Hamburg-Eimsbüttel: Citicens want more space for pedestrians, trees and cyclists
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Bürgebeteiligung am Isemarkt: Ergebnis gegen 12.20 Uhr - © Stefan Warda |
Eimsbüttel 2040 - "Aufsuchende" Bürgerbeteiligung auf Eimsbüttels Wochenmärkten
Während der letzten Wochen ließ das Bezirksamt Eimsbüttel Bürger in den Stadtteilen befragen, wie sich ihr Bezirk zulünftig entwickeln soll. Noch bis übermorgen, den 18. Januar können Bürger sich auch unter
eimsbuettel2040.de an den Zukunftsplänen für den Bezirk beteiligen.
Um auch weiterhin ein lebenswerter Bezirk zu bleiben und für die
Zukunft vorbereitet zu sein, sollen jetzt die Weichen gestellt werden.
Wie soll der Bezirk im Jahr 2040 aussehen? Eimsbüttel wird sich
verändern - doch sein Charakter müsse erhalten bleiben, darin seien sich
Planer und Politik einig.
Auch die Anforderungen veränderten sich: die Gesellschaft werde älter.
Die Infrastruktur müsse ebenso mitwachsen wie das Angebot an bezahlbarem
Wohnraum für unterschiedliche Bedürfnisse. Gewerbe und Arbeitsstätten
bräuchten weiterhin Platz, Grün- und Erholungsflächen müssten allen zur
Verfügung stehe. Eimsbüttel
solle auch zukünftig ein lebenswerter Bezirk sein.
Um auf diese Veränderungen vorbereitet sein, will der Bezirk ein integriertes räumliches Leitbild und Konzept erstellen, an dessen Entwiclkung frühzeitig die Bürger einbezogen werden sollen. Der Prozess zum Leitbild startete im Sommer 2016. Nun sollten neben
Politik und Verwaltung auch die Bürger auf unterschiedliche Weise
eingebunden werden. Neben einer fünfwöchigen Online-Beteiligung wurde an sieben Informationsständen an verschiedenen Orten des Bezirks die Meinung der Bürger zur Straßenraumverteilung eingeholt.
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Bürgebeteiligung am Isemarkt: Ergebnis gegen 12 Uhr - © Stefan Warda |
Für wen brauchen wir in Zukunft mehr Platz auf den Straßen in Eimsbüttel?
Während der
Befragungen konnten die Bürger abstimmen, ob auf Eimsbüttels Straßen mehr Platz für Fahrräder, Lastwagen, Straßengrün und Bäume, Autos, Elektroautos, Taxis und Busse, Fußgänger oder Raum zum Verweilen geschaffen werden soll. In fast allen Stadtteilen standen an den ersten drei Plätzen mehr Platz für Straßengrün, für Fußgänger und für Radfahrer.
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Mehr Platz für Radfahrer auf der Hoheluftchaussee? - © Stefan Warda |
Die Befragungen haben somit eindeutig ergeben, dass der Straßenraum in Eimsbüttel umverteilt werden müsse: Weniger Platz für den Autoverkehr, mehr Platz für Fuß- und Radverkehr sowie Straßengrün. Interessant war die Abstimmung an der Osterstraße, wo Fahrräder und Straßengrün sich den ersten Platz teilten, an dritter Stelle Fußgänger folgten. Der mit einer Anerkennung durch den "Deutschen Verkehrsplanungspreis" ausgezeichnete
Umbau der Osterstraße scheint die Anwohner dort demnach nicht zu überzeugen. Trotz neuer Schutzstreifen als Ersatz für die vorherigen Fakeradwege fordern die Bürger an der Osterstraße eindeutig mehr Platz für Radfahrer.
Die Bürgerbefragung auf dem Tibarg erbrachte ein ähnliches Ergebnis wie an der Osterstraße. Den ersten Platz teilten sich Radfahrer und Straßengrün, an dritter Stelle folgten die Fußgänger. Raum für Autos rangierte überall auf den hinteren Plätzen.
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