29. Januar 2016

Jetzt Fahrbahnbenutzungspflicht: Frühere Gehwegbenutzungspflicht in Stresemannstraße aufgehoben

Stresemannstraße: Cycling on road lanes after former road works


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In der Stresemannstraße wurde zwischen Sternbrücke und Neuer Pferdemarkt mal wieder gebaut. Ein Überbleibsel ist die Fahrbahnbenutzungspflicht. Radfahrer müssen zwischen Sternbrücke und Mistralstraße stadteinwärts die Fahrbahn benutzen. Die dort vorher übliche Gehwegbenutzungspflicht wurde schon vor mehreren Monaten aufgehoben. Für den Abschnitt gilt dauerhaft Tempo 30.


Zwischen Sternbrücke / Max-Brauer-Allee und Mistralstraße gilt seit mindestens schon September ununterbrochen (abgesehen von der Umleitung während der Fahrbahndeckenerneuerung) Fahrbahnbenutzungspflicht


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Auch während der Einbahnstraßenführung wegen der Asphaltierungsarbeiten der Fahrbahndecke galt das Gehwegbenutzungsverbot. Radler mussten ähnliche Umwege nehmen wie der Autoverkehr.


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Fahrbahn und Gehweg sind während der Fahrbahnsanierung gesperrt gewesen

Während einer früheren Bauphase gab es allerdings noch die Gehwegbenutzungspflicht. Doch da wr der Gehweg noch enger als heute, und kaum benutzbar. Die Konsequenz: Fahrbahnradeln trotz Gehwegbenutzungspflicht.


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Als es nicht ganz so eng auf dem Gehweg zuging, konnte während der Bauphase immerhin noch ein kurzes Stück der Gehweg befahren werden.


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In der Bauphase zuvor gab es jedoch schon mal den Fahrbahnradelzwang.






In Gegenrichtung ist der neue Radweg ab Neuer Pferdemarkt mittlerweile benutzbar und benutzungspflichtig.


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Stresemannstraße / Neuer Pferdemarkt

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Stresemannstraße / Juliusstraße



An der vormaligen Baustelle an der Kreuzung mit der Harkortstraße hatten die Baustellenleiter oder andere Verantwortliche letztes Jahr wenig Glück mit der Einrichtung der Lichtzeichenanlage. Diese verdeckte das Verkehrszeichen 240, wodurch die Nebenfläche zum reinen Gehweg wurde, wenn nicht akribisch nach blauen Verkehrszeichen gesucht wurde . . .


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Baustelle Stresemannstraße / Harkortstraße 2015




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Veloroute 2: Radfahrerroute mit offiziellem Fußgängerabschnitt

Hamburg: Cyclists should dismount along cycle route no. 2


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Die Vollsperrung der Veloroute 2 an der Högenstraße ist von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde abgesegnet. Radfahrer sollen sich im Baustellenbereich in Fußgänger verwandeln. Von daher sei eine Umleitung nicht notwendig.

Der von Ihnen beschriebene Baustellenbereich ist durch ein ca. 15 -20 m tiefes  Baufeld im gesamten Einmündungsbereich für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Man kann jedoch die Gehwege links und rechts benutzen – für diese kurze Strecke ist die Einrichtung einer Velo-Umleitungsstrecke nicht erforderlich.
Der Radfahrer kann erkennen, dass hinter dem Baufeld die Weiterfahrt auf der Fahrbahn möglich ist und wird daher den Bereich schiebend über den Gehweg passieren können.
Eine Verbesserung des Radverkehrs ist durch die Einrichtung einer „Veloumleitung“ aus unserer Sicht nicht notwendig.

Dürfen Autofahrer auch ihre Fahrzeuge mal eben über den Gehweg schieben? Zumindest soll der Fußgängerabschnitt im Verlauf der Alltags-Veloroute noch bis Mittwoch bestehen bleiben.


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28. Januar 2016

"Radwege" Walddörferstraße: "Da können sich Radfahrer und Fußgänger nur in die Haare kriegen"

"Cycle tracks" Walddörferstraße: "Made for trouble between cyclists and pedestrians"


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Eine Radio Hamburg-Hörerin beschrieb ihre Fahrt auf dem Weg zur Arbeit von Farmsen in Richtung Uhlenhorst als "Spießroutenfahrt". Eine Testfahrt von Janna Heidenreich von Radio Hamburg auf den Fakeradwegen der Walddörferstraße fiel 2013 sehr ernüchternd aus.
Da verläuft der Fahrradweg auf einmal im Nichts oder es stehen parkende Autos auf dem Radweg.
Dann frage ich mich aber wirklich, wo die Radfahrer hinsollen. [] Da können sich Fahrradfahrer und Fußgänger nur in die Haare kriegen.

Eigentlich ein guter Grund für Radfahrer ein besseres Angebot in der Walddörferstraße zu machen. Radio Hamburg übergab die Mängelliste damals der Behörde für Wirtschaft, Innovation und Verkehr. Handelskammer und Hamburgs Autofahrerpartei möchten aber keine Verbesserung für den Radverkehr in der Walddörferstraße, sondern Radfahrer auf eine Radwanderroute im Eichtalpark und an der Wandse verbannen.


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Blamage für die möchte-gern-Fahrradstadt Hamburg: Erneute Vollsperrung der Veloroute 2 - erneut keine Umleitung eingerichtet

Cycle route no. 2 closed again - Again no detour arranged


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Die Pannen-Veloroute 2 wurde erneut voll gesperrt. In der Högenstraße zwischen Steenwisch und Hartwig-Hesse-Straße geht leider nichts mehr - weder stadteinwärts noch stadtauswärts. Leider wurde im Verlauf der ansonsten mit Wegweisern voll ausgerüsteten Veloroute 2 keine Umleitung für den Radverkehr eingerichtet - eine erneute Blamage für die möchte-gern-Fahrradstadt Hamburg.


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Eine Umleitung muss bei einer Veloroute zwingend ausgewiesen werden. Dies ergibt sich aus der VwV-StvO zu §41 StVO:

Wenn durch Verbote oder Beschränkungen einzelne Verkehrsarten ausgeschlossen werden, ist dies in ausreichendem Abstand vorher anzukündigen und auf mögliche Umleitungen hinzuweisen.

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So würde eine Umleitung im Verlauf einer Radverkehrsführung aussehen


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26. Januar 2016

Hamburg: Bahrenfelder Chaussee soll Radfahrstreifen erhalten

Hamburg: Bahrenfelder Chaussee should have cycle lanes

Aktualisiert am 27.01.2016
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Bahrenfelder Chaussee: Stadteinwärts derzeit kein Radweg vorhanden


Eine der letzten Hamburger Hauptverkehrsstraßen ohne Radweg

Für März 2016 ist der Baubeginn in der Bahrenfelder Chaussee angekündigt. In nur fünf Monaten Bauzeit soll die wichtige Ausfallstraße abschnittsweise eine Grundinstandsetzung erhalten. Erstmals wird es dann im engsten Abschnitt zwischen der Autobahn und der Kreuzung mit der Von-Sauer-Straße auf beiden Seiten Radverkehrsanlagen geben. Neben 3,25 Meter breiten Fahrspuren je Richtung soll es beidseitig 1,75 Meter breite Radfahrstreifen geben, die von Stehzeugen in einem Abstand von einem halben Meter geplant sind.


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Bahrenfelder Chaussee / Silcherstraße: Stadteinwärts müssen Radler auf die Fahrbahn - oder dürfen im Schritttempo auf dem Gehweg flanieren

Weniger Auto-Wahn - mehr Platz für Radverkehr

Bislang gibt es stadtauswärts in Höhe der Regerstraße einen nur 80 Zentimeter breiten "Radweg" in der Dooringzone der Stehzeuge, stadteinwärts müssen Radler die Fahrbahn benutzen, wenn sie nicht im Schritttempo auf dem Gehweg flanieren wollen.
Kurioserweise war der schmale "Radweg" auf der Nordseite vor einigen Jahren noch benutzungspflichtig - für den Zweirichtungsverkehr, obwohl der Gegenverkehr auf dem "Radweg" unmöglich war. Auf Protest von Radlern konnte der Verkehr auf der Fahrbahn erlaubt werden bzw. alternativ das Gehwegradeln auf der Südseite der Straße. Nun soll ein Umbau endlich eine hoffentlich brauchbare Lösung für Radfahrer bringen - statt 80 Zentimeter zukünftig 3,5 Meter Straßenraumbreite für den Radverkehr.


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Der einzig vorhandene "Radweg" befindet sich auf der Nordseite der Straße und führt stadtauswärts. Bei einer Breite von nur 80 Zentimetern kann nur von einem Fakeradweg gesprochen werden

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Bahrenfelder Chaussee: Fakeradweg in Dooringzone von Kampfparkern

Bahrenfelder Chaussee / Norburger Stieg: Vor einigen Jahren noch sollte der 0,8 Meter schmale Bonsairadweg im Zweirichtungsbetrieb genutzt werden. Der Radwegzwang ist mittlerweile aufgehoben

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Im Vergleich zu dieser früheren Minimalstvariante zu Zeiten des absoluten Autowahns sind die geplanten Radfahrstreifen ein Friedensangebot für die Hamburger. Der Platz für Radfahrer im Straßenraum würde sich demnach mehr als vervierfachen - von 0,8 Meter auf 3,5 Meter Breite



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Kopenhagens Leihradsystem wegen Sicherheitsproblem außer Betrieb

Copenhagen bike rental system fails again - service stopped



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Kopenhagens erstes Leihradsystem, Vorbild für viele andere Städte, sollte durch ein techniklastiges neues Modell ersetzt werden


Kopenhagens prestigeträchtiges und teures Leihradsystem "Bycyclen" muss laut Politiken vorläufig den Betrieb einstellen. Die verspätet ausgelieferten 1860 Räder erreichen von geforderten 60° nur 49° Lenkereinschlag. Schade . . .



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22. Januar 2016

Verkehrsinfo: Unklare Führung der Veloroute 2 in der Schanzenstraße behoben

Cycle route no. 2: Problems at construction site solved


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Nach erneutem Hinweis an die Straßenverkehrsbehörde könnte nun endlich Klarheit für die Verkehrsführung im Verlauf der Veloroute 2 an der Schanzenstraße geschaffen werden. Zwischen Susannenstraße und Sternschanze in Richtung Norden ist der Radweg unterbrochen. Für die Fahrbahn wurde eine unklare Einbahnstraßenregelung Richtung Süden getroffen. Radfahrer haben nun aber die Möglichkeit den Gehweg zu benutzen.


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Berlin: Nach Klage Tempo 30 wegen Lärmschutz und Verkehrssicherheit in der Kastanienallee

Berlin: Speed limit for Kastanienallee


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Laut der Berliner Zeitung war die Klage eines Anwohners der Kastanienallee in Berlin-Prenzlauer Berg erfolgreich. Zwischen Schönhauer Allee und Oderberger Straße soll zukünftig Tempo 30 gelten, trotz Straßenbahnlinienverkehr.


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21. Januar 2016

Ergebnis der Befragung zur Radverkehrsführung in der Walddörferstraße

Cycling in Walddörferstraße - Result of survey





Die Walddörferstraße im Hamburger Bezirk Wandsbek soll im Rahmen einer Überplanung für eine bezirkliche Veloroute für eine verbesserte Radverkehrsführung umgestaltet werden. Das im November vorgestellte Radverkehrskonzept stellt als Option eine Kombination von Schutzstreifen und Fahrradstraße vor - je nach derzeit vorhandener Fahrbahnbreite.
Hamburgize fragte, wie Radfahrer zukünftig in der Walddörferstraße geführt werden sollten. Es standen fünf Optionen zur Auswahl:

  • Auf der Fahrbahn bei Tempo 50 (Entspricht abgesehen von zwei Tempo 30-Abschnitten dem heutigen Zustand.)
  • Fahrradstraße (Die Fahrbahn soll nach einem Vorschlag des für das Wandsbeker Radverkehrskonzept beauftragte Planungsbüro zu einer Fahrradstraße eingerichtet werden. Es gilt Tempo 30, Radfahrer dürfen ausdrücklich nebeneinander fahren. Anderer Verkehr kann zugelassen werden.) 
  • Radwege erhalten, alle Parkplätze weg (Die bisherigen Radwege sind fast ausnahmslos zu schmal und verlaufen fast ausnahmslos in der Dooringzone der Stehzeuge. Um die Radwege für eine sichere Benutzbarkeit zu ertüchtigen, müssten die meisten Flächen für Stehzeuge abgesperrt werden.)
  • Kopenhagener Radwege - auch die Bäume weg (Um breite Radwege herzurichten, wie sie in Kopenhagen Standard sind, auf denen Radfahrer zweispurig fahren können und langsamere Radler überholt werden können, müssten die meisten Bäume in der Walddörferstraße weichen. Ohnehin beeinträchtigen die Bäume, die oftmals ohne irgendeinen Abstand zu den sehr schmalen Radwegen stehen, die Benutzbarkeit der Radwege)
  • Radfahrer gehören nicht in die Walddörferstraße (Für alle, die Radverkehr nicht verstehen, oder gar Radfahrer hassen, die Walddörferstraße so lassen wollen, wie sie jetzt ist, aber die Straße nicht mit Radfahrern teilen wollen.)

Die Option Tempo 30-Zone stand nicht zur Verfügung, weil sie weitgehend dem Modell Fahrradstraße entsprechen würde.

Von 91 abgegebenen Stimmen meinten 2%, Radfahrer gehörten nicht in die Walddörferstraße. 16% wünschen sich vom restlichen Verkehr abgetrennte Bereiche, einerseits möchten 4% die bisherigen Radwege erhalten, 12% wünschen sich dagegen echte Radwege nach Kopenhagen-Modell. 82% wollen im Mischverkehr Radeln, einerseits 10% bei Tempo 50 auf der Fahrbahn, 72% bevorzugen das vom Planungsbüro vorgeschlagene Modell Fahrradstraße.







Mit dem Modell Fahrradstraße könnte ein Kompromiss gefunden werden, der einerseits die Straßenbäume erhält, weiterhin auch viel Platz für Stehzeuge zulässt, andererseits Radfahrern auf der Fahrbahn einen gewissen Schutzraum bei reduziertem Tempo bietet.

Der Durchgangsverkehr soll laut Planungsidee unterbunden werden, alle Häuser, Geschäfte und Betriebe für den notwendigen Verkehr erreichbar bleiben. Für den Busverkehr müsste eine gesonderte Lösung gefunden werden.



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Eichtalpark oder Walddörferstraße - Radwanderroute oder Veloroute für den schnellen Alltagsverkehr

Eichtalpark or Walddörferstraße - Recreational route or city bicyle route


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Der Streit um die Walddörferstraße im Hamburger Bezirk Wandsbek scheint zum Lakmustest der "Fahrradstadt Hamburg" zu werden. Für das Radverkehrskonzept Wandsbek hat der Bezirk ein Planungsbüro beauftragt. Der 150 km² große Bezirk, in dem mehr als 400.000 Menschen leben, sollte zu den geplanten landesweiten Velorouten mit zusätzlichen bezirklichen Velorouten erschlossen werden  - ganz im Sinne der Radverkehrsstrategie für Hamburg, die die CDU Hamburg 2007/2008 unter Verkehrssenator Axel Gedaschko initiiert hatte. Das Radverkehrskonzept sieht vor, eine attraktive und leistungsfähige Alltagsradverbindung zwischen dem Bezirkszentrum am Wandsbeker Markt und dem dem Stadtteilzentrum Farmsen einzurichten. U.a. wurde dazu vorgeschlagen im Verlauf der Walddörferstraße eine Fahrradstraße einzurichten.


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Derzeit fehlt eine attraktive Radverkehrsverbindung zwischen den beiden Zentren, obwohl schon 1996 unter der früheren Fahrradbeauftragten Dagmar Meyer eine "Veloroute" von Wandsbek Markt über Farmsen nach Duvenstadt eröffnet wurde. Die Wegweisung dieser vor zwanzig Jahren eröffneten "Veloroute" ist weitgehend noch vorhanden. Allerdings wurden damals so gut wie keine baulichen Veränderungen für die "Veloroute" vorgenommen, sondern lediglich die Wegweiser aufgestellt. Im späteren Veloroutennetzkonzept, das bis heute gültig ist, ist die Route auch nicht mehr enthalten. Und so fehlt bis heute eine attraktive Radverbindung zwischen Wandsbek Markt und Farmsen. Die damalige Veloroute führte von der Kreuzung Wandsbeker Marktstraße / Wandsbeker Allee über die Wandsbeker Allee Richtung Norden. An der Brücke über die Wandse können Radfahrer wählen, ob sie dem Radwanderweg entlang des Wandsewanderweges (grüne Freizeitoute 3, vormals R3) bis zum Berner Heerweg folgen wollen, oder aber weiter der Wandsbeker Allee und der Walddörferstraße, um einer sozial gesicherten eher alltagsgerechten Route zu folgen.


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Zwanzig Jahre nach Eröffnung dieser Route und acht Jahre nach Vorstellung der Radverkehrsstrategie für Hamburg soll nun endlich eine brauchbare Radverkehrsverbindung eingerichtet werden. Die "Radwege" im Verlauf der Walddörferstraße sind leider nahezu ausnahmslos unbenutzbar, weil entweder illegal durch Kampfparker zugestellt, oder aber wegen legalisierten Parkens mit Verkehrszeichen 315 am schmalen "Radweg" unbenutzbar. Zudem sind die minderwertig eingerichteten Oberflächen der "Radwege" durch Straßenbäume sehr stark beschädigt worden. eine Erneuerung der Radverkehrsführung in der Walddörferstraße würde großen Sinn machen, da auch der restliche Zustand der Straße einer Sanierung bedarf.


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Walddörferstraße: Unbenutzbarer Fakeradweg mit geduldeten Kampfparkern

Nach Ansicht der CDU und der Handelskammer würde die Einrichtung einer Fahrradstraße in Abschnitten der Walddörferstraße, wie es das Planungsbüro u.a vorgeschlagen hatte, einzelne Gewerbebetriebe gefährden. Die CDU verweist auf ihren Vorschlag eine Veloroute an der Wandse durch den Grünzug einzurichten. Auch die Handelskammer befürwortet die Verlegung des Radverkehrs fern von Straßen durch solche Gebiete, wo Hamburgs "Wirtschaftsverkehr" nicht beeinträchtig wäre.

Bei einer Probefahrt entlang des Wandsewanderweges (Freizeitroute 3) zwischen Wandsbeker Allee und Nordmarkstraße stellte sich allerdings heraus, dass für eine Alltagsveloroute enorme finanzielle Mittel bereitgestellt werden müssten und Eingriffe in Landschaftsschutzgebiete notwendig wären. Denn die CDU möchte den Wandsewanderweg von einem Radwanderweg, auf dem gemütlich geradelt wird unter Berücksichtigung der Belange der erholungssuchenden Fußgänger, zu einer leistungsfähigen Schnellroute für Berufspendler ausbauen, die mit 20-25 km/h durch den Eichtalpark rollen. Damit erholungssuchende Parkbesucher durch den Veloroutenverkehr nicht gestört werden, wäre eine Trennung der Verkehrsflächen notwendig, sowie ausreichend breite Wege. Die für die Anlage solcher Wege gültigen Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA 2010) sehen eine Mindestbreite von 2,5 Metern jeweils für den Radweg und den Gehweg vor, damit es keine Konflikte gibt. Für diesen Verkehrstrassenraum müssten etliche Bäume gefällt und andere Gehölze beseitigt werden, da das derzeitige Wegeprofil viel schmaler ist.


Trassenprofil
Ein verträgliches Miteinander zwischen Veloroutenverkehr und Spaziergängern wäre heute nicht möglich

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Alle sechs Brücken über Wandse und Rahlau müssten durch mindestens vier Meter breite Brücken bei geinsamer Führung des Fuß- und Radverkehrs ersetzt werden oder aber neue zusätzliche Brücken für den Radweg neben die vorhandenen Wegebrücken gebaut werden. Ohnehin genügen die z.T. nur 1,6 Meter schmalen Brücken wegen der zu niedrigen Geländer nicht den Sicherheitsanforderungen für den Radverkehr. Die meisten Geländer sind nur ein Meter hoch. Bei Radverkehr müssten sie aber wenigstens 1,3 Meter hoch sein, damit Radler mit höherem Schwerpunkt als Fußgänger nicht über das Geländer stürzen. Der Radverkehr müsste daher eigentlich auf dem Wandsewanderweg verboten werden. Als Belag für den Radweg dieser Alltagsveloroute für Berufspendler wäre Asphalt erforderlich. 


Brücken

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Brücke über die Wandse im Eichtalpark nahe der Kedenburgstraße

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Brücke über die Wandse am Botanischen Sondergarten

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Brücke an den Teichen beim Botanischen Sondergarten

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Brücke über die Rahlau beim Botanischen Sondergarten

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Brücke über die Rahlau beim Ölmühlenweg

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Brücke am Nordmarkteich

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Geländerhöhe der Brücke am Nordmarkteich nur ein Meter

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Breite der Brücke am Nordmarkteich nur 1,6 Meter


Neben dem Umbau der Wege im Verlauf des Grünzuges wäre auch ein Umbau der Kreuzungen mit allen Querstraßen notwendig. Um das größere Verkehrsaufkommen auf dem Radweg im Verlauf der Veloroute aufzufangen, wären z.B. an wartepflichtigen Kreuzungen wie mit dem Ölmühlenweg Aufstellflächen notwendig, auf denen wartende Radfahrer andere Verkehrsteilnehmer im Verlauf der querenden Straße nicht blockieren. Von diesen Aufstellflächen müsste die Einbindung in das Ampelprogramm möglich sein.


Kreuzungen

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Wandsewanderweg / Ölmühlenweg

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Bei Rot wartende Radler im Verlauf der Veloroute sollten den querenden Radverkehr des Ölmühlenwegs nicht blockieren müssen

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Bei Querungen mit Nebenstraßen wäre es sinnvoll dem Radverkehr Vorfahrt zu geben ähnlich dem Beispiel der Veloroute 11 in Wilhelmsburg. Um die soziale Sicherheit zu gewährleisten und die Route alltagstauglich zu gestalten müsste eine Wegebeleuchtung im Verlauf der Route durch den Grünzug eingerichtet werden. Bestenfalls wäre im Winter auch für einen Winterdienst zu sorgen. Und ohne Wegebeleuchtung wäre ein Radweg im Park nicht alltagstauglich. Ob all diese Erfordernisse in Einklang zu bringen wären mit unter Schutz stehenden Landschaftsteilen müsste untersucht werden.



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Wandsewanderweg / Wendemuthstraße: Für eine Veloroute nicht ausreichend ausgestattet

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Veloroute 11, Gert-Schwämmle-Weg / Hermann-Westphal-Straße: Vorfahrt für die Veloroute

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Bevorrechtigter Radweg in Houten (NL)

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Bevorrechtigter Radweg in Houten (NL)

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Bevorrechtigter Radweg in Houten (NL)


Minderwertige Ausbaustandards einer Veloroute entlang des Wandsewanderweges würden zu Konfliken mit Fußgängern und einer Beschwerdelage über sog. "Rüpelradler" zur Folge haben. Wo aber sollen Radfahrer sicher, zügig und unbeschwert fahren dürfen? Mikael Colville-Andersen, Stadtdesigner und Fahrradbotschafter aus Kopenhagen, hat in einer Grafik treffend dargestellt, wie Planer im Gegensatz zu Radfahrern den Radverkehr gern sehen.








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