28. August 2024

Grober Planungsfehler in Hamburg-Altona: Radweginstandsetzung bewusst in Form einer derben Schlaglochpiste

 

Aktualisiert um 22.30 Uhr

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda


 

Mehr als enttäuschend ist die vor zwei Jahren durchgeführte "Sanierung" der Radwege der Holstenstraße zwischen Chemnitzstraße / Thadenstraße und Louise-Schröder-Straße / Simon-von-Utrecht-Straße. Die Radwege verblieben trotz Sanierung als Schlaglochpisten mit Kanten im Belag. Grund für die Schlaglöcher sind Baumwurzeln. Schwacher Trost: Die "Radwege" sind zumindest nicht benutzungspflichtig.

 

Holstenstraße Fahrtrichtung Norden

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

 

 

 Holstenstraße Fahrtrichtung Süden

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

Holstenstraße: "Radweg" - © Stefan Warda

 

 

 

 

 

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23. August 2024

"Fahrradstadt" Hamburg: Neuer "Radweg" in der Neustadt

 

 

Bäckerbreitergang / Kaiser-Wilhelm-Straße: "Radweg" - © Stefan Warda

 

Die "Fahrradstadt" Hamburg bietet Radfahrenden ein neues Angebot: In der Neustadt gibt es einen neuen verpflichtenden "Radweg", den Radfahrende zusätzlich nutzen dürfen oder von dessen Nutzung befreit sind - oder was auch immer. In der "Fahrradstadt" scheint irgendwie alles möglich zu sein. Der Bäckerbreitergang ist ab Kaiser-Wilhelm-Straße nun ein Radweg. Störend auf dem neuen "Radweg" sind allerdings zahlreiche Stehzeuge, um deren Entfernung sich das zuständige PK14 mal kümmern sollte.   


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Thadenstraße in Hamburg-Altona: Poller sind zurückgekehrt

 

 

Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße / Wohlers Allee: Fahrradstraße und Poller - © Stefan Warda

 

Der Modalfilter an der Thadenstraße / Wohlers Allee ist wieder aktiv. Die vermissten Poller sind wieder zurückgekehrt. 


Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße 134: Fahrradstraße und Poller - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße / Schule: Fahrradstraße und Poller - © Stefan Warda


 

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14. August 2024

Echte (!) Radwege in Hamburg-Altona: Freie Fahrt in der Louise-Schröder-Straße

 

Aktualisiert um 11.57 Uhr

Louise-Schröder-Straße: Zustand nach Umbau (Fahrtrichtung Altona) - © Stefan Warda

 

Die neuen Radwege in der Louise-Schröder-Straße in Hamburg-Altona wurden mittlerweile in beide Richtungen komplett freigegeben. Sie zählen zu den besten Radwegen der Hansestadt und darüber hinaus.

Das Bezirksamt Altona meldete diese Woche den Abschluss der Umbauarbeiten an Louise-Schröder-Straße und Große Bergstraße zwischen Holstenstraße und Virchowstraße. Die Umbauarbeiten hatten im März 2023 begonnen. Statt einer großflächigen Asphalt- und Stehzeugewüste - zuletzt genutzt für drei Fahrspuren sowie großzügig bemessenen Flächen für Stehzeuge - gibt es seit dem Umbau vor allem viel Grünflächen. Der aus der Zeit einer Stadtautobahnzubringerplanung stammende Straßenquerschnitt wurde auf die heutigen und zukünftigen Mobilitätsbedürfnisse angepasst. Für den MIV gibt es noch eine Fahrspur, für den Radverkehr zwei breite Radwege. Die Stehzeugeflächen wurden an die Bedürfnisse der Vernetzung des Grünzugs Neu-Altona im Bereich des Walter-Möller-Parks angepasst. Derzeit wird 86 Stehzeugen Platz geboten anstatt zuvor 179. 94 Fahrradbügel wurden aufgestellt, die 188 Fahrrädern sichere Abstellmöglichkeit bieten. Für den Radverkehr von Bedeutung sind die vorbildlich neu geschaffenen Verbindungen an den Kreuzungen mit der Blücherstraße, Thedestraße, Unzerstraße und Nobistor. Die zuvor fehlenden Verbindungen führten u.a. auch zu regelwidrigem Geisterradeln entlang der zuvor schmalen Radwege. Insgesamt wurde eine deutliche Trennung zwischen Rad- und Fußverkehr sowie auch zwischen Rad- und Autoverkehr verwirklicht. Somit entfallen entsprechende Konfliktfälle weitgehend.

 

Louise-Schröder-Straße / Walter-Möller-Park: Zustand nach Umbau (Fahrtrichtung St. Pauli) - © Stefan Warda

Louise-Schröder-Straße / Walter-Möller-Park: Zustand vor Umbau (Fahrtrichtung St. Pauli) - © Stefan Warda

 

Insgesamt wurden auf dem Streckenabschnitt zwischen Virchowstraße und Holstenstraße 1,3 Kilometer Radweg neu gebaut bzw. saniert. Zugunsten des Fußverkehrs wurden 4200 Quadratmeter Gehweg saniert und außerdem eine Fläche von 3700 Quadratmetern entsiegelt und als ökologisch hochwertige Grünflächen hergestellt. Die Grünflächen dienen dabei auch der offenen Oberflächenentwässerung und als Regenwasserspeicher. Hierfür sind in den Grünflächen wasserspeicherungsfähige Substrate eingebaut worden, die dazu dienen, dass das Regenwasser erst verzögert versickert und somit den Bäumen und der Vegetation länger zur Verfügung steht. Zudem sollen die Verdunstungseffekte auch einen positiven Effekt auf das Mikroklima haben.

 

Louise-Schröder-Straße / Walter-Möller-Park: Zustand nach Umbau (Fahrtrichtung St. Pauli) - © Stefan Warda

Louise-Schröder-Straße / Walter-Möller-Park: Zustand vor Umbau (Fahrtrichtung St. Pauli) - © Stefan Warda

 

Im Rahmen der Maßnahme sollen zwar vier Bäume gefällt werden sein – es sollen aber auch bereits 71 neue großkronige Bäume sowie 5 Großsträucher gepflanzt worden sein, welche ebenfalls durch Beschattung und Verdunstung den städtischen Wärmeinseleffekt reduzieren. Die Grünflächen wurden leicht „ausgemuldet“, damit sie das anfallende Regenwasser bei Starkregenereignissen auch aufnehmen können. Sandige Böden im Untergrund ermöglichen danach eine Versickerung des Regenwassers. Zudem sollen die Geh- und Radwegflächen, wo dies möglich ist, in die angrenzenden Grünflächen entwässern. Auf diese Weise wird das Siel zusätzlich entlastet, was auch der Starkregenvorsorge im Sinne des Prinzips der Schwammstadt dient. Dies wird jedoch den Einsatz von Salz beim Winterdienst einschränken.


Louise-Schröder-Straße / Holstenstraße: Zustand nach Umbau (Fahrtrichtung Altona) - © Stefan Warda

Louise-Schröder-Straße / Holstenstraße: Zustand vor Umbau (Fahrtrichtung Altona) - © Stefan Warda

Louise-Schröder-Straße: Zustand nach Umbau (Fahrtrichtung Altona) - © Stefan Warda

Louise-Schröder-Straße: Zustand vor Umbau (Fahrtrichtung Altona) - © Stefan Warda

Louise-Schröder-Straße / Walter-Möller-Park: Zustand nach Umbau (Blickrichtung St. Pauli) - © Stefan Warda

Louise-Schröder-Straße / Walter-Möller-Park: Zustand vor Umbau (Blickrichtung St. Pauli) - © Stefan Warda


Die Gesamtkosten der Baumaßnahme sollen sich auf rund fünf Millionen Euro belaufen haben. Die Louise-Schroeder-Straße befindet sich im RISE-Fördergebiet Altona-Altstadt. Die Maßnahme wurde durch RISE, bezirkliche Mittel und die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende (BVM) finanziert. Die Maßnahme ist durch das Bezirksamt mit politischer Unterstützung der Bezirksversammlung Altona realisiert worden. Fazit: Der Umbau verdient eine Auszeichnung.

 

Blücherstraße: Neu geschaffene Radverbindung zu Thedestraße, Louise-Schröder-Straße, Große Bergstraße - © Stefan Warda

 

 

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8. August 2024

Hamburg-Altona: Freie Fahrt für Kampffahrende auf der zukünftigen Veloroute 1

 

 

Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße / Wohlers Allee: Kampfahrerin auf der Fahrradstraße - © Stefan Warda

 

Modalfilter an der Thadenstraße aufgehoben: Vandalismus oder Absicht?

Seit mehreren Wochen fehlen an der Thadenstraße bei der Schule vier Poller, die den Kfz-Verkehr im Verlauf der Fahrradstraße der zukünftigen Veloroute 1 unterbinden sollen. 

 

Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße: Fahrradstraße - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße: Fahrradstraße - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße: Fahrradstraße - © Stefan Warda

Zukünftige Veloroute 1, Thadenstraße: Mit Eigeninitiative funktioniert der Modalfilter - © Stefan Warda

 

 

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5. August 2024

Laut einer Studie der Uni Hamburg bietet Hamburg fast immer gutes Fahrradwetter

 

 

Optimales Fahrradwetter in Hamburg - © Stefan Warda

 

 

Regen und Wind beeinträchtigten Radfahrende in Hamburg überraschend wenig, so eine Studie der Uni Hamburg. Rund ums Jahr sei das Wetter in der Hansestadt zu 90 Prozent radfahrtauglich. „Damit ist das Wetter bei uns längst nicht so schlecht wie sein Ruf“, erklärte Prof. Dr. Felix Ament, der die Studie gemeinsam mit Dr. Amelie Schmitt verfasst hat.

 

 

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2. August 2024

Irrsinn auf Hamburg-St. Pauli: Wegen Hamburger Dom werden Radfahrende zum Geisterradeln gezwungen

 

 

Glacischaussee / Heiligengeistfeld: Radwegbenutzungspflicht für den linksseitigen Radfahrstreifen - © Stefan Warda

 

Radfahrende sollen während des Hamburger Doms auf der Glacischausse auf der falschen Straßenseite radeln

Radfahrende werden auf der Glacischaussee derzeit gezwungen, den Radfahrstreifen auf der loinken Straßenseitenin Richtung Messe zu nutzen. Da der rechte Radfahrstreifen ohne Radwegbenutzungspflicht ausfällt, gilt wegen des temporär aufgestellten Verkehrszeichens (Vz. 241) die Verpflichtung, den linken Radfahrstreifen zu nutzen. Dort gilt leider Zweirichtungsverkehr nahe neben dem entgegenkommendem Kfz-Verkehr. 

 

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