Aktualisiert um 22:05 Uhr
Sondermodell einer älteren Restlaufzeitampel am Ballindamm - © Stefan Warda |
Die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation (BWVI) stellte heute gemeinsam mit den Partnern Audi, HERE und SWARCO einen Ampelphasenassistenten vor. Entlang von Teststrecken mit insgesamt über 60 Ampeln im Stadtgebiet bekommen die Testfahrenden in ihren Wagen angezeigt, welche Geschwindigkeit sie für eine grüne Welle benötigen bzw. wie lange vor ihnen noch Rot ist. Vergleichbar mit einer „grünen Welle“ bekommen die Autofahrerenden angezeigt, in welchem Tempo sie am besten fahren sollten, um möglichst nicht an einer Ampel anhalten zu müssen. Sollte das im Rahmen der erlaubten Geschwindigkeit nicht möglich sein, zählt ein Countdown die Zeit bis zur nächsten Grünphase.
Nach den erfolgreichen Erkenntnissen des
Pilotprojekts soll nun die stadtweite Bereitstellung der Daten erfolgen,
so dass künftig die Grünzeitprognosen für über 1.000 Ampeln im
Stadtgebiet möglich sein werden. Dazu wird der Landesbetrieb Straßen,
Brücken und Gewässer (LSBG) Fördermittel beim Bund beantragen. Da die
Rohdaten über die vom Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung im
Zuge der ITS-Strategie entwickelte „Urban-Plattform“ allen
interessierten Nutzenden diskriminierungsfrei zur
Verfügung gestellt werden sollen, können die Ampelzeitprognosen schon
bald in weiteren Anwendungen genutzt werden. Dann sei auch der Einsatz
von Apps möglich. Auch Radfahrende sollen künftig von
dem Prognosedienst profitieren.
Laut Hamburg1 funktioniert das System bislang nur in Audi-Fahrzeugen. Ob das Projekt eine Spielerei für einen exklusiven Kundenkreis bleibt, bleibt abzuwarten.
Laut Hamburg1 funktioniert das System bislang nur in Audi-Fahrzeugen. Ob das Projekt eine Spielerei für einen exklusiven Kundenkreis bleibt, bleibt abzuwarten.
Sondermodell einer älteren Restlaufzeitampel für Gehende am Gänsemarkt - © Stefan Warda |
Das Projekt wurde initiiert von SWARCO und HERE Technologies und ist Teil der Mobilitätspartnerschaft zwischen dem Volkswagen Konzern und Hamburg. Ziel dieser Partnerschaften ist es, gemeinsam die urbane Mobilität der Zukunft zu gestalten und Hamburg als Modellstadt für zukünftige, nachhaltige und integrierte Mobilität zu entwickeln.
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