Aktualisiert am 20.10.2023
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Fakeradweg - © Stefan Warda |
Auf der Reeperbahn wurde im Abschnitt zwischen Kleine Seilerstraße (Imperial-Theater) und Hein-Hoyer-Straße ein Pop-up-Radfahrstreifen eingerichtet. Insgesamt soll die neue Pop-up-Radspur stadtauswärts 800 Meter lang werden. Das Projekt wird als Verkehrsversuch eingerichtet.
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Reeperbahn / Detlev-Bremer-Straße - © Stefan Warda |
Bislang mussten Radfahrende auf der Reeperbahn stadauswärts bis auf einen kurzen Abschnitt am Millerntorplatz auf der Fahrbahn radeln. Am Millerntorplatz besteht bis zur Kleinen Seilerstraße ein "Radweg", der jedoch nicht ausreichend getrennt vom Gehweg ist und dadurch sehr häufig regelwidrig von Gehenden blockiert wird. Zudem war am Ende des "Radwegs" bei der Kleinen Seilerstraße die Aufleitung auf die Fahrbahn etwas unglücklich gestaltet. Sie war für den Fahrbahnverkehr kaum erkennbar, der Wechsel vom "Radweg" auf die Fahrbahn daher äußerst riskant.
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Partyzone "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Millerntorplatz: Bisheriger "Radweg" - © Stefan Warda |
Der bislang eingerichtete Pop-up-Radfahrstreifen schließt leider nur an den bestehenden "Radweg" an, die Aufleitung wurde zumindest mit Markierungen deutlicher gestaltet. Bislang reicht der Radfahrstreifen vom Ende des "Radwegs" an der Kleinen Seilerstraße bis zur Hein-Hoyer-Straße.
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Reeperbahn / Kleine Seilerstraße: Bisherige Aufleitung vom "Radweg" auf die Fahrbahn - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Kleine Seilerstraße: Bisherige Aufleitung vom "Radweg" auf die Fahrbahn - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Kleine Seilerstraße: Neue Aufleitung vom "Radweg" auf die Fahrbahn - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Kleine Seilerstraße: Bisherige Ableitung vom "Radweg" auf die Fahrbahn - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Kleine Seilerstraße: Bisherige Ableitung vom "Radweg" auf die Fahrbahn - © Stefan Warda |
Der neue Radfahrstreifen soll auf
einer Gesamtlänge von 800 Metern als weiterer Verkehrsversuch
eingerichtet werden. In Bereichen ohne angrenzende Stehzeuge soll die Breite zwischen 3,2 und rund vier Meter betragen, sodass ein
komfortables, sicheres Radfahren möglich sei. In Bereichen mit
angrenzendem Stehzeugen soll ein zusätzlicher
"Sicherheitstrennstreifen" von 0,75 Meter zwischen den Stehzeugeplätzen und dem
Radfahrstreifen installiert werden. Die Breite des Radfahrstreifens soll in
diesen Bereichen ca. 2,5 Meter betragen. Die
Radverkehrsinfrastruktur stadtauswärts soll damit einen wichtigen
Lückenschluss für den Radverkehr zwischen der Innenstadt und Altona
Rathaus schaffen. In der Fahrtrichtung stadtauswärts sollen täglich rund
1000 Menschen mit dem Fahrrad unterwegs.
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Reeperbahn / Kleine Seilerstraße: Neue Radspur Richtung Altona - © Stefan Warda |
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Reeperbahn: Neue Radspur - ohne Freigabe für Busse - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Detlev-Bremer-Straße: Neue Radspur - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Hein-Hoyer-Straße: Bisheriges Ende der neuen Radspur - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Hein-Hoyer-Straße: Bisheriges Ende der neuen Radspur - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Hein-Hoyer-Straße: Noch keine Radspur Richtung Altona vorhanden - © Stefan Warda |
Der
geplante Radfahrstreifen soll im Westen an die Radfahrstreifen
in der Königstraße und dem späteren Verlauf der Veloroute 12 anknüpfen und im
Osten an bestehende baulich getrennte "Radwege" anschließen.
Nach Abschluss
beider Verkehrsversuche (Radfahrstreifen stadteinwärts sowie stadtauswärts, Laufzeit jeweils ein Jahr) soll auf Grundlage
der Evaluationsergebnisse eine Entscheidung zur Verstetigung sowie
zur genauen Führung der künftigen Radverkehrsstreifen erfolgen. Daran
anschließend sollen dann auch Gehwege und Nebenflächen im
westlichen Teil der Reeperbahn zwischen Davidstraße / Hein-Hoyer- und
Holstenstraße überplant, saniert, weiterentwickelt und aufgewertet
werden. Da insbesondere in den Abendstunden und nachts die Reeperbahn
stark vom Fußverkehr frequentiert ist sei es das Ziel, mehr Fläche für Gehende, Gastronomie sowie für Veranstaltungen
zu gewinnen.
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Reeperbahn / Davidstraße: Mittlerweile beidseitig Radspuren vorhanden - © Stefan Warda |
Hierfür sollen ganz konkret die Gehwege den aktuellen
Standards gemäß dem Hamburger Regelwerk für Planung und Entwurf von
Stadtstraßen (kurz ReStra) angepasst und verbreitert werden. Das
Stadtmobiliar wie Bänke, Zäune und Litfaßsäulen sollen ebenfalls
aufgeräumt und aufgewertet werden. Darüber hinaus sei es das gemeinsame
Ziel des Bezirks Hamburg-Mitte, der Behörde für Verkehr und
Mobilitätswende (BVM) und des Business Improvement Districts (BID)
Reeperbahn, den Beatles-Platzes mit dem bereits 2006 erneuerten
östlichen Teils zu harmonisieren, um ein einheitliches Gesamtbild mit
mehr Platz für den Fußverkehr zu erreichen.
Der Prozess soll nach der Evaluierung der beiden Radfahrstreifen und der Entscheidung ihrer künftigen Lage beginnen. Dieses
Vorgehen sei mit dem BID Reeperbahn sowie dem Bezirksamt Hamburg-Mitte
vereinbart und abgestimmt. Die BVM stellt die für eine Sanierung
erforderlichen Mittel zur Verfügung.
Alle Stehzeugeplätze und auch die Abbiegemöglichkeiten auf der Reeperbahn sollen während des Verkehrsversuchs erhalten bleiben. Auf der Nordseite soll es
ausreichend Haltemöglichkeiten für den Lieferverkehr geben. Für Reisebusse bestehen auf der Reeperbahn
in Fahrtrichtung stadteinwärts Haltemöglichkeiten - allerdings auf dem Pop-up-Radfahrstreifen.
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Reeperbahn / Spielbudenplatz: Reisebusse dürfen bis zu zehn Minuten die Radspur blockieren - © Stefan Warda |
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Reeperbahn / Spielbudenplatz: Reisebusse dürfen bis zu zehn Minuten die Radspur blockieren - © Stefan Warda |
Die Haltestellen des
Öffentlichen Nahverkehrs sollen nicht verändert werden. In Fahrtrichtung
stadtauswärts soll der Radfahrstreifen nicht für HVV-Busse freigegeben werden,
da die Verkehrsstärke gegenüber der Fahrtrichtung stadteinwärts (hier
für HVV-Busse freigegeben) geringer ist und Verkehrsverlagerungen in die
parallel verlaufende Simon-von-Utrecht-Straße angenommen werden.
Laut BVM wurden auf
der Reeperbahn 2.580 Radfahrende pro Tag gemessen, davon 1.631
Radfahrende/Tag in Fahrtrichtung stadteinwärts und 949 pro Tag in
Richtung stadtauswärts. Die Differenz hängt der Radinfrastruktur am Millerntorplatz zusammen. Radfahrende aus Richtung Ludwig-Erhard-Straße können leider nicht bequem und direkt - wie der MIV - in der Reeperbahn fahren. Sie müssen am Millerntorplatz einen Umweg nehmen. Andere weichenzudem auf die parallel verlaufende Simon-von-Utrecht-Straße aus.
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