14. August 2020

Die Fahrradhölle hat einen Namen und der ist Ruhrgebiet

The hell for cyclists: The Ruhr Area


Mülheim, Duisburger Sttaße: Zweirichtungsradweg mit Benutzungspflicht und Ampelmast. Wäre auf der Fahrbahn nicht auch Platz für den Ampelmast gewesen? - © Stefan Warda


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1 Kommentar:

  1. Mal ehrlich. Wo sieht es denn in Deutschland besser aus? In Berlin musste erst das Volk dem Senat in den Hintern treten. Die Ergebnisse sind allerdings trotzdem noch übersichtlich. In Hamburg gibt es seit 25 Jahren ein Veloroutenkonzept, das trotz vieler Kompromisslösungen zu Lasten der Radfahrer gerade mal zur Hälfte umgesetzt ist.

    Und auf dem flachen Land geht es noch garstiger zu. Das wird unter Radförderung verstanden:
    1. Radweg (besser noch gemeinsamen Geh- und Radweg) mit Fördermitteln aus der Landeshauptstadt, an denen sich lokale Bauunternehmer und dank Gewerbesteuer schließlich auch die Gemeinde fett fressen, bauen,
    2. feierlich eröffnen (immer mit Kindern auf Rädern, am besten ganze Schulklassen wie in der DDR, weil die nun endlich nicht mehr – wie ohne Beleg behauptet - von 38-Tonnern engst überholt werden, dafür aber – was nicht gesagt wird – dann an der nächsten Kreuzung von eben jenen 38-Tonnern beim Rechtsabbiegen hin und wieder überrollt werden),
    3. beschildern,
    4. vergessen bis die Wurzelaufbrüche 10 cm hoch sind,
    5. kräftig greinen und mit 1. Neu beginnen.

    Radfahrer werden im ganzen Land nach Strich und Faden verarscht.

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