Real cities for cyclists: Houten and Nijmegen worth to visit in the Netherlands this year
Aktualisiert am 29.01.2018
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Nijmegen, Stationsplein: "Fietsstad 2016" - © Stefan Warda |
Wem "fahrradfreundliche Städte" oder "Radlhauptstädte" am Heimatort auf den Leim gehen, dem sei ein Besuch im Land der echten Fahrradstä
dte empfohlen. Für Freunde des Radfahrens sind die Niederlande immer ein lohnenswertes Ziel. Mit zwei besonderen Ereignissen warten die Niederlande dieses Jahr auf radaffine Besucher:
Nimwegen übernimmt die Rolle der Europäischen Umwelthauptstadt (
European Green Capital) von der Vorgängerstadt
Essen. Damit bietet Nimwegen drei Jahre in Folge ein besonderes Ereignis zum Thema Radverkehr. Nachdem die 175.000 Einwohner große Universitätsstadt nahe der Grenze zu Deutschland im Jahr
2016 als "Fietsstad" (Fahrradstadt) durch den niederländischen Radfahrerverband "Fietsersbond"ausgezeichnet worden war, bewirtete Nijmegen letztes Jahr die
internationale Fachkonferenz "Velo-city". 2018 kann Nimwegen als Umwelthauptstadt zeigen, was es in Essen im letzten Jahr noch nicht zu sehen gab: echte, vollendete Radschnellwege und insgesamt eine gute Radverkehrsinfrastruktur.
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Nimwegen, Ziekerstraat: Große Teile der Innenstadt sind autofrei und mit einem Pollersystem gegen Wildfahrer gesichert - © Stefan Warda |
In der weitgehend autofreien Innenstadt Nimwegens ist mit wenigen Ausnahmen das Fahrradfahren erlaubt. Insbesondere am Bahnhof gibt es ausreichend Unterbringungsmöglichkeiten für das Fahrrad. Neben bewachtem Fahrradparken gibt es mehrere weitere unbewachte Fahrradabstellanlagen, die an Ausmaß in großes Staunen versetzen angesichts der Einwohnerzahl Nimwegens.
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Nimwegen, Tweede Walstraat: Fahrradstellplätze - © Stefan Warda |
Folgende Orte sind zur Besichtigung empfohlen:
- Nationales Fahrradmuseum Velorama (Waalkade 107)
- Fahrradparkhaus Marienburg (Bewachtes Fahrradparken gratis)
- Fahrradparkhäuser am Bahnhof (Fietstransferium Stieltjesstraat, bewachte Fahrradstation unter dem Stationsplein, Abstellanlage auf dem Stationsplein)
- Campusbaan - Radschnellweg Richtung Universität
- Snelbinder - Brücke über die Waal zwischen Stieltjesstraat und Bahnhof Nijmegen-Lent
- RijnWaalPad - Radschnellweg Nijmegen - Arnhem
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Nimwegen, Waalkade 107: Velorama - © Stefan Warda |
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Nimwegen, Velorama - © Stefan Warda |
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Nimwegen, Fahrradparkhaus Marienburg - © Stefan Warda |
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Zugang zur bewachten Fahrradstation unter dem Stationsplein - © Stefan Warda |
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Zugang zur bewachten Fahrradstation unter dem Stationsplein - © Stefan Warda |
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Nimwegen, Stieltjesstraat: Fietstransferium - © Stefan Warda |
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Nimwegen, Campusbaan: Radschnellweg zwischen Bahnhof und Universität - © Stefan Warda |
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Nimwegen, reger Verkehr an der Universität - © Stefan Warda |
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Nimwegen, Snelbinder: Teil des Radschnellwegs "Rijnwaalpad" (F1 / F325) zwischen Nimwegen und Arnheim - © Stefan Warda |
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Nimwegen, Radschnellweg "Rijnwaalpad": Eisenhowertunnel - © Stefan Warda |
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Overbetuwe, Radschnellweg "Rijnwaalpad" - © Stefan Warda |
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Nimwegen, Radschnellweg "Rijnwaalpad": Wegweisung - © Stefan Warda |
Für die Anreise aus Deutschland mit Bahn und Rad gibt es mehrere Möglichkeiten:
Aus dem Rhein-Ruhr-Metropolgebiet mit dem Regionalexpress bis Kleve (z.B. ab Düsseldorf). Von dort mit dem Rad bis Nijmegen auf den Spuren zukünftiger oder schon vorhandener Bahntrassenradwege über Kranenburg und Groesbeek.
Aus dem Rhein-Ruhr-Metropolgebiet mit dem Regionalexpress bis Arnhem (Zustiege z.B. in Düsseldorf, Duisburg), von dort mit Umstieg weiter nach Nijmegen oder per Rad auf dem Radschnellweg Rijnwalpad.
Aus dem Rhein-Ruhr-Metropolgebiet mit dem Regionalexpress nach Venlo (Zustiege z.B. in Hamm, Hagen, Wuppertal, Düsseldorf, Mönchengladbach), von dort mit der Regionalbahn weiter nach Nijmegen.
Aus Norddeutschland reisen Radfahrer mit der Fernbahn über Osnabrück / Deventer oder Duisburg / Arnhem an.
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Houten, Onderdoor: Bahnhof - © Stefan Warda |
Die zweite Stadt, die dieses Jahr im Rampenlicht des Radverkehrs steht, ist die 50.000 Einwohner große Stadt
Houten nahe der alten Universitätsstadt Utrecht. Houten erhielt für 2018 die Auszeichnung als "Fietsstad". Houten ist sehenswert wegen des besonderen verkehrs- bzw- städteplanerischen Konzepts. Die basierend auf kleinen Dorfkernen erst ab den 1970er Jahren entwickelte Stadt hat einen sehr hohen Radverkehrsanteil. Die Wege für Radfahrer und Autofahrer sind weitgehend getrennt. Die sternförmig ins Stadtzentrum führenden Radwege sind gegenüber querenden Straßen bevorrechtigt. Für Autofahrer gibt es eine Ringstraße um die Stadt. Von einem Stadtteil zu einem anderen müssen Autofahrer immer über die äußere Ringstraße fahren. Somit ist das Stadtzentrum autofrei.
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Houten, Stadtzentrum - © Stefan Warda |
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Houten - © Stefan Warda |
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Houten, Onderdoor: Wirtschaftsverkehr - © Stefan Warda |
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Houten, Fietstransferium - © Stefan Warda |
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Houten, Fietstransferium - © Stefan Warda |
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Houten, Fietstransferium: Direkter Zugang zu den Bahnsteigen - © Stefan Warda |
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Houten, Fietstransferium - © Stefan Warda |
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Houten: Vorfahrt für den Radverkehr - © Stefan Warda |
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Houten: Vorfahrt für den Radverkehr - © Stefan Warda |
Houten ist über Radschnellwege mit der Nachbarstadt Utrecht verbunden (Richtung Bahnhof und Richtung Universität).
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© Stefan Warda |
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© Stefan Warda |
Folgende Orte sind zur Besichtigung empfohlen:
- Fietstransferium (Fahrradparkhaus am Bahnhof)
- Bahnunterführung Fortweg (im Verlauf des Radschnellwegs Richtung Utrecht Universität)
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