30. Januar 2013

Inflationsausgleich bei Bußgeldern

Inflation compensation with higher fines



Das Fehlverhalten der Radfahrer soll zukünftig teurer werden. Laut BILD soll der Bußgeldkatalog überarbeitet werden. Radfahrer hätten nach dem Entwurf fünf bis zehn Euro mehr für die meisten Vergehen zu begleichen. Bettina Cibulski, Sprecherin des ADFC, wertete die Erhöhung bei N24 als Inflationsausgleich. Seit 1989 seien die Bußgelder für Radfahrer nicht erhöht worden. Der heutige BILD-Artikel wirkt wieder sehr reisserisch mit den üblichen Schlagworten "Rad-Rambos" und "Rad-Rüpel", garniert mit einem entsprechend inszenierten Foto.




 Im Einzelnen sollen Radfahrer mit folgenden Verwarngeldern rechnen müssen:
  • Fahren auf dem Fußweg (je nach Situation): 10–20 statt bisher 5–20 Euro​
  • Nichtbenutzen der rechten Fahrbahn: 15–40 statt 10–35 Euro​
  • Nichtbenutzen des Radwegs: 20–35 statt 15–30 Euro​
  • Falsches Einbiegen in Einbahnstraße: 20–35 statt 15–30 Euro​
  • Fahren in Fußgängerzone: 15–30 statt 10–25 Euro​
  • Fahren ohne Licht: 20 statt 15 Euro.​

Autofahrer, die Radfahrer gefährden oder behindern, sollen künftig auch härter bestraft werden:
  • Auf Geh- oder Radwegen parken: 20–30 statt bisher 15–25 Euro​
  • Beim Ein- und Aussteigen nicht auf Radfahrer achten: 20 statt 10 Euro​
  • Auf einer Fahrradstraße/einem Radweg fahren: 15 statt 10 Euro.​





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1 Kommentar:

  1. Dass überhaupt noch jemand diese ausschließlich der Verblödung dienende Kampfpresse kauft und liest, sagt so Einiges über den Geisteszustand der Hamburger. Traurig.

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