Hamburg: New cycle track for Edmund-Siemers-Allee
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Edmund-Siemers-Allee, Universität: Baustelle - © Stefan Warda |
Im Rahmen der Umgestaltung der Edmund-Siemers-Allee werden neue Radverkehranlagen geschaffen. Der Gehweg am Universitätsgebaude wird verbreitet.
Die Bauarbeiten auf der Edmund-Siemers-Allee lassen mittlerweile den zukünftigen Zustand der Radverkehrsführung stadtauswärts erkennen. Auf der Nord-Ost-Seite der verkehrsreichen Straße wird es einen überwiegend zwei Meter breiten Radweg geben, der jedoch kein Zweirichtungsradweg sein wird. Der Radweg fällt damit schmaler aus als vor dem Umbau. An Engstellen - z.B. beim Platz der jüdischen Deportierten, wo der Radweg sich zwischen der Baumreihe hindurchwindet - gibt es sogar nur eine Breite von 1,75 Metern. Dafür erhalten Fußgänger mehr Platz. Der Gehweg hatte vor dem Umbau eine Breite von nur 1,5 Metern - vollkommen unangepasst an das starke Verkehrsaufkommen auf dem Gehweg zwischen Bahnhof Dammtor und der Universität. Der Gehweg wird zukünftig zwei Meter breit sein, was nach den Richtlinien für den Fußgängerverkehr (EFA) jedoch weiterhin bei weitem nicht ausreicht. Immerhin wird unmittelbar vor dem alten Hauptgebäude der Uni eine Gehwegbreite von 3,5 Metern erreicht. Der frühere Radweg, der für den Zweirichtungsverkehr vorgesehen war, hatte eine Breite von 2,4 Metern.
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Edmund-Siemers-Allee, Universität: Alter und neuer Radweg im Vergleich. Vorher 2,4 Meter breit, zukünftig nur zwei Meter breit, dann aber (hoffentlich) ohne Gegenverkehr - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee, Universät: Baustelle - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee, Universität: Radweg vor dem Umbau - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee, Universität: Radweg nach dem Umbau - © Stefan Warda |
Stadteinwärts sollen Radfahrende nur noch die
neue Radspur neben der Bahnlinie nutzen. Bis sich alle Radfahrenden an die neue Verkehrsführung gewöhnt haben, wird es vermutlich noch eine ganze Weile dauern. Denn noch hat es überdurchschnittlich viele Geisterradler auf dem Radweg auf der Universitätsseite.
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Edmund-Siemers-Allee, Platz der jüdischen Deportierten: Radweg nach dem Umbau mit Geisterradlern - © Stefan Warda |
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Edmund-Siemers-Allee, Platz der jüdischen Deportierten: Die unübersichtliche Stelle an der Baumreihe bleibt wegen Geisterradlern nicht ungefährlich - © Stefan Warda
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Edmund-Siemers-Allee, Platz der jüdischen Deportierten: Der Radweg hat an dieser Engstelle nur eine Breite von 1,75 Metern - © Stefan Warda
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AntwortenLöschenAus der Sicht eines Radfahrers zur alltäglichen "Rush-Hour":
AntwortenLöschenDer Fußweg ist einfach immernoch zu schmal. Gerade der Begegnungsverkehr zwischen Studenten vom Dammtor und entgegenkommenden wird auch bei der neuen Verkehrsführung kaum möglich sein. Auch das Überholen langsamerer Fußgänger (entsprechend auch: langsamerer Radfahrer) führt zu sehr beengten Platzverhältnissen, sodass Verkehrstechnisch eher davon abzuraten wäre (Sicherheitsabstand).
Wäre es nicht schön wenn die gesamte Breite zwischen den Baumreihen als Fußweg zu nutzen, dann lässt es sich auch mal wieder nebeneinander gehen. :)
Warum denn lieber Platten als Asphalt? Werde ich wohl nie verstehen können...
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