Wllingsbütteler Landstraße: Früherer Fakeradweg - © Stefan Warda |
Der geplante Umbau der Wellingsbütteler Landstraße nördlich des Friedhof Ohlsdorf wird von der CDU stark kritisiert. Die Behörde für Mobilitätswende wollte ursprünglich dieses Jahr mit der Grundinstandsetzung beginnen, hat nun aber den Umbaubeginn auf nächsten Jahr verschoben, um die zahlreichen Zuschriften zur bisherigen Planung zu berücksichtigen.
Die CDU hat laut Abendblatt nun einige Forderungen zum Umbau aufgestellt:
- Weitgehender Verzicht von Radverkehrsanlagen in der Wellingsbütteler Landstraße
- Ausbau des Angebots für Radfahrende in parallelen Nebenstraßen
- Erhalt der bisherigen Stehzeugeplätze
- Öffung des Friedhof Ohlsdorf für den Durchgangsverkehr während der Bauphase
Ursprünglich hatte die Mobilitätswendebehörde vorgesehen Radfahrenden Schutzstreifen anzubieten. Doch die CDU befürchtet, dass bei Schutzstreifen Autofahrende Radfahrende nur dann regellkonform überholen können, wenn sie in den Gegenverkehr ausweichen. Bei hohem MIV würden Radfahrenden dann das Tempo auf der Straße vorgeben. Das wird auch ohne Schutzstreifen so bleiben. Da es Anliegende an der Wellingsbütteler Straße gibt müssen die dortigen Anwohnenden die Möglichkeit haben auch mit dem Fahrrad auf der Wellingsbütteler Straße zu fahren. Für den Durchgangsradverkehr bliebe es eine Abwägung zwischen der Attraktivität der vorgeschlagenen Fahrradstraßenverbindung parralel zur Wellingsbütteler Landstraße und dem Wellingsbütteler Weg über Stübeheide und Sanderskoppel und der Unattraktivität bei Nutzung der Hauptstraße auf direktem Weg. Autofahrende müssten bei einer attraktiven Umgehung für Radfahrende zukünftig ggf. nur seltener ihr Tempo an Radfahrende anpassen.
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