Kopenhagen, Baustelle Dybbølsbro im August - © Stefan Warda |
Die Stadt Kopenhagen eröffnete heute vormittags den breitesten Radweg der Stadt. Auf der Dybbølsbro haben Radfahrende nun einen zehn Meter breiten Zweirichtungsradweg. Die bisherigen Rad- und Gehwege waren für die täglich 21.000 Radfahrenden und 13.000 Flaneure nicht mehr zeitgemäß. Neben dem Langsamverkehr nutzen 7.000 Autos die Brücke.
Die Dybbølsbro überspannt die Gleisanlagen von Fern-, Regional- und S-Bahn an der S-Bahnstation Dybbølsbro und verbindet den Stadtteil Vesterbro mit dem Einkaufszentrum Fisketorvet und der Fahrradbrücke Cykelslangen.
Her til formiddag genåbnede Dybbølsbro med Københavns bredeste cykelsti!— Københavns Kommune (@koebenhavner) October 15, 2019
Den er 10 meter bred og er klar til at rumme de 21.000 cyklister, der hver dag krydser broen.
Vi bød på en kop varm kaffe at lune sig på i den flotte efterårssol. #ibikecph #kbhpol pic.twitter.com/kOmLG9F4zv
In der Spitzenstunde werden derzeit 2.800 Radfahrende gezählt. Die Stadt Kopenhagen rechnet mit einem jährlichen Zuwachs des Radverkehrs auf der Dybbølsbro von 1,5 Prozent. Gründe dafür sind der Ausbau des Einkaufszentrums Fisketorvet, die Ansiedlung eines innenstadtnahen IKEA-Kaufhauses ähnlich dem in Hamburg-Altona, dem Bau eines Fernbusterminals sowie weiterer Projekte.
Kopenhagen, Einkaufszentrum Fisketorvet - © Stefan Warda |
Kopenhagen, Fahrradparkhaus Einkaufszentrum Fisketorvet mit Reparaturstation - © Stefan Warda |
Kopenhagen, Cykelslangen - © Stefan Warda |
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Wird bald Zeit, dass in der Fisketorvet-Mall noch ein paar der vielen KFZ-Stellplätze in Fahrradstellplätze umgewandelt werden, denn das Fahrradparkhaus platzt jetzt schon aus allen Nähten und hundert Räder stehen inzwischen "wild" draussen auf der Fläche vor der Zufahrt...
AntwortenLöschenAnsonsten macht es einfach nur unglaubliche Freude mit dem Rad in Kopenhagen unterwegs zu sein, denn es ist so unglaublich unkompliziert und selbstverständlich.
Das ist Individualverkehr at its best!
(jaja, zu Fuß gehen, ich weiß... aber lauf mal in der Stadt 5 km in 20 Minuten...!)