Hamburg. New cyclist record at bike counter near Alster lake
Die Zahl der Radfahrenden entlang der geplanten Velorouten 5 und 6 an der Zählstelle An der Alster neben der Außenalster hat im Jahr 2018 erneut zugenommen. Das ergibt eine Antwort des Senats auf eine kleine schriftliche Anfrage der Grünen. 2017 passierten durchschnittlich 5581 Radfahrende am Tag die Zählstelle. 2018 beträgt der Tagesdurchschnitt 6319 Radfahrende. Das entspricht einer Steigerung von dreizehn Prozent.
Montags bis freitags wird zwischen 8 und 9 Uhr eine besondere hohe Verkehrsbelastung registriert. An Wochenenden ist die Belastung insgesamt ausgewogener. Der Jahreshöchstwert wurde am 6. Juni 2018 mit 13.936 Radfahrenden registriert. Der beste Tageswert seit Einrichtung der Zählsäule im Jahr 2014 wurde am 1. Juli 2015 mit 14.774 Radfahrenden verzeichnet.
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22. Februar 2019
Verkehrsunsicherheit in Hamburg: Weniger Unfälle, mehr Verletzte
Hamburg: Traffic unsafety report 2018
Die Hamburger Innenbehörde hat die vorläufige Verkehrsunsicherheitsbilanz 2018 vorgestellt. Demnach ist die Zahl der Verkehrsunfälle leicht zurückgegangen, die Zahl der verletzten bzw. getöteten Personen ist dagegen leicht gestiegen.
Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in Hamburg ist 2018 gegenüber 2017 um 0,5 Prozent gesunken. 2017 waren es 67.888 Unfälle, 2018 wurden noch 67.537 Unfälle. Die Zahl der verunglückten Personen hat jedoch um 1,1 Prozent zugenommen, die der Leichtverletzten um 1,2 Prozent, die der Schwerverletzten um 0,8 Prozent. Die Zahl der Getöteten veränderte sich um ein Opfer von 28 auf 29. Die Hauptgruppe der Getöteten stellen Gehende mit 14 Opfern, Pkw-Insassen folgen mit sechs Opfern, gefolgt von Krad/Mofa-Opfern (vier Getötete), Lkw-Insassen und Radfahrenden (je zwei Opfer) und Kutschenfahrgast (ein Opfer). Die Anzahl der verunglückten Personen liegt unverändert bei 531 Verunglückten pro 100.000 Einwohnern.
Die Zahl der verletzten aktiv beteiligten Kinder ist in etwa gleichbleibend, während die Zahl der passiv beteiligten Kinder (mitfahrende Kinder / Elterntaxis) stark (+24%) zugenommen hat. Die Zahl der verunglückten Gehenden ging um 8,8 Prozent zurück. Die Zahl der verunglückten Radfahrenden stieg um 8,9 Prozent. Die Bilanz verweist allerdings auf 23 Prozent mehr Radfahrende an den Hamburger Zählstellen gegenüber dem Vorjahr.
Das Ziel Vision Zero, also die Zahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr gen Null zu senken, liegt noch in weiter Ferne. 2018 hat sich die Zahl der Unfallopfer nicht grundsätzlich verändert. Es braucht dazu also wesentlich einschneidendere Maßnahmen als bislang.
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© Stefan Warda |
Die Hamburger Innenbehörde hat die vorläufige Verkehrsunsicherheitsbilanz 2018 vorgestellt. Demnach ist die Zahl der Verkehrsunfälle leicht zurückgegangen, die Zahl der verletzten bzw. getöteten Personen ist dagegen leicht gestiegen.
Die Zahl der Straßenverkehrsunfälle in Hamburg ist 2018 gegenüber 2017 um 0,5 Prozent gesunken. 2017 waren es 67.888 Unfälle, 2018 wurden noch 67.537 Unfälle. Die Zahl der verunglückten Personen hat jedoch um 1,1 Prozent zugenommen, die der Leichtverletzten um 1,2 Prozent, die der Schwerverletzten um 0,8 Prozent. Die Zahl der Getöteten veränderte sich um ein Opfer von 28 auf 29. Die Hauptgruppe der Getöteten stellen Gehende mit 14 Opfern, Pkw-Insassen folgen mit sechs Opfern, gefolgt von Krad/Mofa-Opfern (vier Getötete), Lkw-Insassen und Radfahrenden (je zwei Opfer) und Kutschenfahrgast (ein Opfer). Die Anzahl der verunglückten Personen liegt unverändert bei 531 Verunglückten pro 100.000 Einwohnern.
Die Zahl der verletzten aktiv beteiligten Kinder ist in etwa gleichbleibend, während die Zahl der passiv beteiligten Kinder (mitfahrende Kinder / Elterntaxis) stark (+24%) zugenommen hat. Die Zahl der verunglückten Gehenden ging um 8,8 Prozent zurück. Die Zahl der verunglückten Radfahrenden stieg um 8,9 Prozent. Die Bilanz verweist allerdings auf 23 Prozent mehr Radfahrende an den Hamburger Zählstellen gegenüber dem Vorjahr.
Das Ziel Vision Zero, also die Zahl der Verletzten und Getöteten im Straßenverkehr gen Null zu senken, liegt noch in weiter Ferne. 2018 hat sich die Zahl der Unfallopfer nicht grundsätzlich verändert. Es braucht dazu also wesentlich einschneidendere Maßnahmen als bislang.
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20. Februar 2019
Umbau des Eppendorfer Wegs: Weniger Fakeradwege in Hamburg
Hamburg: Less fake cycle tracks in Eppendorf
Für Radfahrende Richtung Eppendorfer Landstraße gibt es nun eine verbesserte Führung zur Anforderungsampel. Damit Autofahrende bei der Einfahrt in den Eppendorfer Weg Radfahrenden und Fußgängern Vorrang einräumen, wurde die Fahrbahn verengt und aufgepflastert.
Der Umbau ist ein deutlicher Gewinn im Vergleich zum vorherigen autogerechten Kreuzungsdesign. Es fehlen aber weiterhin dringend befahrbare Radverkehrsanlagen im Lehmweg. Der neue breite Radweg geht nach der Kreuzung mit dem Eppendorfer Weg über auf den schmalen Fakeradweg im Lehmweg . . .
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Aktualisiert am 21.02.2019
Eppendorfer Weg / Lehmweg - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg als Tempo-30-Zone
Im Bezirk Nord wurde ein Teilabschnitt des Eppendorfer Wegs umgebaut. Zwischen Lehmweg / Curschmannstraße / Lenhartzstraße und der Löwenstraße wurde der Eppendorfer Weg teilweise umgestaltet und eine Tempo-30-Zone angeordnet. Der Radverkehr ist nun in beiden Fahrtrichtungen auf der Fahrbahn zugelassen. Der bisherige kaum erkennbare Fakeradweg auf dem Gehweg vor den zahlreichen Geschäften entgegen der Einbahnstraßenrichtung soll nun entfallen. Zudem wurde die Kreuzung von Eppendorfer Weg und Lehmweg umgestaltet durch Rückbau der überdimensionierten Fahrbahnfläche. Der Radweg in Richtung Lehmweg wurde deutlich verbreitet und erhielt eine verbesserte Führung über die Kreuzung. Der angrenzende Gehweg hat dadurch an Fläche gewonnen und bietet nun weniger Konfliktpotential - auch angesichts der Sondernutzungen (Außengastronomie). Radfahrende werden nun nicht mehr in Verlegenheit kommen wie bisher ihre Räder auf dem "Radweg" abzustellen und dort am Absperrgitter anzuschließen, denn es gibt nun neue Fahrradbügel, die sichere Abstellmöglichkeiten abseits des neuen Radwegs bieten.Eppendorfer Weg / Curschmannstraße nach Umbau - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Curschmannstraße vor Umbau - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Curschmannstraße nach Umbau - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Curschmannstraße vor Umbau: Die überbreite Fahrbahn wurde zurückgrbaut - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Lehmweg nach Umbau: Die Ampel wurde entfernt. Radfahrende und Fußgänger haben nun Vorrang - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Lehmweg nach Umbau: Die Ampel wurde entfernt. Radfahrende und Fußgänger haben nun Vorrang - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Lehmweg nach Umbau: Radfahrende aus Richtung Hoheluft werden kurz vor der Kreuzung auf einen Radweg aufgeleitet - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Lehmweg vor Umbau: Radfahrende sollten zuvor diesen kaum erkennbaren Fakeradweg auf dem Hochbord nutzen. Der Gegenverkehr auf der Fahrbahn war nicht erlaubt - © Stefan Warda |
Für Radfahrende Richtung Eppendorfer Landstraße gibt es nun eine verbesserte Führung zur Anforderungsampel. Damit Autofahrende bei der Einfahrt in den Eppendorfer Weg Radfahrenden und Fußgängern Vorrang einräumen, wurde die Fahrbahn verengt und aufgepflastert.
Eppendorfer Weg / Löwenstraße - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Löwenstraße - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Lehmweg - © Stefan Warda |
Eppendorfer Weg / Lehmweg - © Stefan Warda |
Der Umbau ist ein deutlicher Gewinn im Vergleich zum vorherigen autogerechten Kreuzungsdesign. Es fehlen aber weiterhin dringend befahrbare Radverkehrsanlagen im Lehmweg. Der neue breite Radweg geht nach der Kreuzung mit dem Eppendorfer Weg über auf den schmalen Fakeradweg im Lehmweg . . .
Lehmweg / Eppendorfer Weg - © Stefan Warda |
Lehmweg / Eppendorfer Weg - © Stefan Warda |
Lehmweg / Eppendorfer Weg: Der Lehmweg ist immer noch äußerst autogerecht ausgebaut - © Stefan Warda |
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- Hamburg: Mehr Tempo 30 auf dem Eppendorfer Weg
- Hamburg-Eppendorf: Überdimensionierter Straßenraum soll ganz leicht zurückgebaut werden
- Hamburg: Bezirksversammlung Eimsbüttel beschließt Tempo 30 für Eppendorfer Weg
- Autostadt Hamburg: Alltäglich geduldetes aggressives Wildparken
- Parkdruckmonster verhindert Schutzstreifen im Eppendorfer Weg
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18. Februar 2019
Vorfrühling lockt viele Hamburger aufs Fahrrad
Friendly weather lured many Hamburger on bicycles
Das freundliche frühlingshafte Winterwetter lockte heute viele Hamburger auf die Fahrräder. Die Zählstelle an der Außenalster verbuchte gegen 17 Uhr schon mehr als 5000 Radfahrende. Auf den Velorouten rund um die Außenalster reihten sich Radfahrende an Radfahrende.
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An der Alster, Zählstelle - © Stefan Warda |
Das freundliche frühlingshafte Winterwetter lockte heute viele Hamburger auf die Fahrräder. Die Zählstelle an der Außenalster verbuchte gegen 17 Uhr schon mehr als 5000 Radfahrende. Auf den Velorouten rund um die Außenalster reihten sich Radfahrende an Radfahrende.
Zukünftige Velorouten 5 und 6, An der Alster - © Stefan Warda |
Zukünftige Velorouten 5 und 6, An der Alster - © Stefan Warda |
Veloroute 4, An der alster: Radweg - © Stefan Warda |
Veloroute 4, Harvestehuder Weg: Fahrradstraße - © Stefan Warda |
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14. Februar 2019
Sicherheitswarnung: Obikes nicht benutzen
Warning: Do not use obikes
Die eidgenössische Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) warnt vor dem Gebrauch von Obikes. Darauf weist das eidgenössische Büro für Konsumentenfragen (BFK) hin. Aufgrund ungenügender Bremskraft bestehe ein erhöhtes Unfallrisiko. Sicherheitstechnische Prüfungen hätten ergeben, dass die Bremskraft der Obikes ungenügend sei und auch bei korrekt eingestellten Bremsen nicht den Vorschriften entspreche. Benutzern wird geraten, Obikes nicht mehr zu verwenden.
Schon im letzten Jahr hatten das schleswig-holsteinische Verbraucherschutzministerium und die hamburgische Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Warnungen ausgesprochen bzw. den Verkauf verboten.
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Obike in Hamburg - © Stefan Warda |
Die eidgenössische Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) warnt vor dem Gebrauch von Obikes. Darauf weist das eidgenössische Büro für Konsumentenfragen (BFK) hin. Aufgrund ungenügender Bremskraft bestehe ein erhöhtes Unfallrisiko. Sicherheitstechnische Prüfungen hätten ergeben, dass die Bremskraft der Obikes ungenügend sei und auch bei korrekt eingestellten Bremsen nicht den Vorschriften entspreche. Benutzern wird geraten, Obikes nicht mehr zu verwenden.
In Schleswig-Holstein ist der Verkauf verboten: Obike in Hamburg - © Stefan Warda |
Schon im letzten Jahr hatten das schleswig-holsteinische Verbraucherschutzministerium und die hamburgische Behörde für Gesundheit und Verbraucherschutz Warnungen ausgesprochen bzw. den Verkauf verboten.
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8. Februar 2019
Hamburg: Vom Engagement gegen deplatzierte Werbeträger
Hamburg: Struggle against out of place bill boards
Beharrlichkeit und Ausdauer haben dazu geführt, dass ein sichtbehindernder Werbeträger (bzw. Stadtinformationsdisplay) im Stadtteil Hoheluft immerhin leicht versetzt worden ist. An der Kreuzung Hoheluftchaussee / Lehmweg verdeckte ein beleuchtetes Werbedisplay die Sicht auf querende Gehende und Radfahrende. Die schwächeren Verkehrsteilnehmer waren vor allem durch nach rechts abbiegende Autos gefährdet.
Ein aufmerksamer Anwohner wandte sich letztes Jahr zunächst an die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde, nachdem er zweimal fast von einem abbiegenden Kfz beim Überqueren der Hoheluftchaussee (aus Richtung Lehmweg in Richtung Bismarckstr) angefahren wurde. Er bat die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde um Entfernung oder ggf. Versetzen der Werbetafel an einen Ort, wo sie nicht verkehrsgefährdend sei.
Laut Straßenverkehrsbehörde wurde die Werbeanlage 1986 genehmigt. Beim späteren Umbau der Kreuzung sei der jetzige Standort von allen am Verfahren beteiligten Behörden überprüft worden. Aufgrund der Eingabe des Anwohners wurde die Werbeanlage erneut in Augenschein genommen. Der Bitte, die Werbeanlage zu entfernen, weil sie verkehrsgefährdend sei, konnte die Straßenverkehrsbehörde nicht folgen. Eine Sichtbehinderung möge "marginal gegeben sein, wird jedoch aus straßenverkehrsbehördlicher Sicht nicht als verkehrsgefährdend bewertet." Die Unfalllage sei unauffällig.
Anschließend schaltete der Anwohner die politischen Gremien ein. Auf eine gemeinsamen Antrag von SPD- und Grünen-Fraktion wurde der Bezirksamtsleiter Eimsbüttels aufgefordert, "falls nötig in Absprache mit dem zuständigen Polizeikommissariat die genehmigung für die sichtbehindernde Stadtinformationsanlage am Standort Hoheluftchaussee Ecke Lehmweg aufzuheben und für eine Versetzung zu sorgen."
Einige Zeit später gab es Veränderungen an der Stelle. Die Werbeanlage war verschwunden - leider nur für kurze Zeit. Einige Tage später wurde die Werbeanlage wieder aufgebaut, jedoch ein wenig eingedreht. Die Sichtbehinderung wurde dadurch ein klein wenig gemindert, der Standort bleibt aber zum Nachteil der Gehenden und Radfahrenden auf dem Radweg.
Im Bezirk Mitte fielen dem Bürger sechs weitere Werbeträger auf, die die Verkehrsabläufe behindern oder gefährden. Dazu zählt u.a. der Werbeträger an der Kreuzung Simon-von-Utrecht-Straße / Kleine Seilerstraße. Ein antrag der Fraktion der grünen in der Bezirksversammlung Mitte blieb bislang ohne Ergebnis. Wahrscheinlich ist der Antrag zu weich formuliert worden:
Wegen der Werbetafel an der Simon-von-Utrecht-Straße hatte sich hamburgize schon vor einigen Jahren an das Bezirksamt Mitte und die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde gewandt. Da es erst schwere Unfälle geben muss, wird die Anlage wohl solange noch bleiben.
Dangerous Cycle Track in Hamburg from hamburgize.com on Vimeo.
Schlechte Sichtbeziehungen verursacht u.a. auch der Werbeträger beim Hanseatic Trade Center Am Sandtorkai 40. Der Werbeträger erschwert die Sichtbeziehungen zwischen Autofahrenden (und Radfahrenden) und Passanten, die die Straße queren wollen.
Werbeträger behindern jedoch nicht nur die Sichtbeziehungen zwischen den Verkehrsteilnehmern, sie nehmen auch die Sicht auf entscheidende Verkehrszeichen.
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Hoheluftchaussee / Lehmweg: Deplatzierter Werbeträger - © Stefan Warda |
Beharrlichkeit und Ausdauer haben dazu geführt, dass ein sichtbehindernder Werbeträger (bzw. Stadtinformationsdisplay) im Stadtteil Hoheluft immerhin leicht versetzt worden ist. An der Kreuzung Hoheluftchaussee / Lehmweg verdeckte ein beleuchtetes Werbedisplay die Sicht auf querende Gehende und Radfahrende. Die schwächeren Verkehrsteilnehmer waren vor allem durch nach rechts abbiegende Autos gefährdet.
Hoheluftchaussee / Lehmweg: Deplatzierter Werbeträger - © hamburgize |
Hoheluftchaussee / Lehmweg: Deplatzierter Werbeträger - © hamburgize |
Hoheluftchaussee / Lehmweg: Deplatzierter Werbeträger - © hamburgize |
Hoheluftchaussee / Lehmweg: Deplatzierter Werbeträger - © Stefan Warda |
Ein aufmerksamer Anwohner wandte sich letztes Jahr zunächst an die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde, nachdem er zweimal fast von einem abbiegenden Kfz beim Überqueren der Hoheluftchaussee (aus Richtung Lehmweg in Richtung Bismarckstr) angefahren wurde. Er bat die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde um Entfernung oder ggf. Versetzen der Werbetafel an einen Ort, wo sie nicht verkehrsgefährdend sei.
Laut Straßenverkehrsbehörde wurde die Werbeanlage 1986 genehmigt. Beim späteren Umbau der Kreuzung sei der jetzige Standort von allen am Verfahren beteiligten Behörden überprüft worden. Aufgrund der Eingabe des Anwohners wurde die Werbeanlage erneut in Augenschein genommen. Der Bitte, die Werbeanlage zu entfernen, weil sie verkehrsgefährdend sei, konnte die Straßenverkehrsbehörde nicht folgen. Eine Sichtbehinderung möge "marginal gegeben sein, wird jedoch aus straßenverkehrsbehördlicher Sicht nicht als verkehrsgefährdend bewertet." Die Unfalllage sei unauffällig.
Anschließend schaltete der Anwohner die politischen Gremien ein. Auf eine gemeinsamen Antrag von SPD- und Grünen-Fraktion wurde der Bezirksamtsleiter Eimsbüttels aufgefordert, "falls nötig in Absprache mit dem zuständigen Polizeikommissariat die genehmigung für die sichtbehindernde Stadtinformationsanlage am Standort Hoheluftchaussee Ecke Lehmweg aufzuheben und für eine Versetzung zu sorgen."
Hoheluftchaussee / Lehmweg: Werbeträgerstandort nach Eingaben im Dezember 2018 - © hamburgize |
Hoheluftchaussee / Lehmweg: Werbeträgerstandort nach Eingaben im Dezember 2018 - © hamburgize |
Einige Zeit später gab es Veränderungen an der Stelle. Die Werbeanlage war verschwunden - leider nur für kurze Zeit. Einige Tage später wurde die Werbeanlage wieder aufgebaut, jedoch ein wenig eingedreht. Die Sichtbehinderung wurde dadurch ein klein wenig gemindert, der Standort bleibt aber zum Nachteil der Gehenden und Radfahrenden auf dem Radweg.
Hoheluftchaussee / Lehmweg: Deplatzierter Werbeträger nach Eindrehen - © Stefan Warda |
Hoheluftchaussee / Lehmweg: Deplatzierter Werbeträger nach Eindrehen - © Stefan Warda |
Im Bezirk Mitte fielen dem Bürger sechs weitere Werbeträger auf, die die Verkehrsabläufe behindern oder gefährden. Dazu zählt u.a. der Werbeträger an der Kreuzung Simon-von-Utrecht-Straße / Kleine Seilerstraße. Ein antrag der Fraktion der grünen in der Bezirksversammlung Mitte blieb bislang ohne Ergebnis. Wahrscheinlich ist der Antrag zu weich formuliert worden:
Der Ausschuss für Verkehr und Umwelt möge daher beschließen:
1. Das Bezirksamt Hamburg-Mitte möge eine Verlegung der o.g. Werbetafeln und -säulen prüfen und sie, wenn möglich, an andere, weniger störende oder gefährliche Standorte verlegen.
2. Über das Ergebnis wird dem Ausschuss für Verkehr und Umwelt Bericht erstattet
Wegen der Werbetafel an der Simon-von-Utrecht-Straße hatte sich hamburgize schon vor einigen Jahren an das Bezirksamt Mitte und die örtlich zuständige Straßenverkehrsbehörde gewandt. Da es erst schwere Unfälle geben muss, wird die Anlage wohl solange noch bleiben.
Simon-von-Utrecht-Straße / Kleine Seilerstraße: Deplatzierte Werbetafel - © Stefan Warda |
Simon-von-Utrecht-Straße / Kleine Seilerstraße: Deplatzierte Werbetafel - © Stefan Warda |
Simon-von-Utrecht-Straße / Kleine Seilerstraße: Deplatzierte Werbetafel - © Stefan Warda |
Dangerous Cycle Track in Hamburg from hamburgize.com on Vimeo.
Schlechte Sichtbeziehungen verursacht u.a. auch der Werbeträger beim Hanseatic Trade Center Am Sandtorkai 40. Der Werbeträger erschwert die Sichtbeziehungen zwischen Autofahrenden (und Radfahrenden) und Passanten, die die Straße queren wollen.
Am Sandtorkai 40: Deplatzierter Werbeträger - © hamburgize |
Am Sandtorkai 40: Deplatzierter Werbeträger - © hamburgize |
Am Sandtorkai 40: Deplatzierter Werbeträger - © hamburgize |
Am Sandtorkai 40: Deplatzierter Werbeträger - © hamburgize |
Werbeträger behindern jedoch nicht nur die Sichtbeziehungen zwischen den Verkehrsteilnehmern, sie nehmen auch die Sicht auf entscheidende Verkehrszeichen.
Habichtstraße / Steilshooper Straße: Litfaßsäule verdeckt VZ 237 - © Stefan Warda |
Barmbeker Straße / Eppendorfer Stieg: Werbeträger verdeckt VZ 237 - © Stefan Warda |
Veloroute 11, Harburger Ring / Neue Straße: Werbeträger verdeckt VZ 237 - © Stefan Warda |
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7. Februar 2019
Hamburg-Wandsbek: Hammer Straße soll breite Radfahrstreifen erhalten
Hamburg: Cycle lanes should replace fake cycle tracks at Hammer Straße
Die Hammer Straße dient als wichtige Verkehrsverbindung zwischen Horn und Wandsbek. Die Radverkehrsanlagen laden allerdings kaum zum sicheren und komfortablen Radfahren ein. Nun soll ein weiterer Abschnitt umgestaltet werden. Geplant ist der Umbau zwischen Jüthornstraße und Grenzknick. Die überbreiten Fahrspuren sollen Platz abtreten für bessere Radverkehrsanlagen. Bislang sollen Radfahrende ziemlich schmale "Radwege" im Dooringbereich nutzen. Die 1,3 bis 1,4 Meter schmalen Radwege sind eingebttet zwischen Fahrbahn und Stehzeugen. Verkehrszeichen, die den Aufenthalt der Stehzeuge im Gehwegbereich erlauben, sind nicht vorhanden.
Die aktuelle Planung ist als Fortschritt anzusehen. 2014 wurde für den gleichen Straßenabschnitt eine Planung vorgestellt, die noch drei Fahrspuren für den MIV vorsah. Richtung norden sollte es zwei spren geben, Richtung Süden eine. Der Radverkehr sollte auf rund 1,6 Meter breiten Radwegen verlaufen. Rechts von den Radwegen im Bereich der Bäume sollte es Platz für Stehzeuge geben.
Der Abschnitt weiter nördlich Richtung Wandsbek zwischen Rantzaustraße und Pappelallee / Bärenallee hat mittlerweile schon eine Nachbesserung erhalten. Die zuvor extrem schmalen Radwege wurden überwiegend verbreitert.
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Aktuakisiert am 08.02.2019
Hammer Straße / Grenzknick: Fakeradweg mit Benutzungszwang - © Stefan Warda |
Die Hammer Straße dient als wichtige Verkehrsverbindung zwischen Horn und Wandsbek. Die Radverkehrsanlagen laden allerdings kaum zum sicheren und komfortablen Radfahren ein. Nun soll ein weiterer Abschnitt umgestaltet werden. Geplant ist der Umbau zwischen Jüthornstraße und Grenzknick. Die überbreiten Fahrspuren sollen Platz abtreten für bessere Radverkehrsanlagen. Bislang sollen Radfahrende ziemlich schmale "Radwege" im Dooringbereich nutzen. Die 1,3 bis 1,4 Meter schmalen Radwege sind eingebttet zwischen Fahrbahn und Stehzeugen. Verkehrszeichen, die den Aufenthalt der Stehzeuge im Gehwegbereich erlauben, sind nicht vorhanden.
Hammer Straße / Grenzknick: Fakeradweg mit Benutzungszwang - © Stefan Warda |
Hammer Straße: Radwegzwang im Dooringbereich - © Stefan Warda |
2,25 Meter breite Radfahrstreifen geplant
Zukünftig soll es nach derzeitigem Planungsstand breite Radfahrstreifen geben. Die etwa 5,5 Meter breiten Fahrspuren werden auf 3,25 Meter dezimiert. Die beidseitigen Radfahrstreifen sollen 2,25 - 2,4 Meter breit werden. Die vorliegende Planung resultiert aus der Überlegung, die zahlreichen Bäume zu schützen. Wegen der oberflächennah wurzelnden Bäume soll die Asphaltdecke nicht verändert werden. Die Umsetzung der Planung ist für das Jahr 2020 vorgesehen.Die aktuelle Planung ist als Fortschritt anzusehen. 2014 wurde für den gleichen Straßenabschnitt eine Planung vorgestellt, die noch drei Fahrspuren für den MIV vorsah. Richtung norden sollte es zwei spren geben, Richtung Süden eine. Der Radverkehr sollte auf rund 1,6 Meter breiten Radwegen verlaufen. Rechts von den Radwegen im Bereich der Bäume sollte es Platz für Stehzeuge geben.
Der Abschnitt weiter nördlich Richtung Wandsbek zwischen Rantzaustraße und Pappelallee / Bärenallee hat mittlerweile schon eine Nachbesserung erhalten. Die zuvor extrem schmalen Radwege wurden überwiegend verbreitert.
Hammer Straße: Vergleich alter zu neuer Radweg - © Stefan Warda |
Hammer Straße: Vergleich neuer zu alter Radweg - © Stefan Warda |
Radfahrstreifen auch für den nördlichen Teilabschnitt geplant
Für den nördlichsten Abschnitt der Hammer Straße zwischen Wandsbeker Chaussee / Wandsbeker Mrktstraße und Pappelallee / Bärenallee ist weiterhin eine Grundsanierung geplant. Zukünftig soll es dann Radfahrstreifen antelle der heutigen Radwege geben. Für die Kreuzungssituation mit der B75 wären Radfahrstreifen auf jeden Fall von Vorteil, da die Nebenflächen dort vollkommen unterdimensioniert sind. Gehende und Radfahrende kommen sich beim Warten an der Kreuzung regelmäßig in die Quere. Für Gehende gibt es keine ausreichend bemessen Warteflächen, so dass diese die Radwege für den Querverkehr blockieren. Die Anlage von Radfahrstreifen muss allerdings mit einer Verstärkung der Parkraumüberwachung begleitet werden, denn schon heute werden die vorhandenen Radwege dort häufig durch Wildparker eingeschränkt oder blockiert.Autogerechte Kreuzung Hammer Straße / Wandsbeker Chaussee - © Stefan Warda |
Hammer Straße zwischen Wandsbeker Chaussee und Pappelallee: Der Radweg wird häufig von Wildparkern blockiert - © Stefan Warda |
Hammer Straße zwischen Bärenallee und Wandsbeker Chaussee: Auch dort gibt es regelmäßig Konflikte mit Stehzeugen - © Stefan Warda |
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