Hamburg: New pop-up cycle track and pop-up cycle lane, less illegal car parking
Aktualisiert am 22.07.2020
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Sievekingdamm / Auf den Blöcken, temporärer Radfahrstreifen - © Stefan Warda |
Der Bezirk Mitte hat am Sievekingdamm die jahrzehntelange Duldung des illegalen Schrägparkens aufgegeben.
Dadurch wurde endlich ein tatsächlich sicher befahrbarer Verkehrsraum für Radfahrende geschaffen. Auf dem Hochbord wurde ein Pop-up-Radweg angelegt, wo zuvor das geduldete Wildparken stattgefunden hatte. In Fortsetzung Richtung Sievekingsallee wurde die rechte Fahrspur zum temporären Pop-up-Radfahrstreifen umgewandelt. Laut
Bezirksamt sei die jetzige Maßnahme eine Interimslösung bis zur geplanen Grundinstandsetzung des Sievekingdamms, die derzeit für das nächste Jahr angesetzt sei. Eine ähnliche Konstellation mit dauerhaft illegalem Schrägparken neben einem Hochbordradweg bietet die "Fahrradstadt" Hamburg beispielsweise an der
Kieler Straße (Koldingstraße - Augustenburger Straße), aber auch in der
Fruchtallee - in beiden Fällen sogar weiterhin bei Radwegbenutzungspflicht.
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Sievekingdamm 38, temporärer Radweg - © Stefan Warda |
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Sievekingdamm 50: Übergang vom temporären Radweg auf den temporären Radfahrstreifen - © Stefan Warda |
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Sievekingdamm: temporärer Radfahrstreifen. Rechts halb unterm Stehzeug der frühere Fakeradweg - © Stefan Warda |
Von der viel erwähnten "Fahrradstadt" war am nördlichen Teil des Sievekingdamms bis vor wenigen Tagen nichts zu sehen. Richtung Norden gab es vormals sehr schmale und unter Sicherheitsaspekten unbenutzbare Fakeradwege - eingebettet zwischen Kantstein und illegal schräg aufgestellten Stehzeugen und großen Straßenbäumen, deren Wassertriebe im Frühjahr jeweils den gesamten "Radweg" begrünten. Noch vor rund zehn Jahren waren diese sogar noch mit einer Radwegbenutzungspflicht verbunden - trotz Unbenutzbarkeit. Auch damals, als die Radwegbenutzungspflicht noch angeordnet war, durfte rechts vom "Radweg" nicht schräg geparkt werden. Für Stehzeuge war schon damals die Längsaufstellung angeordnet gewesen, was aber auch nicht förderlich für die Sicherheit der Radfahrenden auf dem "Radweg" gewesen wäre. Der ehemalige "Radweg" wurde später zurückgebaut. Reste des "Radwegs" sind immer noch vorhanden und gut erkennbar. Radfahrende haben heute die Wahl zwischen Fahrbahnbenutzung und der Benutzung des temporären Pop-up-Radwegs bzw. des temporären Pop-up-Radfahrstreifens.
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Sievekingdamm / Carl-Petersen-Straße: 2009 hatte es dort noch einen benutzungspflichtigen Fakeradweg - © Stefan Warda |
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Sievekingdamm 32-34, ehemaliger Fakeradweg im Dooringbereich mit Radwegbenutzungspflicht: Stehzeuge in Längsaufstellung waren in der autogerechten Stadt Hamburg erlaubt - © Stefan Warda |
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Sievekingdamm 36: Benutzungspflichtiger Fakeradweg im Frühsommer 2009. Das Verkehrszeichen 315 zeigt das erlaubte Parken in Längsaufstellung an - © Stefan Warda |
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Sievekingdamm 52: Unbenutzbarer enutzungspflichtiger Fakeradweg mit Wildparkenden im Jahr 2009 - © Stefan Warda |
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Sievekingdamm: Ehemals Slalomparcour für risikofreudige und geübte Radfahrende um Mülltonnen, Stehzeuge, wartende Busfahrgäste, Baumtriebe, usw. - © Stefan Warda |
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Sievekingdamm 32: Wahlfreiheit zwischen Fahrbahnbenutzung und Radwegbenutzung - © Stefan Warda |
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Sievekingdamm 34: Ende des "Schutzstreifens" - © Stefan Warda |
Auf der gegenüber liegenden Straßenseite des nördlichen Abschnitts gibt es weiterhin noch Hochbordradwege, die teilweise unmittelbar im Dooringbereich angrenzender Stehzeugflächen verlaufen.
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Sievekingdamm 31: Weiterhin vorhandener Fakeradweg im Dooringbereich - © Stefan Warda |
Im Abschnitt südlich der Carl-Petersen-Straße wurden im Rahmen der Grundinstandsetzung die in Hamburg üblichen Radspuren (Radfahrstreifen) angelegt. Die zuvor vorhandenen sehr schmalen Fakeradwege - überwiegend vollkommen im Dooringbereich - wurden beseitigt.
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Sievekingdamm am Thörls Park: Radspuren - © Stefan Warda |
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Sievekingdaam im Abschnitt Carl-Petersen-Straße - Hammer Landstraße: Radspuren - © Stefan Warda |
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