In Gegenrichtung gilt für den Zweirichtungsradweg keinerlei Einschränkung. Welche Experten der "Fahrradstadt" Hamburg wohl diese Sperrung veranlasst haben?


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Velorouten 3 und 4: Totalsperrung im Verlauf des Radwegs am Neuen Jungfernstieg

Zwischen Esplanade und der Verbindungsbahn ist am Neuen Jungfernstieg eine Baustelle eingerichtet. Stadteinwärts ist ab Alsterglacis das Radfahren auf der Fahrbahn in Richtung Binnenalster erlaubt. Stadtauswärts wird es aber sehr kompliziert. hamburgize berichtete schon über den Rückbau des Radwegs auf der rechten Seite stadtauswärts unter der Verbindungsbahn. Beim Bau der Veloroute 3 und 4 wurde zugunsten einer weiteren Autofahrspur zwischen Lombardsbrücke und Alsterglacis / Kennedybrücke der Radweg entfernt. Übriggeblieben ist ein recht schmaler Gehweg. Deswegen verläuft die Veloroute zwischen Lombardsbrücke / Esplanade und Alsterglacis / Kennedybrücke auf der linken Straßenseite im Zweirichtungsbetrieb.





Zwischen Esplanade und der Bahntrasse liegt die Baustelle. Für diesen Abschnitt wurde die Radwegbenutzungspflicht aufgehoben. Der in Fahrtrichtung linke Radweg wurde jedoch nicht mit dem Zusatzzeichen 1022-10 (Radfahrer frei) für den Gegenverkehr freigegeben. Faktisch müssen Radler nun einen großen Umweg fahren. Ab der Kreuzung mit der Esplanade geht es also die Esplanade entlang bis Stephansplatz, dort über den Dammtordamm zum Theodor-Heuss-Platz. Radler im Verlauf der Veloroute 3 biegen dort Richtung Rothenbaumchaussee ab. Im Verlauf der Veloroute 4 müssen Radler am Ende des Dammtordamm rechts in Alsterglacis abbiegen und bis zur Kreuzung mit dem Neuen Jungfernstieg folgen. Wer es kürzer mag, der darf auch direkt am Neuen Jungfernstieg unter der Verbindungsbahn hindurchradeln, aber nur auf der Fahrbahn. Der Radwegezwang auf der linken Seite ist aufgehoben, auf der rechten Seite gibt es nur einen Gehweg. Radler können also die Radfurt über die Lombardsbrücke nutzen, an der Rechtsabbiegespur sich vor die Autos aufstellen und dann bei Grün im Mischverkehr auf der Fahrbahn geradeaus unter der Bahnlinie Richtung Alsterufer radeln.


Dieser Radweg ist in Fahrtrichtung links nicht freigegeben. Es muss daher entweder die Fahrbahn benutzt werden, oder ein Umweg über Esplande, Dammtordamm und Alsterglacis genommen werden

Gegenverkehr ist auf diesem Radweg nicht möglich. Ein Armutszeugnis für eine "Fahrradstadt", zwei wichtige Velorouten so zu dezimieren





Velorouten 11 und 12: Zweirichtungsradfahrstreifen an den Landungsbrücken

Wer denkt sich so etwas aus? Der neue Radfahrstreifen vor den St. Pauli-Landungsbrücken Richtung Innenstadt ist als Zweirichtungsradfahrstreifen deklariert. Doch kann dies ernst gemeint sein?


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Radfahrer sollen hier im Zweirichtungsverkehr hindurch?

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Am Ende des Abschnitts findet sich glücklicherweise kein entsprechendes Verkehrszeichen, welches das Befahren des in Fahrtrichtung links liegenden Radfahrstreifens erlaubt. Am Rand der Straße liegt jedoch ein Schilderpfahl mit der entsprechenden Schilderkombination für Gegenverkehr auf dem Boden liegend, glücklicherweise schon entsorgt.


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Ende des Zweirichtungsradfahrstreifenabschnitts beim Johannisbollwerk

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In Gegenrichtung ist glücklicherweise kein Hinweis auf Zweirichtungsverkehr zu finden, bis auf . . .

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Zu einer "Fahrradstadt" Hamburg ist es noch ein sehr, sehr weiter Weg.



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Adventszeit in Hamburg: Für Radler wird es wieder eng in der Innenstadt

Christmas season in Hamburg: Many problems for cyclists in the city
Aktualisiert um 14:50 Uhr

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Weihnachtsmarkt am Rathausmarkt: Üblicherweise ist der Rathausmarkt für den Radverkehr freigegeben


Der erste Advent steht vor der Tür. Die Weihnachtsmärkte haben schon geöffnet. Damit einher gehen zahlreiche Unannehmlichkeiten für Hamburgs Radfahrer. Auch einige Velorouten sind von den Konsumaktivitäten in der Vorweihnachtszeit betroffen. Jeden Adventssamstag bleibt die Mönckebergstraße wegen sog. "Weihnachtsparaden" gesperrt. Der Busverkehr wird über Steinstraße und Speersort umgeleitet, für den Radverkehr ist keine Umleitung vorgesehen. Über die Mönckebergstraße verläuft die neue Veloroute 8 (Rathausmarkt - Borgfelde - Hamm), sowie die ausgewiesenen Velorouten 7, 9 und 10. Der Design-Radweg am Jungfernstieg (Velorouten 3 und 4) ist für den "Winterzauber" gesperrt, der Rathausmarkt für einen weiteren Weihnachtsmarkt. Am Ballindamm zwischen Alstertor und Bergstraße (Velorouten 5 und 6) kommt es ebenfalls zu Sperrungen, die sich auf den Radverkehr auswirken. Umleitungen werden traditionell nicht ausgeschildert.


Velorouten 3 und 4 an der Binnenalster

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Der gegenläufige Verkehr auf dem Radweg an der Binnenalster ist gesperrt. Nur stadtauswärts bleibt der Radweg den Radlern frei

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Am Jungfernstieg gibt es traditionell "Winterzauber" auf dem Design-Radweg


Wegen der zahlreichen Weihnachtsmärkte in der Innenstadt hat der Fußgängerverkehr stark zugenommen. An Kreuzungspunkten blockieren wartende Passanten den kreuzenden Radverkehr, weil die Stadt keine ausreichenden Verkehrsflächen an Ampeln für den wartenden Fußgängerverkehr vorgesehen hat. Besonders ungünstig wirkt sich dies traditionell auf den Kreuzungspunkt am Glockengießerwall / Steintorwall beim Hauptbahnhof bzw. der Spitalerstraße aus. Radler auf den unsichtbaren z.T. b-pflichtigen Designradwegen haben tagsüber keine Chance mehr dem Radwegverlauf mitten durch Fußgängertrauben zu folgen. Der Weihnachtsmarkt auf der Fleetinsel neben dem Steigenbergerhotel am Graskeller zieht viele Besucher an, die an der Fußgängerquerung zwischen Fleetmarkt und Neuem Wall den Radweg im Verlauf der Velorouten 1 und 2 dauerhaft blockieren.


Velorouten 1 und 2 am Graskeller / Fleetmarkt

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Was nützen Radfahrern die schönsten Wegweisungstafeln, wenn je nach Saison die ausgewiesenen Routen, die das Rückgrat des Hamburger Radverkehrssystems bilden sollen, regelmäßig blockiert werden? Schöne Adventszeit . . .



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