27. Juli 2016

Hamburg: Baustelle Kennedybrücke provoziert illegales Geisterradeln

Hamburg: Construction site on Kennedybrücke induces rule violating
Aktualisiert um 16:43 Uhr

Kennedybrücke, Baustelle - © Stefan Warda


Baustellen lassen in der Regel nichts Gutes befürchten, zumindest aus Radfahrersicht. Die Baustelle auf der Kennedybrücke fällt einigermaßen positiv aus.


Kennedybrücke, Baustelle: Radfahrer haben in Richtung Alsterglacis nach Passieren der Baustelle die Wahlfreiheit zwischen Radwegbenutzung oder Fahrbahnbenutzung - © Stefan Warda

Negativ bleibt hervorzuheben, dass in Richtung St.Georg Radfahrer am Ende der Baustelle nicht weiter den Radweg benutzen dürfen. Dafür wäre das Zeichen 241 mit dem Zusatz 1000-31-erforderlich gewesen. Am Ende des gemeinsamen Geh- und Radwegs ist die Freigabe des Linksradelns unterblieben. Radfahrer müssen an der Stelle auf den Radweg auf der rechten Straßenseite wechseln. Eine Querungshilfe zum Wechseln der Straßenseite wurde leider nicht eingerichtet. Radfahrer, die auf der Seite des Bezirks Mitte den nördlichen Radweg Richtung St. Georg nutzen, sind nach der jetzigen Baustellenverkehrsführung Geisterradler.


Kennedybrücke, Baustelle - © Stefan Warda


Kennedybrücke, Baustelle - © Stefan Warda


Kennedybrücke, Baustelle: Das Benutzes des Radwegs hinter der Baustelle in richtung St. Georg ist verboten, da es sich um einen nicht freigegeben linken Radweg handelt. Das Benutzen linker Radwege ist in Deutschland grundsätzlich verboten, wenn es nicht ausdrücklich durch entsprechende Verkehrszeichen erlaubt ist. Diese Verkehrszeichen fehlen hier. Radfahrer müssen daher an dieser Stelle in Richtung Ferdinandstor / An der Alster die Straßenseite wechseln! - © Stefan Warda



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