15. September 2020

Hamburg: Umfrage zum Verkehrsversuch mit Pop-up-Radspuren Beim Schlump

 

Beim Schlump: Pop-up-Radfahrstreifen (hier an bushaltestelle) - © Stefan Warda
 

 

Radfahrende können bei Twitter an einer Online-Umfrage zum Verkehrsversuch am Schlump teilnehmen. 

 

 

Neue Pop-up-Radspuren

Bis nächstes Jahr werden entlang der Straße Beim Schlump Pop-up-Radfahrstreifen erprobt. 

 

Beim Schlump, Uni-Baustelle: Pop-up-Radfahrstreifen - © Stefan Warda


Ohne Radinfrastruktur

Vor Markierung der Pop-up-Radspuren mussten Radfahrende fast ausnahmslos die Fahrbahn benutzen.

 

Beim Schlump, Uni-Baustelle: Vor Einrichtung der Pop-up-Radfahrstreifen galt Fahrbahnradelzwang - © Stefan Warda

 

Ex-(Fake)Hochbordradwege

Vor Einrichtung der Baustelle am Geomaticum (Universität Hamburg) bestand für besonders Wagemutige noch die Möglichkeit, den vorhandenen Fakeradweg ggf. zu benutzen. Dieser lag teilweise unter, jedoch unmittelbar neben Stehzeugen im Dooringbereich. Ein Sicherheitsabstand zur Vermeidung der Dooringgefahr war auf dem "Radweg" fahrend unmöglich. Viele Radfahrende nutzen dort regelwidrig den angrenzenden Gehweg - zum Unmut der Gehenden.

 

Beim Schlump, Lage an heutiger Uni-Baustelle: der frühere Fakeradweg halb unter Stehzeugen im Jahr 2009 - für Radfahrende unbenutzbar - © Stefan Warda


Beim Schlump, Lage an heutiger Uni-Baustelle: der frühere Fakeradweg halb unter Stehzeugen im Jahr 2010 - für Radfahrende unbenutzbar - © Stefan Warda



Gehwegradeln

Gegenüber der Baustelle auf der Seite der Wohnhäuser durfte im Abschnitt zwischen Bundesstraße und Gustav-Falke-Straße bei Schritttempo (!) auf dem Gehweg geradelt werden. Der Gehweg hat dort eine Breite (inklusive der Fläche des abgebauten Radwegs) von 2,5 bis drei Metern. Es gibt dort eine hohe Gehendenfrequenz (naher U-Bahnhof, Universitätseinrichtungen).

 

Beim Schlump, Lage an heutiger Uni-Baustelle: Regelwidriges Gehwegradeln neben Fakeradweg zum Nachteil von Gehenden im Jahr 2009 - © Stefan Warda

 

Beim Schlump / Bundesstraße: vormals gestattetes Gehwegradeln im Jahr 2016 - © Stefan Warda

 



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